Freitag, 6. Februar 2015

Franz outet sich – Teil X


DPapst Franz in Wahrheit knochenkonservativer denkt, als er die Welt oberflächlich glauben lassen will, merken wir schon lange.

Papst Franz weiß wie man gute PR macht, wie man sich vor den Massen inszeniert.
In diesen Dingen ist er Ratzi mit seiner wenig heterosexuellen Stimme, der abstoßenden Physionomie und der demonstrativen Prachtentfaltung deutlich überlegen.
Ihn deswegen zum großen Erneuerer, oder gar Marxisten hochzustilisieren, ist aber vollkommen absurd.
Natürlich ist der Jesuit Franz ein konservativer Mann, der niemals einem minderen Weibsbild erlauben würde Priesterin zu sein und akzeptieren könnte, daß ein gleichgeschlechtliches Paar dieselben Rechte wie ein Gegengeschlechtliches erhalten dürfte.

Die Begeisterung der deutschen Medien für Ratzingers sympathischeren Nachfolger ist also ungebrochen groß.
Ich sehe das allerdings anders. Bergoglio ist auch nur ein konservativer Menschenrechtsantagonist.

Er läßt Ex-Staatssekretär Bertone in einer 700-Quadtrameterwohnung im Vatikan einziehen.


Mit den neuen Kardinälen Gerhard L. Müller und Ricardo Ezzati Andrello erhob Franz zwei in den zweithöchsten Stand, die dezidiert gegen die Aufklärung von sexuellem Kindesmissbrauch durch ihre Priester gearbeitet haben. Zwei Ex-Bischöfe, die vertuschten und die kinderfickenden Pädo-Priester protegierten.

Er beharrt auf homophober Politik.

Er läßt die schmutzigen Vatikanbanker weiter Geld waschen.

Franz ist ein moderner Papst und setzt Prioritäten.

Seine gewalttätige Ader ließ er erst kürzlich anlässlich seines Besuchs in Manila durchscheinen, als er demjenigen Prügel androhte, der seine Mutter, die fette Regina Maria, beleidige.


Menschen zu prügeln, ist eine Kernaussage der Bibel. Immer wieder wird das Faustrecht als adäquate Form der Aktion gepriesen. Des lo vult.

“Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, …”
-5. Mose 21,18-21

    „Wen der Herr liebt, den züchtigt er,
    wie ein Vater seinen Sohn, den er gern hat.“
– Spr 3,12 EU

    „Wer Zucht liebt, der wird klug; aber wer Zurechtweisung hasst, der bleibt dumm.“
– Spr 12,1 EU

    „Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn,
    wer ihn liebt, nimmt ihn früh zur Zucht.“
– Spr 13,24 EU

    „Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung ist,
    doch lass dich nicht hinreißen, ihn zu töten.“
– Spr 19,18 EU

    „Für die Zuchtlosen stehen Ruten bereit
    und Schläge für den Rücken des Toren.“
– Spr 19,29 EU

    „Steckt Torheit im Herzen des Knaben,
    die Rute der Zucht vertreibt sie daraus.“
– Spr 22,15 EU

    „Erspar dem Knaben die Züchtigung nicht;
    wenn du ihn schlägst mit dem Stock, wird er nicht sterben.“
– Spr 23,13 EU

    „Rute und Rüge verleihen Weisheit,
    ein zügelloser Knabe macht seiner Mutter Schande.“
– Spr 29,15 EU

    „Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Verdruss ersparen
    und deinem Herzen Freude machen.“
– Spr 29,17 EU

    „Schäme dich nicht folgender Dinge: des Gesetzes des Höchsten und seiner Satzung,
    des gerechten Urteils, das nicht den Schuldigen freispricht, … der häufigen Züchtigung der Kinder
    und der Schläge für einen schlechten und trägen Sklaven.“
– Sir 42,1–5 EU

    „Musik bei Trauer ist zur Unzeit eine Rede, doch Zucht und Schläge zeugen stets von Weisheit.“
          – Sir 22,6 EU

    „Wer liebhat seinen Sohn, hält stets den Stock für ihn bereit, damit er sich am Ende freuen kann. Wer seinen Sohn bestraft, wird Freude an ihm haben und sich vor den Bekannten seiner rühmen können.“
– Sir 30,1–2 EU

    „Den Nacken krümmen Joch und Strick, und für den schlechten Sklaven ziemt sich Block und Folter.“
– Sir 33,35 EU

   „Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat. Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet. Gott behandelt euch wie Söhne. Denn wo ist ein Sohn, den sein Vater nicht züchtigt? Würdet ihr nicht gezüchtigt, wie es doch bisher allen ergangen ist, dann wäret ihr nicht wirklich seine Kinder, ihr wäret nicht seine Söhne.“
– Hebr 12,6ff. EU

 Das alles ist nicht mit deutschen Gesetzen vereinbar.

“(2) Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.”
§ 1631 BGB

Wohin es führt, wenn man Kinder nach christlichen Grundsätzen erzieht, wurde gerade sehr eindrücklich in einer ARD-Dokumentation über die Regensburger Domspatzen gezeigt.
Jungs ab einem Alter von neun Jahren wurden systematisch und dauerhaft brutal gequält, misshandelt, seelisch gefoltert, schwer geprügelt und sexuell vergewaltigt.
Chef der Bande war über 30 Jahre der Domkapellmeister Georg Ratzinger, der gelegentlich so von Sinnen auf seine Schüler einprügelte, daß ihm vor Wut das Gebiss rausflog und durchs Klassenzimmer geschleudert wurde.
Für den widerlichen Sadisten blieb all das folgenlos, da sein kleiner Bruder Joseph währenddessen zum Chef der Inquisitionsbehörde im Vatikan aufstieg und jeden mit schwersten Kirchenstrafen auf „päpstliche Geheimhaltung“ verpflichtete, der über den Kindesmissbrauch reden wollte.
Als ab dem Jahr 2010 auch in Deutschland vermehrt über die kinderfickenden Pädopriester gesprochen wurde, blockierte ein Bischof mehr als alle seine Amtsbrüder die Aufklärung – der Regensburger, der für die Domspatzen zuständig war.
Abschaumbischof Müller führte verurteilten übergriffigen Priestern sogar neue Messdiener zu und sorgte dafür, daß deren Eltern nicht vorgewarnt wurden. Später ließ Müller die Opfer sogar bedrohen.


Er mauerte so sehr, daß der Kriminologe Pfeiffer seine Aufklärung abbrach.
Papst Ratzinger revanchierte sich für den Schutz seines perversen Bruders mit einer Rapidbeförderung über viele Stufen.
Müller wurde Chef der Glaubenskongregation im Vatikan.
Ratzingers Verdikt nicht über die Missbrauchsfälle zu sprechen gilt bis heute. Deswegen lacht die römische Kurie auch heute noch den Opfern des Missbrauchs höhnisch ins Gesicht, wenn sie es wagen nachzufragen, was eigentlich mit ihren Peinigern geschehe.

Den Abschaum-Kurienerzbischof Müller als Kardinal zu kreieren, nachdem dieser wie kaum ein anderer Bischof die Opfer des sexuellen Missbrauchs demütigt  und jegliche Aufklärung zu verhindern sucht, spricht Bände über das wahre Denken des aktuellen Papstes.


Gestern legte Bergoglio nach und bestätigte noch einmal, was seine Bibel fordert:
Kinder zu schlagen sei richtig.


[…]  Seine Kinder zu schlagen ist aus Sicht von Papst Franziskus in Ordnung, solange dabei deren Würde geachtet werde. Das erklärte das Kirchenoberhaupt diese Woche bei seiner wöchentlichen Generalaudienz, die der Rolle von Vätern in der Familie gewidmet war. Bei der Gelegenheit gab Franziskus preis, was für ihn einen guten Vater ausmache. Dies sei jemand der mit Bestimmtheit zu korrigieren vermöge, ohne dabei das Kind zu entmutigen.
Dazu erzählte der Papst eine Anekdote: "Einmal habe ich einen Vater bei einem Treffen mit Ehepaaren sagen hören: 'Ich muss manchmal meine Kinder ein bisschen schlagen, aber nie ins Gesicht, um sie nicht zu demütigen'."
"Wie schön!", erklärte Franziskus. "Er weiß um den Sinn der Würde. Er muss sie bestrafen, aber tut es gerecht und geht dann weiter."
Auf Nachfrage verteidigte Vatikan-Vertreter Thomas Rosica die Thesen des Papstes. Wer habe nicht schon einmal sein Kind gezüchtigt oder sei von den Eltern gezüchtigt worden, schrieb Rosica in einer E-Mail. […] In rund 39 Ländern ist die Prügelstrafe in jeglicher Form verboten. Zu diesen Staaten zählen Deutschland, Schweden, der Südsudan und Turkmenistan. In den USA können Eltern ihre Kinder laut Gesetz schlagen, solange die Gewaltanwendung sich in einem "vernünftigen" Rahmen bewege. In 19 US-Staaten ist dem Schulpersonal das "Versohlen" junger Menschen noch immer gestattet.


Wo sind eigentlich die begeisterten Papst-Fans Thierse, Nahles und Schavan heute?
Ich verlange, daß sich diese hardcore-Katholiken heute von ihrem Oberhaupt distanzieren!
 


Der Papst hat einen Hau
[…] Ein Freund war mit einem Paar in einem Ferienhaus, das Paar hatte ein Baby. Nachts wachte er auf, er hörte das Baby im Zimmer nebenan schreien und zwischendurch immer wieder einen dumpfen Schlag. Am nächsten Morgen erzählte der übermüdete Vater, er habe das Kind im Arm gewiegt. Und in seiner Schlaflosigkeit mit dem Fuß immer wieder mal gegen die Wand getreten. Die Aggressivität musste irgendwohin. Oben Ruhe und Zuwendung für das Kind, unten der Blitzableiter.
[…] Gewalt birgt zwei Lektionen für das Kind: Wenn ich meinen Willen äußere, riskiere ich körperliche Züchtigung. Und: Gewalt ist ein Mittel zur Konfliktbewältigung.
[…] Da hilft auch keine Relativierung. Es mag für das Kind weniger schmerzhaft sein, auf den Hintern geschlagen zu werden als ins Gesicht. Die Lektionen sind dieselben. In dem landläufigen Spruch "ein Klaps auf den Hintern hat noch keinem Kind geschadet" drückt sich ein Machismo aus, manchmal bestimmt auch eine Selbstrechtfertigung von Eltern, die sich der gewaltfreien Erziehung verweigern. Franziskus selbst soll seine Worte mit einer Geste begleitet haben, als gebe er jemandem einen Klaps auf den Hintern. Gewalt gegen Kinder aber darf nicht relativiert werden.
Wenn Erwachsene gegen Kinder Gewalt anwenden, ist das Machtmissbrauch. Eine Erniedrigung des Kindes. Dass der Papst einen Vater bestärkt, nur weil er sein Kind nicht ins Gesicht haut, ist unsäglich. Dass er dies würdevoll und gerecht nennt, ist unfassbar. Wenn ein Erwachsener ein Kind schlägt, verletzt er dessen Würde. Ein wichtiges Ziel von Erziehung ist, dass das Kind lernt, dass nur es selbst über seinen Körper bestimmen darf. Wer sein Kind schlägt, lehrt das Gegenteil. […]