Einige Dekaden nach dem
Rest der Weltbevölkerung fiel dann auch der Römisch-Katholischen Kirche auf,
daß es irgendwie ein wenig unhöflich ist, wenn ihre Priester kleine Jungs
vergewaltigen.
Natürlich kamen die
Moralexperten nicht etwa selbst auf die Idee, daß irgendein Kind etwas dagegen
haben könnte, wenn man ihm Penisse in die verschiedenen Körperöffnungen steckt.
Nein, der oberste Glaubenshüter persönlich, ein gewisser Joseph Ratzinger, auf
dessen Schreibtisch Jahrzehntelang weltweit die Fälle landeten, entschied, daß
absolutes Schweigen zu herrschen habe und die Priester ruhig weitermachen
sollte.
Macht ja nichts.
Papst Johannes Paul II,
der über einen der übelsten Kinderficker weltweit, nämlich Marcial Maciel Degollado persönlich seine schützende Hand hielt, so daß er über Jahrzehnte Hunderte
von Knaben, die ihm seine Legionäre Christi systematisch zuführten vergewaltigen
und quälen konnte, wurde gleich mal von Joseph Ratzinger selig gesprochen.
Ein tolles Signal an die
Myriaden Opfer sexuell übergriffiger Priester, wenn der Pontifex Maximus, der
in seinem 27-jährigen Megapontifikat systematisch vertuschte und die Täter
schützte, gleich nach der Abberufung zum Chef zur Ehre der Altäre erhoben wird.
Der überhaupt nicht schwule Ratzinger erkannte als Papst wer für den Missbrauch an Kinder
verantwortlich ist: Die Schwulen!
Schwul und pädophil sind laut Papst Synonyme
und daher verbot er Homosexuellen den Zugang zu Priesterseminaren.
In der Logik
des überzeugten Heteros Ratzinger wird es bald keinen Kindermissbrauch mehr
geben, wenn man nur die Gomorrhisten vom Priesterberuf ausschließt.
Der homophobe Papst, der bei jeder Gelegenheit die Schwulen
verdammt, trägt gerne bunte Kleider, rote Schühchen und liebt aufwändige Deko.
Just zu seinem Geburtstag ließ sich der Kämpfer für die
Heteros ein speziell feminines Parfum kreieren, welches nur er allein benutzen
darf.
Die weltexklusivste Parfumista Silvana Casoli,
die für Könige und Milliardäre arbeitet, verriet immerhin, daß sie Linde,
Eisenkraut und Gras als Hauptingredienzen für das „Parfum Pontifex Maximus“
benutzt habe. Der Fachmann staunt.
Das erste Problem ist, dass Linde ein sehr süßer Duft ist. Den würde ich eigentlich eher einer Dame empfehlen und nicht einem Herrn. Eisenkraut ist gar nicht erlaubt in einem Parfüm, das wäre das zweite Problem. Gras ist in Ordnung.
Ebenfalls viele Jahre nach
dem Bekanntwerden des massenhaften kirchlichen Missbrauchs an Kindern,
versuchten die deutschen Bischöfe den PR-Befreiungsschlag.
Eine Metastudie sollte
klären, wie es eigentlich dazu kommen kann, daß es in der Kirche so viele
schwule=pädophile Übergriffe auf Messdiener gibt, wenn doch offiziell gar
keine Schwulen=Pädophilen in der Priesterschaft vorkommen.
Die Deutsche Bischofskonferenz hat die Untersuchung bei vier Psychiatern in Auftrag gegeben - dem bekannten Essener Gerichtspsychiater Norbert Leygraf und seinen renommierten Kollegen Hans-Ludwig Kröber, Friedemann Pfäfflin [LOL - wie passend! -Z.] und Andrej König. Die Wissenschaftler werteten Gutachten über Priester und Ordensleute aus, die unter dem Verdacht des sexuellen Missbrauchs vor Gericht standen und psychiatrisch untersucht wurden. […] In der Mehrheit der Fälle kam es zu sogenannten Hands-on-Handlungen - einem Körperkontakt zwischen Täter und Opfer: Vergewaltigungen, sexueller Nötigung. In zehn Fällen kam es zu sogenannten Hands-off-Handlungen - Handlungen ohne Körperkontakt wie der Aufforderung, sexuelle Handlungen an sich oder anderen durchzuführen, Masturbation vor Personen. […] Die Metaanalyse [kommt] zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit der übergriffigen Geistlichen nicht psychisch krank ist. [….] In ihren Reihen finden sich demnach nicht auffällig viele Pädophile. "Diesbezüglich zeigen sich keine bedeutsamen Unterschiede zu Erhebungen in der deutschen Allgemeinbevölkerung", sagt Leygraf.
Die Mehrheit der Männer, die sich wegen Missbrauchs verantworten mussten, hatten keine sogenannte sexuelle Präferenzstörung. Gutachter Leygraf spricht von einem "normalpsychologischen Bereich", es gibt bei den Männern keine auffällige Psychopathologie.
Na, ist das nicht schön?
Tatsächlich ist also die
Priesterschaft Homo-, pädo- und ephebo-frei.
Die weltweit 400.000 römisch-katholischen
Geistlichen sind absolute Normalos.
Überhaupt nicht pervers oder krank!
Sie tun nur das, was eben
für Priester normal ist - diejenigen poppen, die
sie zu fassen kriegen.
Die zweite gute Nachricht
für den Vatikan:
Die kinderfickenden Priester sind NICHT schwul! Das ist besonders erleichternd zu hören, da Kinderficken eine lässliche Sünde ist, die mit einer einfachen Beichte locker verziehen werden kann. Homosexualität ist hingegen eine Todsünde und führt direkt in die Hölle.
Die kinderfickenden Priester sind NICHT schwul! Das ist besonders erleichternd zu hören, da Kinderficken eine lässliche Sünde ist, die mit einer einfachen Beichte locker verziehen werden kann. Homosexualität ist hingegen eine Todsünde und führt direkt in die Hölle.
Aber ihre Penisse in
Messdiener zu stecken, ist für Priester ganz natürlich - WEIL SIE ES KÖNNEN UND
NICHT BELANGT WERDEN!
Das spiegelt sich in der Untersuchung wider. Sie legt dar, wie viel Zeit zwischen der ersten Tat eines Priesters und der Meldung an das Bistum verging: Oft waren es Jahre, in denen weggeschaut oder zumindest nicht reagiert wurde, in denen Opfer schwiegen. Bei dem ersten sexuellen Übergriff waren die Täter im Schnitt rund 36 Jahre alt. Die Meldung an das Bistum erfolgte durchschnittlich 14 Jahre später. Jahre, in denen der Priester oftmals unbehelligt weiter in seinem Umfeld agieren konnte. Bis zur Begutachtung vergingen noch einmal Jahre.
Mehr als die Hälfte der übergriffigen Priester verging sich denn auch an zwei oder mehr Opfern. In einem der untersuchten Fälle gab es gar 22 Betroffene.
Na bitte, macht doch
nichts.
Hauptsache die Pfaffen sind nicht schwul.
OK, sie haben fast nur
Jungs gebumst, aber das ist schließlich auch ganz natürlich.
Jungs standen in
Form von Chorknaben und Messdiener stets im Überfluß zur Verfügung. Wen hätten sie denn sonst vergewaltigen können?
Dass es deutlich mehr männliche als weibliche Betroffene gibt, hat laut Leygraf einen einfachen Grund: Bis in die 1980er-Jahre waren Mädchen kaum als Ministranten tätig. Geistliche hätten somit über ihren Beruf seltener einen direkten Zugang zu Mädchen gehabt.
Eben!
Eine brillante Idee hat
der Berliner Professor auch zum Umgang mit Priestern entwickelt, denen
Kindervergewaltigungen bereits nachgewiesen wurden.
Die Opfer wird
es freuen das zu hören:
Die übergriffigen Priester sollten möglichst erneut oder weiter in einer Gemeinde beschäftigt werden!
Die übergriffigen Priester sollten möglichst erneut oder weiter in einer Gemeinde beschäftigt werden!
Halleluhjah!
Diese geniale Methode, die nun höchstpsychologisch empfohlen wird,
hatte Ratzinger ja schon seit Dekaden praktizieren lassen! Göttliche Fügung
vermutlich.
Prof Leygraf gibt sich aber sicher: "Verbleiben sexuell übergriffige katholische Geistliche innerhalb ihrer Kirche, dann verfügen sie über ein soziales Kontroll- und Unterstützungsnetzwerk, welches unter rückfallpräventiven Gesichtspunkten als protektiver Faktor angesehen werden kann."(Gernot Facius 07.12.12)
Ich kann gar nicht
verstehen, was die Jammerlappen von den Opfervertretern nun schon wieder daran
auszusetzen haben.
"Das entspricht in keiner Weise der Nulltoleranz-Strategie etwa der US-Bischöfe oder auch des Papstes", sagte Christian Weisner von "Wir sind Kirche" der "Berliner Zeitung". […]
Der Gründer und Vorsitzende des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB), Norbert Denef, forderte eine unabhängige Kommission zur Aufklärung der sexuellen Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche. Nur so könne den Opfern Gerechtigkeit widerfahren, sagte Denef. In einem solchen Gremium müssten kirchenunabhängige Mitglieder den Missbrauch in der Kirche systematisch aufarbeiten. "Man würde ja auch nicht die Mafia bitten, ihre eigenen Verbrechen aufzuklären", sagte Denef mit Blick auf die kircheninternen Untersuchungen.
So eine Zimperliese.
Priester sind eben nicht wie
normale Laien, sondern Geistliche, die das Wort Gottes verkünden! Wer das
Evangelium unter die Menschheit bringt, ist mit anderen Maßstäben zu messen.
Nur weil wir Ungläubigen uns gelegentlich
etwas über das Verhalten der Gottesmänner wundern, muß es ja nicht schlecht sein!
Priester sind doch so lieb!
Und sie sind moralische Vorbilder, an deren Verhalten man sich orientieren soll.
Diese lieben beiden
Australier beweisen es.
Ein pensionierter australischer Priester hat im Streit um einen Parkplatz einem anderen Priester angeblich ein Ohr abgebissen. Der 80-jährige Angeklagte musste sich heute vor Gericht verantworten.
Wie die Polizei mitteilte, forderte der katholische Priester nach einer Auseinandersetzung vor dem Seniorenwohnheim der beiden seinen 81-jährigen Gegner auf, etwas vom Boden aufzuheben. Erst zu Hause merkte das Opfer, dass er nun sein rechtes Ohr in der Tasche hatte. „Ich habe nicht bemerkt, dass es weg war“, sagte Pater Thomas Smith der Tageszeitung „Sunday Times“ über den Streit im November. „Es hat furchtbar ausgesehen, als ob es die Katze angefressen hatte.“
Nun wird der arme Beißer
wegen “schwerer Körperverletzung” (grievous bodily harm) belangt. Tsts, wo zu
denn das? Ist doch alles OK und die beiden vorbildlichen Gottesmänner vertragen
sich auch schon wieder.
Father Thomas Henry Byrne appeared in court charged with grievous bodily harm over the incident but is yet to make a plea. Father Smith, who has lived next door to the accused for several years, spoke this week for the first time about the incident.
[…] "People don't know how this could happen. The archbishop is upset. […]
"Poor old Arch. I felt like saying, 'Welcome to Western Australia the wild west'."
[…] Father Smith, who was a priest at St Mary's Catholic church in Guildford, said no matter what happened in the coming court case he would not "seek out revenge."(Perthnow 01.12.12)
sehr guter Kommentar
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