Das
war schon komisch, als dem damaligen Bundesfinanzminister Peer Steinbrück die
Hutschnur hochging und er das Diktum ausgab, keiner der mit Steuermitteln vor
dem Konkurs geretteten Banker dürfte mehr als 500.000 Euro im Jahr verdienen.
„Und
keine Boni!“ schob er grollend nach.
Ich
bin übrigens überzeugt davon, daß Steinbrück dieses Ansinnen sehr ernst meinte.
Durchhalten ließ es sich dennoch nicht. Die CDU-Ministerpräsidenten von Beust
und Oettinger scherten schnell aus und schissen ihre debakulierenden Landesbanker
wieder mit siebenstelligen Summen zu.
Darauf
angesprochen verkündeten sie nonchalant, für läppische € 500.000 bekäme man eben
niemanden.
Das
Doppelte des Verdienstes des Bundesfinanzministers ist für einen Banker der
Landesebene noch so wenig, daß er den Job gar nicht erst antreten würde.
Interessant.
Aus
dieser Zeit stammt auch der Begriff "Notleidende Banken", das Unwort
des Jahres 2008.
Der
Begriff stelle "das Verhältnis von Ursachen und Folgen der
Weltwirtschaftskrise rundweg auf den Kopf", begründete Schlosser die Wahl
seines Gremiums. Die Banken samt ihrer Finanzpolitik, durch die die Krise
herbeigeführt worden sei, würden mit dem Ausdruck "notleidende
Banken" zu Opfern stilisiert, erläuterte Schlosser. Tatsächlich sei aber
der Steuerzahler das Opfer, der die Milliardenkredite mittragen müsse.
Gleichzeitig gerieten ganze Volkswirtschaften in arge Bedrängnis.
(Spon 20.01.2009)
Interessanterweise
ließ sich nicht rekapitulieren, wer das Unwort erfunden hatte.
Es war wie so
oft bei der Herden-Journalie: Völlig unreflektiert plapperten alle allen nach.
Jeder schrieb den Schwachsinn ab und bewies damit die Unfähigkeit zu kritischem
Denken.
Bei dem noch übleren Unwort „Dönermorde“ war es dann wieder genauso.
Opfer
und Täter werden gerne mal verwechselt.
Damit
sind wir auch schon bei der katholischen Kirche, die sich bis heute voller
Verständnis und Milde den Männern in ihren Reihen zuwendet, die kleine Jungs
vergewaltigt haben, während sie von ihren Opfern lieber nicht so gerne hören.
Maximal
€ 5000 Euro Schmerzensgeld - einmalig - erhält ein Opfer eines Pädopastors -
auch wenn es hundertfach vergewaltigt wurde.
Für
die Täter, die Vergewaltiger wird diese Summe eher monatlich ausgegeben -
Pension, Therapie…
Auch
die Kirche insgesamt versteht es sich als Opfer darzustellen.
Geradezu
perfide ist die Abteilung „Kirche in Not“, mit dem sich die über zwei
Milliarden organisierten Christen, die in ihrer Geschichte etwa 16.000 Kriege
und Dutzende Genozide angezettelt haben, als unterdrückte Unschuld darstellen.
KIRCHE IN NOT ist ein pastorales Hilfswerk
päpstlichen Rechts. Wir helfen verfolgten, bedrängten und notleidenden Christen
weltweit ... damit der Glaube lebt!
Unter
dem historischen Stichwort „Christenverfolgung“ beklagen organisierte Religiöse
wehleidig, wie wenig sie in einigen Gegenden der Welt gelitten sind.
Christen
- die am meisten verfolgte religiöse Gruppe
“Deshalb
ist es unsere Verpflichtung, für unsere verfolgten Brüder und Schwestern
einzustehen, im Gebet, mit Finanzen und auch politisch. Wir können dankbar
sein, dass wir unseren Glauben hier so frei leben dürfen.” Volker Kauder im
August 2011
Aus
dem Vatikan kommt nur Butterweiches zu dem Schlächter in Damaskus.
Da
muß jeder gewöhnliche Priester, der es wagt mit einem protestantischen Kollegen
ein Abendmahl zu feiern, mit härteren Worten aus Rom rechnen.
Der Päpstliche Nuntius in Ägypten und bei der Arabischen Liga
hat in Istanbul an den Beratungen der sogenannten „Freunde Syriens“
teilgenommen. Dabei forderte Erzbischof Michael Fitzgerald, einen Ausweg aus
der „Logik der Gewalt“ zu suchen. Wörtlich meinte er in seinem Statement: „Es
ist nicht zu spät, um mit der Gewalt zu brechen!“ […]
Der Nuntius machte deutlich, dass der Heilige Stuhl vor allem auf Diplomatie
setzt: Die Syrien-Mission von Kofi Annan sei „ein Hoffnungsstrahl“, sie könne
„auf Syriens langer Geschichte friedlicher Koexistenz zwischen Religionen und
Völkern aufbauen“, und auch die Syrer selbst dürften dieses Erbe jetzt nicht
aus dem Blick verlieren, wenn sie versuchten, „legitime Bedürfnisse zu
befriedigen“.
Den Christen geht nämlich der Arsch auf
Grundeis. Denn Assad ist ihr Beschützer.
Für Katholiken in Syrien gilt Codex Iuris
Canonici, also der Codex des kanonischen Rechtes (= Gesetzbuch der katholischen
Kirche).
Wo man schön katholisch bleiben kann, will
sich die Organisation des Joseph Ratzinger nicht an einem kleinen Bürgerkrieg
stören, nur weil Hunderttausende fliehen, Myriaden verletzt und Tausende
abgeschlachtet werden.
Beachtlich
ist auch die ecclesiogene Fähigkeit ausgeprägt sich als bettelarm darzustellen.
Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch
ein
Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich
Gottes komme.
Matthäus 19,24
Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr
gehe,
denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Markus 10,25
Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein
Nadelöhr,
denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.
Lukas 18,25
Abgesehen davon, daß das ein Übersetzungsfehler ist* -
ist es offensichtlich, daß der Chef der größten Protz- und Prunkentfaltungskirche
der Geschichte der Erde mit seinen milliardenschweren Vatikanbankvermögen und
Kunstschätzen, sich nicht so ganz nach den Sprüchen dieser Art richtet.
Das
Lob der Armut ist in Sonntagspredigten immer willkommen.
Gold
und Silber lieb ich sehr, singt der Papst abends frohlockend in seinen
Gemächern, während seine Diener die mit echtem Gold durchwirkten handgestickten
Prunkgewänder wegräumen, die er jeweils nur einmal trägt.
Das
kostet schon einiges.
Und das sind wichtige Ausgaben, jedenfalls wichtiger als
Nahrungsmittelspenden, um die 30.000 jeden Tag elendig verhungernden Kinder vor diesem Tod zu bewahren.
Geld
abgeben kann Ratzis Organisation aber nicht, da sie nur darauf konditioniert
ist reicher zu werden und die Schätze zu behalten.
Zurück
gegeben wird grundsätzlich nichts.
Durch
Sklaverei, Betrug, Reliquien- und Ablasshandel, Simonie, Prostitution,
Subventionen, Ämterkauf, Leibeigenschaft, Titel- und Segen-Verkauf, Urkundenfälschung,
Erbschleicherei und den Zehnten ist so einiges auf der Haben-Seite des Vatikans
gelandet.
Beispiel
Deutschland:
Die
Kirchensteuer ist die Haupteinnahmequelle der katholischen Kirche in
Deutschland. Aber sie stellt nur knapp 50 Prozent der Einnahmen der 27
Bistümer. Die Gesamteinnahmen sind sehr viel höher.
Fast
unbekannt ist, dass die Kirche jede Menge Anteile an Versicherungen und
Wohnungsbaugesellschaften hält. Die Aachener Siedlungs- und
Wohnungsbaugesellschaft etwa, die hauptsächlich den Bischöfen aus Köln,
Münster, Paderborn und Aachen gehört, besitzt 23 000 Wohnungen. Der
Vermögenswert beläuft sich nach Schätzungen auf knapp drei Milliarden Euro.
Ein
zweites Beispiel: Die ehemalige Volkshilfe Lebensversicherung der
Caritas. Seit sie mit der Aachener und Münchener Lebensversicherung
verschmolzen ist, weiß kaum jemand, dass schätzungsweise zwei Drittel der
Kapitalanlagen von AM kirchlichen Rechtsträgern zuzuordnen sind. Auch hier geht
es um Milliarden Euro.
Weniger
bekannt ist auch, dass die katholische Kirche nach Staat und Adel der größte
Grundbesitzer in Deutschland ist; das steht schließlich nicht auf jedem
Grundstück oder Waldstück drauf.
Bekannt
dagegen sind zum Beispiel ihre Beteiligungen an kirchlichen Banken: Die Kölner Pax-Bank
etwa hat es als Tresor des angeblich reichsten Bistums der Welt zu einiger
Bekanntheit gebracht, auch die LIGA Spar- und Kreditgenossenschaft ist
katholisch.
Der
Vatikan ist von allen Kirchengliedern das Reichste.
Der Vatikan hortet den zweitgrößten Goldschatz
auf Erden
In der italienischen Zeitschrift Oggi wurde
der Goldschatz des Vatikans aufgrund »außerordentlicher Informationen« hinter
demjenigen der USA als der zweitgrößte der Welt beziffert: 7000 Milliarden Lire
= 3.500.000.000 Euro. Im Vergleich dagegen beträgt der Wert des Goldschatzes
des Staates Italien »nur« 400 Milliarden Lire. Dies war 1952. 1) Wie groß mag der Goldschatz des Vatikans
heute sein? Rechnen wir die Wert-Steigerung dazu, so wäre der Wert des Goldes
heute 63 % höher. Bei Verkauf könnte der Goldschatz des Vatikans, je nach
Zeitpunkt eines eventuellen Abstoßes, bis 650 % Gewinn gebracht haben. Da fragt
man sich:
Wie
ist der Vatikan zu diesem immensen Gold-Besitz gekommen?
Aktien
Der
Vatikan pokert mit enormen Finanzreserven an der Wallstreet
»Die auswärtigen Finanzreserven des
Vatikans sind vornehmlich an der Wallstreet konzentriert. Insgesamt dürfte sich
der Gesamtbesitz der Kirchenzentrale an Aktien und anderen Kapitalbeteiligungen
bereits im Jahr 1958 auf etwa 50 Milliarden DM belaufen haben.« 4) S. 153
Diese Zahl dürfte inzwischen vermutlich auf
weit über Hundert Milliarden Euro angewachsen sein.
Wie
ist der Vatikan zu diesem immensen Aktien-Besitz gekommen?
Konzerne
Der
Vatikan ist »größter religiöser Wirtschaftskonzern«
»Der Vatikan ist heute der größte religiöse
Wirtschaftskonzern der Welt und fest engagiert in zahllosen Unternehmen in den
Bereichen Immobilien, Plastik, Elektronik, Stahl, Zement, Textilien, Chemie,
Nahrungsmittel und Bauwirtschaft.« 3) S. 244
Die dem Vatikan gehörende Firma Italgas hat
Tochter-Gesellschaften in 36 italienischen Städten. Der Vatikan mischt mit bei
Teer, Eisen, Destillaten, Trinkwasser, Gasherden, Industrieöfen usw. Von den
etwa 180 italienischen Kreditinstituten verfügt mindestens ein Drittel über
vatikanisches Geld. 3) S. 244
Der Vatikan besitzt viele einflussreichste
römische Banken und ist in Europa, in Nord- und in Südamerika an einer
überwältigenden Fülle mächtiger Industrieunternehmen beteiligt, einige gehören
sogar weitgehend dem Vatikan, wie z.B. Alitalia oder Fiat. 2) S. 53
Wie
ist der Vatikan zu diesem immensen Besitz gekommen?
Ländereien
Die
Kirche - der größte Grundbesitzer der westlichen Welt
Einige
Beispiele:
Deutschland: Mit 8,25 Milliarden qm größter
privater Grundbesitzer 34) S.208 (entspricht gut der Hälfte des Bundeslandes
Schleswig-Holstein 34) S.208 oder der Größe von Bremen, Hamburg, Berlin und
München zusammen)
Italien: über 500.000 ha Ackerland
Spanien: ca. 20 % aller Felder
Portugal: ca. 20 % aller Felder
Argentinien: ca. 20 % aller Felder
England: ca. 100.000 ha
USA: über 1.100.000 ha Ackerland;
Weiden
und Wälder sind nicht mitgerechnet. 26) S. 429
Wie
ist die Kirche zu diesem immensen Land-Besitz gekommen?
Städte
/ Immobilien
Der
Vatikan ist »größter Immobilienbesitzer«
Man kann in Bezug auf die immensen
Besitztümer des Vatikans nicht mehr nur von Immobilien sprechen, sondern eher
von Städten oder Stadtteilen.
Rom z. B. ist bereits zu 1/4 in den Händen
des Vatikans, recherchierte Paolo Ojetti in der Zeitschrift L’ Europeo am
7.1.1977. Sein Artikel war wie ein Telefonbuch zu lesen. Seitenweise listete er
Tausende von Palästen auf, die z. T. den 325 katholischen Nonnen- und 87
Mönchsorden gehören. 5)
Der Journalist Ojetti recherchierte auch in
der italienischen Stadt Verona. Er druckte einen Stadtplan ab, auf dem ungefähr
die Hälfte der Häuser schwarz markiert waren = Eigentum der katholischen
Kirche. Er wies darauf hin, dass die Besitzverhältnisse in anderen Städten
ähnlich sein dürften.
Nicht
nur in Italien ist die Katholische Kirche der größte Grundbesitzer. Auch in Spanien.
Sie
gibt diese erschlichenen Ländereien aber nicht nur nicht zurück, sondern hat
sich durch ihren immensen politischen Einfluß auch fast überall von der
Grundsteuerpflicht befreien können.
Während
also Griechenland, Portugal, Spanien und Italien über explodierende Schulden
stöhnen und sich täglich neue Milliarden leihen müssen, stehen die Kirchen als
steinreiche Staatsschmarotzer am Rand und zahlen keine Steuern.
Ungemach
droht nun aus Spanien.
Dort wollen die
Sozialisten die Kirchen auch an den immensen Kosten der Finanzkrise beteiligen,
indem die Grundsteuerbefreiung aufgehoben wird.
Zum
Glück für die Kirche legte die ehemalige Regierungspartei diesen Vorschlag auf
den Tisch, nachdem sie in der Opposition gelandet war und so ein Vorhaben nicht
mehr durchsetzen konnte.
Ganz
unerheblich wäre so eine Neuregelung nicht - die Katholische Kirche Spaniens
besitzt rund 100.000 Gebäude.
Die
spanischen Sozialisten (PSOE) wollen die katholische Kirche stärker in den
Kampf gegen die Finanzkrise einbinden. Die Partei kündigte eine landesweite
Initiative an mit dem Ziel, bei der Kirche Grundsteuern für deren Grundeigentum
und Immobilien zu erheben. Nach einem
Konkordat zwischen Spanien und dem Vatikan aus dem Jahr 1979 ist die
katholische Kirche von der Zahlung dieser Steuer befreit. Die PSOE will in
allen Stadt- und Gemeinderäten des Landes Anträge stellen, die Steuer künftig
auch bei kirchlichen Stellen einzutreiben.
Die Freistellung soll danach nur noch für die Gotteshäuser gelten, nicht
aber für Wohnungen, Garagen oder Grundstücke, die sich im Besitz der Kirche
befinden.(dpa 27.05.12)
Aber
Ratzi wird sich diesmal gar nicht erst selbst einmischen müssen. Die
Konservativen blocken diese Ideen bereits ab.
So
lehnte die im spanischen Parlament mit einer absoluten Mehrheit herrschende
konservative Volkspartei bereits auch am vergangenen Mittwoch eine von der
spanischen Linkspartei Izquierda Unida (IU) und der PSOE geforderte Erhebung
der Immobiliengrundsteuer für die katholische Kirche ab.
*Als irische Mönche die Bibel abschrieben,
kannten sie nicht die Seefahrerterminologie und hielten daher „KAMILOS“
(Schiffstau) für einen Schreibfehler und machten daraus „Kamelos“ (Kamel).
Von Kamelen hat also Jesus nicht gesprochen, sondern von Schiffstauen.
Aber was macht das schon aus für die Oberkleriker des Vatikans – mit ihrer
Raffgier werden sie ja wohl ohnehin nie in den Himmel kommen.
Es gibt aber noch genügend andere Bibelstellen dieses Inhalts:
"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon", sagte einst Jesus
Christus laut dem Lukas-Evangelium, Kapitel 16, Vers 13 zu seinen Jüngern.