Welch
nie dagewesenes Hirnzellen-Massensterben muß stattgefunden haben, um dem
Paradebeispiel für Ungerechtigkeit, diesem Trump, der noch nicht mal Steuern
zahlen muß und dafür in seinen Milliarden schwimmt, der nun wirklich alle
erdenklichen Trümpfe in der Hand hält, zu bescheinigen er wäre bei der
Präsidentenwahl benachteiligt?
Was für
ein überdimensionaler kosmischer Witz ist es nur, wenn ein Mann, der sich
niemals im Leben um irgendetwas anderes geschert hat, als sein eigenes
Wohlergehen, der nie in irgendeiner Form der Öffentlichkeit diente, der nie
spendete, der nie großzügig war, der nicht liest, sich nicht informiert, der es
nie für notwendig hielt programmatische Vorbereitungen auf eine Regierungszeit
zu treffen; wie absurd ist es, ausgerechnet diese Ikone der Raffgier und
Asozialität für ein Amt zu nominieren, das dem Wohle aller dienen soll?
Welches
Ausmaß muß der Massenwahn angenommen haben, wenn ausgerechnet derjenige, der
wie kein anderer Kandidat vor ihm von den Medien profitiert, der von ihnen mit
kostenloser Sendezeit im Wert von über 1,9 Milliarden Dollar beschenkt wurde, den
zig Millionen seiner jubelnden Anhänger weismacht, die Medien hätten sich gegen
ihn verschworen, wären grundsätzlich auf Clintons Seite?
Ron Nehring, einer der
Wahlkampfmanager von Trumps parteiinternem Konkurrenten Ted Cruz, war sich
sicher: Obwohl man selbst eine "nahezu perfekte" Kampagne gefahren
habe, sei es praktisch unmöglich gewesen, gegen die mediale Omnipräsenz des New
Yorker Großmauls anzukommen. Die Zahlen geben Nehring durchaus Recht: Laut
"New York Times" vereinte Trump nahezu doppelt so viel unbezahlte
Sendezeit auf sich wie alle anderen republikanischen Kandidaten im Vorwahlkampf
zusammen. Der umgerechnete Gegenwert dieser unbezahlten Medienpräsenz in
bezahlte Werbeminuten betrug demnach fast zwei Milliarden US-Dollar. Der
zweitplatzierte Cruz kam nur auf 313 Millionen - gerade einmal rund 16 Prozent
der Trump-Summe. […..]
Wie
unzurechnungsfähig muß ein großer Teil der Amerikaner sein, wenn es möglich
ist, daß der Penis des Ex-Mannes einer Clinton-Beraterin nun ernsthaft noch
einmal die Umfragen zu Gunsten Trumps drehen zu scheint.
Ein
republikanischer FBI-Direktor im Penis-Wahn geht gegen Anthony Weiner vor, der
nicht zu irgendeiner Wahl steht vor, ruiniert damit unter Verletzung des "Hatch
Acts" Clintons Wahlchancen mit einer Story, die gar nichts mit ihr
persönlich zu tun hat, während die 12 Frauen, die Trump sexuell belästigt hat,
keine Rolle spielen?
Aus dem aktuellen
Brief Comeys geht nicht hervor, woher die E-Mails stammen. Mittlerweile ist
aber klar, dass sie sich auf dem Computer des früheren demokratischen
Kongressabgeordneten Anthony Weiner befanden. Das FBI ermittelt gegen ihn wegen
Sex-Nachrichten, die er an eine 15-Jährige geschickt hatte. Weiner ist der
Ehemann von Clintons enger Vertrauten und rechter Hand Huma Abedin, die sich
aber nach einer Reihe von Sex-Skandalen in diesem Jahr von ihm getrennt hatte. [….] Vor einer Woche noch sah es so aus, als hätte Clinton die Wahl bereits
sicher gewonnen. Doch die vergangenen Tage liefen alles andere als gut für sie.
Und jetzt wird nur noch darüber diskutiert, welch dunklen Geheimnisse die
E-Mails zu Tage fördern. Das ist ein Desaster für Clintons Kampagne. Trumps
Skandale stehen nicht mehr im Mittelpunkt, er versucht natürlich, die Affäre
für sich zu nutzen - und immer mehr moderate Republikaner stellen sich hinter
ihn.
In Umfragen schmilzt
Clintons Vorsprung deshalb. Eine Erhebung im Auftrag der Washington Post, die
am Sonntag veröffentlicht wurde, sah sie mit 46 Prozent landesweit nur noch
knapp vor dem Republikaner, der auf 45 Prozent kam. [….]
Pimmelalarm
in Washington und in Folge dessen wird der Pussy-Grabscher US-Präsident?
Weiners
Wiener knüppelt die Präsidentschaft Clintons nieder?
Bitte,
liebe Marsianer, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt mich hochzubeamen.