Trump kann so gut wie gar nichts; er ist in fast jeder
Hinsicht minderbemittelt.
Das gilt für die persönlichen Aspekte
- er ist häßlich, dick, dumm und schlecht im Bett –
für die musische Seite
– er kann nur spärlich lesen und schreiben, spielt kein
Instrument, hat einen grauenvollen Protzgeschmack, ist ein dramatisch
schlechter Redner und verfügt über keinerlei Gefühl für Ästhetik –
und auch für die geschäftliche Seite
– immer wieder setzte er unternehmerische Vorhaben in den
Sand, ging selbst mit Methoden, die als Lizenz zum Geldrucken gelten pleite und
musste ständig von seinem Milliardärspapi gerettet werden
Gemessen an den Startbedingungen – er bekam zu absoluten
Börsen-Boomzeiten ein Vermögen von seinem Vater – ist er sogar relativ arm.
Im Vergleich zu Selfmade-Milliardären wie Buffett, Gates, Zuckerberg,
Kamprad, Bloomberg, Bezos, die mit Nichts anfingen, ist Trumps Vermögen relativ erbärmlich.
Es ist noch nicht mal
sicher, ob er überhaupt noch Milliardär ist.
(……) Trump ist gemessen an seinen Voraussetzungen so etwas wie die traurige
Madeleine Schickedanz, die Milliarden erbte, auch einen erklecklichen Teil davon übrig behielt,
aber es auch vermochte den größten Teil durch ihre eigene Doofheit zu
verlieren, aber sich im Vergleich zur ungefähr gleichaltrigen Susanne Klatten,
die ähnlich viel erbte als Jahrhundert-Dödel bei den anderen Milliardären
auslachen lassen muss. Klatten setzte ihre Milliarden so ein, daß es immer mehr
Milliarden werden, Schickedanz machte das nicht nur nicht, sondern ließ sich
die Kohle durch dümmliche Entscheidungen abluchsen.
Trumps Vater Fred war bereits Milliardär, der gewaltige Summen an seine
Kinder verschob.
Donald Trump kam in einer Zeit zu hunderten Millionen Dollar als die die
Börsen und der Immobilienmarkt derart boomten, daß nach Aussagen von Experten
wie Buffett auch ein Schimpanse es geschafft hätte das Geld zu vervielfachen.
Michael Bloombergs brutale
Abrechnung mit Trump dürfte den Gescholtenen besonders getroffen haben, da
Bloomberg 12 mal so reich ist wie Trump.
Ein noch dickerer Fisch ist Warren Buffett, mit derzeit 63 Milliarden
drittreichster Mensch der Welt. Dagegen wirkt Trump, der
324-reichste Mensch der Welt geradezu ärmlich.
Nahezu sein gesamtes Vermögen ist in
dem von ihm aufgebauten und geleiteten Investment-Unternehmen Berkshire
Hathaway angelegt, dessen größter Aktionär er selbst ist. Aktuell (August 2015)
hält er immer noch knapp 19 % der Gesellschaftsanteile, obwohl er seit 2006
kontinuierlich Aktien für Spenden verkauft. Ohne diese Spenden hielte er knapp
31 % und wäre mit 108,8 Milliarden US-Dollar mit Abstand der reichste Mensch
der Welt. Die Aktie seines Unternehmens ist die teuerste an der Börse zu
kaufende Aktie der Welt.
(Wikipedia)
Buffett verachtet Trump und setzt sich intensiv für Hillary Clinton ein.
Ein schlechter Geschäftsmann und ein
ungeeigneter Präsidentschaftskandidat allemal: Der US-Milliardär Warren Buffett
hat sich bei einem Wahlkampfauftritt mit der Kandidatin der Demokraten, Hillary
Clinton, über den Immobilienmogul Donald Trump lustig gemacht und ihm mangelnde
Befähigung als Geschäftsmann vorgeworfen. Außerdem verdächtigte er ihn dubioser
Steuerpraktiken.
Buffett machte sich darüber lustig,
dass der republikanische Präsidentschaftskandidat immer wieder bankrottgegangen
sei. "Ich habe wirklich nie einen anderen Geschäftsmann kennengelernt, der
mit seinen Pleiten angibt", sagte der 85-Jährige. Zudem setzte sich
Buffett kritisch mit Trumps Börsengang im Jahr 1995 auseinander. In den
damaligen Zeiten hätte ein Affe, "der einen Pfeil auf die Börsenseite
geworfen hätte, im Schnitt 150 Prozent erzielt", spottete Buffett. Doch
die Investoren, die damals auf Trumps Hotels und Casinos gesetzt hatten, hätten
über die Jahre einen Verlust von 90 Prozent gemacht.
Kapitalismus kaputt. (….)
Twitter-Boss
Jack Dorsay ist mit einem Vermögen von knapp fünf Milliarden Dollar mehr als
doppelt so reich wie Trump.
[…..] Mr Trump’s fortune has fallen by $1bn in just a month and he has
dropped from 715th on the list to 1001st place, according to Forbes.
As of 1 March, Forbes valued Trump’s net worth at $3.1bn. After markets
took a turn due to the coronavirus pandemic, the president’s fortune was recalculated
to an estimated $2.1bn.
The drop is primarily through a collapse in the value of commercial real estate
— the bulk of the Trump fortune — as well as falls in the value of residential
real estate, hospitality holdings, licensing and golf courses. […..]
Trump kann gemessen an den Jahrzehnten, die er schon auf dem
Golfplatz verbrachte, noch nicht mal gut golfen.
Beim Golfen nutzt Trump aber eine Fähigkeit, die ihm auch in
der Politik und im Wirtschaftsleben hilft: Er ist vollständig scham- und
skrupellos.
Daher kann er meistens viel mehr als seine
Konkurrenten/Mitspieler/Gegenkandidaten von Erpressungen, wüsten Drohungen und Lügen
profitieren.
Schlägt er einen Golfball weit abseits in einen Sandbunker,
legt sein bezahlter Caddy noch nicht mal besonders heimlich einen gleich
aussehenden Ball in eine viel bessere Abschlagsposition. Der oder die
Mitspieler merken das sogar in der Regel, da Trump sogar zu doof zum Betrügen
ist.
Aber niemand begehrt gegen ihn auf, weil seine Rache
fürchterlich wäre. Früher konnte er widersprechende Golfkonkurrenten aus dem
Club werfen lassen oder ihre Familien bedrohen. Als US-Präsident muss er das
nicht einmal mehr, weil sein Amt derartig machtvoll ist, daß niemand es riskiert
sich mit ihm anzulegen.
Trump, der Twitter-Präsident ist noch nicht mal ein guter
Twitterer. Seine Tweeds sind nicht geistreich, seine Quellen dubios, die
Informationen sind weitgehend alle erlogen und das Ganze wird auch noch in primitiver
Grammatik und Rechtschreibfehlern in fast jedem Satz präsentiert. Dabei ist der
Mann wie seine gesamte Familie auch noch völlig humorlos und unfähig zur
Selbstironie.
Ein durchschnittlicher Beauty-Content-Creator aus Bielefeld
betreibt seinen Twitter-Account professioneller und geistreicher als Donald J.
Trump, aka @realDonaldTrump.
Aber als globale Gefahr aus dem Oval Office bringt er es
dennoch auf 80 Millionen Follower und somit zu einem äußerst wertvollen Kunden
und Multiplikator.
Instagram, Youtube, Facebook, Twitter und Co verstehen sich
nicht als Medienhäuser, die für die von ihnen transportierten Inhalte
verantwortlich wären.
Sie profitieren davon juristisch nicht haftbar gemacht
werden zu können. Es obliegt ihrem privaten Geschmack, welche Regeln sie den
Nutzern vorgeben.
Traditionell wird der Begriff der Meinungsfreiheit in den
USA sehr weit gefasst. Man darf fast alles öffentlich sagen, Hakenkreuze
tragen, Hass verbreiten.
Es gibt in den Staaten nicht die sehr sinnvollen Einschränkungen der Freiheit, die wir aus
Deutschland kennen.
In Amerika darf man dem Nationalsozialismus frönen,
drastische Gewaltdarstellungen verbreiten und Rassismus predigen.
Für deutsche Vorstellungen ist das genauso eigenartig wie
die Tatsache, daß ausgerechnet der weltgrößte Porno-Produzent USA öffentlich
eine sagenhafte Prüderie auslebt.
Wer es auf Facebook wagt ein Foto zu posten, auf dem auch
nur weit im Hintergrund und ganz klein eine entblößte weibliche Brust zu sehen
ist, fliegt raus. Amis reagieren nach wie vor vollkommen hysterisch auf
Nacktheit. Nippel und Penisse darf es auf Facebook genauso wenig wie im TV
geben.
Im nationalen Fernsehen sind viele gängige Schimpfworte wie
das berühmte weltweit gebräuchliche „F*CK“ nicht nur tabuisiert und werden
weggebeept, sondern es hagelt auch empfindliche Geldstrafen bis 325.000 Dollar
pro Verstoß von der TV-Zensurbehörde FCC. So geschehen als Bono im Jahr 2003
den Gewinn des Golden Globes für U2 "f*cking brilliant" nannte.
Donald Trump ist so ein vulgärer Prolet – grab’em by the pussy – daß er eigentlich
für amerikanische Medien und insbesondere die selbsternannten Moralapostel der
GOP untragbar ist.
Aber sie sind natürlich alle Heuchler und halten sich selbst
nicht an die moralischen Maßstäbe, die sie von anderen verlangen. Trump ist reich
und mächtig, also wird er von Erzkonservativen und Evangelikalen bewundert.
Es ist erbärmlich wie Twitter Trump dabei gewähren lässt mit
dreist Lügen Hass und Gewalt zu fördern.
Nachdem die Plattform schließlich doch zwei Trump-Tweets mit
einem Factcheck versah und einen Weiteren als Gewaltverherrlichung kennzeichnete,
tut Trump das was er immer unter Druck tut:
Er zieht die nukleare Option, stößt maximale Drohungen aus, greift zur allergrößten Keule, die er hat, um den Kontrahenten mit Gewalt zur Aufgabe zu zwingen.
Er zieht die nukleare Option, stößt maximale Drohungen aus, greift zur allergrößten Keule, die er hat, um den Kontrahenten mit Gewalt zur Aufgabe zu zwingen.
Daher bedrohte er gleich alle sozialen Medien, kündigte an
ihr Geschäftsmodell zu zerstören.
[…..] Twitter hat eine Aufklärungsdrohne geschickt, Donald
Trump hat mit einer Atombombe geantwortet. So lassen sich die
Ereignisse der vergangenen Tage in der Kriegsrhetorik des US-Präsidenten
zusammenfassen. Nachdem Twitter eine der zahlreichen falschen Behauptungen
Trumps mit einem Faktencheck versehen hatte,
drohte dieser dem Unternehmen mit drastischen Konsequenzen.
Das kommt regelmäßig vor, doch diesmal machte er die Ankündigung wahr: Kurz
darauf unterzeichnete Trump ein Dekret, das längst nicht nur auf Twitter
abzielt. Es könnte das Netz, wie wir es kennen, für immer verändern. […..]
Ein klassischer Fall von Trump.
Er hat nämlich gar nicht die Autorität dazu; dafür braucht
es das Repräsentantenhaus.
Außerdem ist er zu dumm und ungebildet, um die Konsequenzen seiner
Drohung zu bedenken.
[…..] Es zeigt
sich in Trumps Erlass ein beispielloser Angriff auf die Tech-Elite des Silicon
Valley: Rechtzeitig vor der Wahl zettelt er einen Streit um die Frage an, ob
die speziellen Rechte, die die Social-Media-Giganten bei der Veröffentlichung
von Inhalten genießen, eingedämmt werden könnten. […..] Es geht um die großen Fragen der
amerikanischen Demokratie im Social-Media-Zeitalter: Wie weit reicht das Recht
auf Meinungsfreiheit im Netz? Darf der Präsident der Vereinigten Staaten dort
irreführende Behauptungen verbreiten? Oder müssen Twitter und andere
Plattformen die Botschaften ihrer Nutzer korrigieren oder sogar entfernen, wenn
sie nachweislich falsch sind? [….] In
den USA sind private Unternehmen wie Twitter oder Facebook durch die Section
230 des "Communications Decency Act" davor geschützt, für die
Informationen, die Dritte auf ihren Plattformen verbreiten, haftbar gemacht zu
werden. Wäre Twitter verantwortlich für Schäden seiner Nutzer, würde es rasch
in Grund und Boden geklagt. "Section 230 ist der Grund, warum Twitter
überleben kann", sagt Li. […..]
Was Trump offenbar gar nicht versteht: Die Abschaffung der Section
230 würde zwar Facebook, Twitter und Co sehr schaden. Aber in der Folge müssten
sie sehr viel strenger moderieren, factchecken und löschen.
Also genau das, was Trump verhindern will.
Würden alle Tweets auf ihren Wahrheitsgehalt untersucht,
schadete das natürlich ausgerechnet Trump und seinen rechten Alliierten am
Allermeisten, da sie mit Abstand am meisten lügen und hetzen.
Zudem ist Trump aber auch noch ein sehr schlechter Pokerer.
Er glaubt mit seinem Amt und seinen 80 Millionen Twitter-Followern Jack Dorsay
seine Bedingungen diktieren zu können, weil der Twitterchef es nicht riskieren
könnte so einen Kunden zu verlieren.
Dorsey weiß aber nur zu genau, daß Trump viel mehr zu
verlieren hat, da Twitter in der Tat de facto ein Monopol ist. Trump braucht
die Plattform noch mehr als die Plattform ihn braucht.
Und so zeigen die Tech-Chefs diesmal Rückgrat, stellen sich
gegen Trump.
Sogar Facebook-Besitzer Mark Z., der sich sonst
bedingungslos von Trump benutzen lässt, stellt sich auf Dorseys Seite.
[….] Die Reaktion der möglicherweise betroffenen Unternehmen ist deutlich
und einstimmig. Twitter nannte das Vorgehen von Trump reaktionär. Damit werde
die Zukunft der Meinungsäußerungen im Internet bedroht. Eine Sprecherin von
Google erklärte, mit der Verordnung werde die amerikanische Wirtschaft
beschädigt. Ein Sprecher von Facebook warnte, die Verordnung werde dazu führen,
dass die Netzwerke alles zensieren würden, was irgendjemanden beleidigen
könnte. [….]
Nicht ohne Grund klagen viele Amerikaner mittlerweile: »Wo ist ein Lee Harvey Oswald, wenn man ihn mal wirklich braucht!«
AntwortenLöschen