Mittwoch, 24. April 2024

Bayern, ach Du lieber Gott!

Das im sechsten Jahrhundert gegründete Bistum Augsburg, im Südwesten Bayerns, ist riesig. 2,5 Millionen Menschen leben dort auf 14.000 km². Das ist in etwa so groß wie Montenegro. Deutlich größer als Jamaica und nur wenig kleiner als Slowenien.

Der Bayerische Papst Ratzinger setzte 2005 als seine erste Personalentscheidung als Pontifex Maximus, seinen Kumpel, den rechtsradikalen, schwulen Prügel-Sadisten Walter Mixa als neuen Bischof in die Diözese. Mixas vorherige Diözese, das im Norden angrenzende Eichstätt, schien einfach zu klein für so einen versoffenen Berserker. AfD-Fan Mixa konnte sich bekanntlich nur bis 2010 halten und musste trotzdem der hervorragenden bajuwarischen Vernetzung im Vatikan gegangen werden. 

Es folgte Konrad Zdarsa, ein Cousin des bayerischen CSU-Politikers Thomas Goppel. Zdarsas Mutter Elisabeth war die Schwester des bayerischen Ministerpräsidenten Alfons Goppel. Mixas Nachfolger war so erzkonservativ, daß er 2012 sogar dem zutiefst frommen ehemaligen Kultusminister Hans Maier (CSU) verbot in Augsburg aus seinem Buch zu lesen, da Maier mit dem Verein „donum vitae“ zusammengearbeitet habe.

Zdarsa verzog sich 2019 zu seinen geliebten Sachsen nach Dresden. Sein Nachfolger im Amt wurde 2020 Bertram Meier. Ebenfalls ein echtes Schätzchen. Meier gehört zu den fünf ultrakonservativen Renegaten der DBK, die sich in Rom über den Synodalen Weg beschweren.

Renitente deutsche Synodale, die immer noch von Frauenpriestertum und Segnung Homosexueller träumen, versetzt Franzi Kinnhaken um Kinnhaken. Wieder und wieder stellt er sich demonstrativ an die Seite der Kinderfick**beschützer Woelki und Müller.

[….]  Fünf konservative deutsche Bischöfe haben sich in Rom über den Synodalen Weg beschwert - und eine klare Antwort erhalten. [….]  Absender des Briefes sind Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, nach Papst Franziskus der zweite Mann im Vatikan, und die Kurienkardinäle Marc Ouellet (zuständig für den Klerus) und Luis Ladaria (zuständig für die Glaubenslehre). In dem Brief lehnen die drei Kurialen sogenannte "Synodale Ausschüsse" klar ab. [….]

(Annette Zoch, 24.01.2023)

 [….] Kölns Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki sowie die Bischöfe Rudolf Voderholzer (Regensburg), Stefan Oster (Passau), Gregor Maria Hanke (Eichstätt) und Bertram Meier (Augsburg), hatte kurz vor Weihnachten einen Brief an den Vatikan geschrieben und darin gefragt, ob sie wirklich an einem sogenannten "Synodalen Rat" teilnehmen müssten - einem auf Dauer angelegten Beratungsgremium, das aus dem Synodalen Weg hervorgehen soll.  Die Antwort kam prompt wie bestellt: Nein, müsst ihr natürlich nicht! Ein Synodaler Rat dürfe nicht eingerichtet werden. Der Papst-Botschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, machte in Dresden noch einmal klar: Selbst auf Bistumsebene seien Synodale Räte nicht erlaubt. Bereits beim Besuch in Rom im vergangenen November hatten Papst Franziskus und mehrere Kurienkardinäle den deutschen Bischöfen entsprechend den Kopf gewaschen.   [….]

(Annette Zoch, 02.03.2023)

Der römische Abteilungsleiter in Augsburg setzt sich besonders für zwei Gruppen ein: AfD-Nazis und Missbrauchstätern in Soutanen gelten seine ganzen Sympathien.

(….)  Nach dem Aus des rechtsradikalen Prügelbischofs Mixa, hat Augsburg wieder einen würdigen M-Bischof des Grauens an der Spitze.

[….] In der katholischen Kirche melden sich seit einiger Zeit prominente Stimmen zum Umgang mit der AfD zu Wort. So hatte die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, im August ihre Forderung bekräftigt, AfD-Mitglieder von kirchlichen Wahlämtern auszuschließen. "Meine Haltung ist klar: Wer in der AfD ist, darf in der Kirche keine Macht bekommen." Die Haltung der Partei sei eine "Haltung der Zerstörung". Der Augsburger Bischof Bertram Meier hatte in der vergangenen Woche hingegen mit Äußerungen zur AfD heftige Irritation ausgelöst. Auf Kritik stieß insbesondere der Satz: "Wie die Kirche tritt etwa die AfD zum Beispiel für den Schutz ungeborenen Lebens oder die Ehe von Mann und Frau ein – und doch können wir als Kirche nicht unsere Sichtweise auf solche Überschneidungen verengen."  [….]

(BR, 25.09.2023)

Beim Thema sexueller Missbrauch, setzt der Augsburger Sadist noch einen drauf und zeigt die ganze Perfidie, die Verkommenheit seines klerikalen Charakters.

[….] Ein Betroffener von sexualisierter Gewalt durch einen Priester soll 150.000 Euro Entschädigung bekommen. So hat es eine von der Kirche eingesetzte Kommission entschieden. Doch der zuständige Bischof will nicht zahlen.

Als Hans-Joachim Ihrenberger hörte, dass das Bistum Augsburg ihm eine Entschädigung von 150.000 Euro nicht zahlen will, war er fassungslos. Vor allem, über die Begründung, dass seine aktuelle Lage doch gar nicht so schlecht sei: "Zu sagen, ich habe eine Berufsausbildung, zwei Kinder und eine Ehe, und deswegen zahlen wir nicht. Das war ein Schlag ins Gesicht. Die wissen doch gar nicht, wie es mir wirklich geht."

In Wirklichkeit, sagt Ihrenberger im Gespräch mit dem WDR-Rechercheteam "Kirche und Missbrauch", bekomme er, wenn seine Ehefrau ihn berühren wolle, immer noch Angstzustände. Schon als der heute 62-Jährige als junger Mann seine Ausbildung zum Koch abgeschlossen habe, habe das viel länger gedauert als üblich.

Mittlerweile sitzt er im Rollstuhl. Nach zwei Herzinfarkten und drei Schlaganfällen könne er kaum noch das Haus verlassen.

In seinem Fall droht nun erstmals ein deutscher Bischof, die Entscheidung der eigens eingesetzten Entschädigungskommission zu blockieren, deren Unabhängigkeit stets betont wurde: Augsburgs Bischof Bertram Meier hat sein Nein der Kommission schriftlich mitteilen lassen. Das Schreiben liegt dem WDR vor.

Auf die Anfrage des Senders hin teilt ein Sprecher des Bischofs zwar mit, es sei noch nicht alles entschieden. Die Aussagen in den Briefen sind allerdings recht deutlich.  Dass er die Verletzungen durch den Priester bis heute bei jedem Toilettengang spürt, steht in den Unterlagen, die Ihrenberger an die Kirche geschickt hat. Darin beschreibt er, wie er als Kommunionkind vom Priester zum ersten Mal im Genitalbereich "gestreichelt" wurde und auch ihn dort habe berühren müssen. Es folgten, so steht es in Ihrenbergers Antrag auf Entschädigung, zwei Jahre schlimmster sexualisierter Gewalt, auch mit Vergewaltigungen.

Das Bistum Augsburg, wo die sexualisierte Gewalt laut Ihrenberger geschah, hielt seine Angaben für plausibel und leitete sie an die "Unabhängige Kommission für Anerkennungsleistungen" (kurz UKA) weiter. Die UKA wurde von den deutschen katholischen Bischöfen ins Leben gerufen und entscheidet seit 2021 darüber, wie viel Geld Betroffene sexualisierter Gewalt in der Kirche bekommen sollen.

Seit der Gründung wird die Kommission kritisiert. Die Kommission sei nicht wirklich unabhängig, sie sei von den Bischöfen nach deren Spielregeln eingesetzt worden. Außerdem seien die gezahlten Beträge zu niedrig.  [….]

(Tagesschau, 22.12.2023)

Die RKK und Meier sind wie sie sind. Es liegt an den Augsburgern. Wer heute immer noch zahlendes Mitglied dieser perfiden Sadistenvereinigung ist, macht sich mitschuldig. (….)

(Weihnachtschristen extrascheußlich, 25.12.2023)

Bischof Meiers Einsatz für seine geliebten Kinderfi*ker ist so effektiv, daß er diese Woche den Opfern einen entscheidenden Tiefschlag versetzen konnte.

[…..] Zwei der drei Missbrauchsbeauftragten im Bistum Augsburg haben ihren Rücktritt angekündigt. Das Bistum bestätigte auf seiner Internetseite inzwischen den Rücktritt, […..] Die Diplom-Psychologen Angelika Hauser und Rupert Membarth werfen der Bistumsleitung in der Zeitung mangelnden Aufklärungswillen vor. Sie wollen demnach ihre Ämter Ende April niederlegen. […..] "Leider habe ich bis heute nicht erkennen können, dass die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im Bistum Augsburg, die Bischof Bertram einmal als seine 'Herzensangelegenheit' bezeichnete, mit der notwendigen Ernsthaftigkeit und echtem Aufklärungswillen betrieben wird", zitiert die Zeitung aus einem Schreiben der beiden Sachverständigen an die Bistumsleitung.

Rupert Membarth sagte in dem Zeitungsinterview: "Noch immer wird versucht, Dinge auszusitzen. Auf der anderen Seite stehen Betroffene und ihr langes Leid." Die Arbeit sei ihm und seinen Kollegen erschwert worden. So hätten sie keinen Einblick in Personalakten beschuldigter Kleriker bekommen, sagte Angelika Hauser und erklärte weiter, sie habe keinen echten und entschlossenen Aufklärungswillen feststellen können. In ihrer Arbeit sei sie bei der Bistumsleitung auf Misstrauen und Desinteresse gestoßen. "Ich habe den Glauben daran verloren, dass sich an den bestehenden Rahmenbedingungen etwas ändert." [….]

(BR, 24.04.2024)

Mit aller Kraft blockierte der Bergoglios Mann in Augsburg die Bemühungen Licht in die Abgründe der pädosexuellen Gewalttaten der katholischen Geistlichen zu bringen.

[…..] Wie gestört die Kommunikation zwischen Kirche und Missbrauchsbeauftragten in Augsburg ist, zeigt der Vorwurf des Bistums, wonach es vom Rücktritt erst durch eine Presseanfrage am späten Montagabend erfahren habe. Stimmt nicht, betont Hauser: Sie habe ihren Rücktrittsbrief bereits am Montagmorgen eingereicht. [….]

(Florian Fuchs, 24.04.2024)

Bertram Meier stellt sich somit felsenfest an die Seite Ratzingers, Woelkis und Bergoglios. Gegen die Opfer des massenhaften Missbrauchs und auf die Seite der sadistischen Sextäter.

[….] »Das ist in der Tat einmalig«, sagte der Sprecher der Betroffenen-Initiative »Eckiger Tisch«, Matthias Katsch. »Der Vorgang zeigt, Aufarbeitung in Eigenregie kann nicht funktionieren und ist für Betroffene eine Zumutung. Betroffene haben das seit Jahren gesagt. Es wird Zeit, dass die Politik endlich ins Handeln kommt.« Er forderte »eine Wahrheitskommission in der katholischen Kirche«. Dafür sei es »noch nicht zu spät«.  [….]

(SPON, 24.04.2024)

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