Sonntag, 2. Dezember 2018

Franz outet sich – Teil XX

Die Befürchtungen, ein zu sympathischer Jorge Bergoglio könne das Bemühen der Atheisten zu Nichte machen und die westlichen Menschen zurück in die Arme der RKK locken, haben sich glücklicherweise inzwischen völlig zerstreut.
Franz ist nicht nur deutlich kinderfickerfreundlicher als sein Vorgänger – und das war immerhin der Typ, der als Präfekt der Glaubenskongregation weltweit unter Androhung schwerster Kirchenstrafen verbot Kinderfickerpriester den Behörden zu melden – sondern bereichert die Scheußlichkeit des Vatikans mit seinen immer wieder kehrenden Ermunterungen zur Gewalt.
Kinder schlagen? Findet er gut!

Zuletzt plapperte der lustige einlungige Argentinier davon, er schlage denjenigen nieder, der seine Mutter beleidige und daß es im Übrigen „schön“ sei Kinder zu schlagen – solange man nicht ihre Würde verletze.

Während sich der in prächtige Goldroben, damenhafte Hermelin-Hütchen und knallrote Prada-Lackschühchen gewandete Ratzinger mit seinen bahnbrechenden Erkenntnissen („Kondome verschlimmern das Aidsproblem!“) wenigstens zum Helden der Altnazis, Antisemiten und Holocaustleugner aufschwang, vergräzt Franziskus sowohl Liberale als auch Ultrakonservative in der Kirche.

Bergoglio bietet aber auch den unverbesserlichen Heiden wie mir etwas: Er ist eine bedeutende Witzfigur, die in immer schnellerer Frequenz hanebüchenen Unsinn von sich gibt.

[…..] Papst Franziskus zeigt sich besorgt über Homosexuelle in der katholischen Kirche. "In unseren Gesellschaften scheint es gar, dass Homosexualität eine Mode ist, und diese Mentalität beeinflusst auf gewisse Weise auch die Kirche", sagte er in einem Interview, das am Montag in einem Buch auf Spanisch veröffentlicht werden soll.
Als Beispiel schilderte der Papst ein Gespräch mit einem Ordensgeistlichen, der bei einer Visitation in seiner Gemeinschaft auf homosexuelle Studenten und Ordensmitglieder getroffen sei. "'Letztlich, sagte er, ist das nicht so schlimm. Es ist nur ein Ausdruck von Zuneigung.' - Das ist ein Irrtum", so Franziskus. "Im Ordens- und Priesterleben gibt es keinen Platz für eine solche Art von Zuneigung", führte der Papst aus.
[…..] " Menschen mit "dieser tiefverwurzelten Tendenz" sollten seiner Meinung nach nicht in Seminaren oder zu religiösen Orden zugelassen werden. Es sei ein "Fehler", zu glauben, dass Schwule in der priesterlichen Ausbildung "nicht so schlimm" seien und Homosexualität nur eine Form der Zuneigung sei. "Im geweihten Leben und im priesterlichen Leben hat diese Art von Zuneigung keinen Platz."
Franziskus drängte in dem Interview darauf, dass Priesteramts- und Ordensanwärteres strenger auf homosexuelle Neigungen geprüft werden, sonst gebe es später Probleme. […..]

Also, das hat schon was, wenn der Chef der größten transnationalen Schwulenorganisation der Welt, deren Mitglieder ausschließlich Männer sind, die sich weigern mit Frauen intim zu werden und den ganzen Tag in kuriosen bunten CSD-Kleidern rumlaufen, nun alle Schwulen rauswerfen will.
Das ist ähnlich sinnvoll, wie das Weiße Haus von Idioten oder die AfD von Rechtsextremen zu säubern.

Es gibt tatsächlich heterosexuelle Friseure und Choreographen. Nicht häufig, aber immerhin.
Ungefähr so gut, wie eine Sumo-Manschaft mit Magersüchtigen.

Franz gibt seiner absurden Forderung aber noch diesen besonderen Spin des Irrsinns, indem er nicht nur seine persönliche Abneigung betont, sondern Homosexualität als „Modeerscheinung“ zu einem erst kürzlich aufgetauchten Trend erklärt.

[….] Lieber Kollege Papst, zwei Dinge von Guru zu Papst:

1.) Homosexualität gibt es ziemlich von Beginn der Menschheit an, die katholische Kirche gerade mal seit roundabout 2000 Jahren. Was ist in Anbetracht dieser Zeiträume wohl eher eine "Modeerscheinung"?

2.) Wenn ich derart schräg kostümiert in der Öffentlichkeit auftrete, würde ich an Deiner Stelle in Sachen "Mode" ganz kleine Hostien backen. Aber ganz kleine. [….]

Ach  Bergoglio, schade, wenn man doof ist.
Schwulereien gab es immer, es gibt sie im gesamten Tierreich und das ist noch nicht mal erstaunlich, sondern in sich logisch, weil das ein evolutionärer Vorteil ist.

(….) Wissenschaftler finden übrigens eine höhere Wahrscheinlichkeit schwul zu sein, je mehr ältere Brüder man hat. Die genauen genetischen Ursachen sind nicht vollkommen geklärt, aber so macht Homosexualität auch evolutionär einen Sinn.
Wenn ein Elternpaar viele Kinder hat, muß der ererbte Acker möglicherweise in so kleine Teile aufgespalten werden, daß die Enkel kaum noch davon leben können. Sind schwule Onkel dabei entspannt sich die Lage, weil sie nicht durch eigene Kinder den Kampf um Ressourcen verschärfen und nach ihrem Tod ihren Erbteil wieder an ihre Neffen weitergeben. Das Prinzip funktioniert auch, wenn der jüngste Sohn Pastor wird – wobei schwul und Pastor sich offensichtlich nicht gerade gegeneinander ausschließen.

Auf die heutige Zeit übertragen bedeutet ein schwuler Onkel oder eine lesbische Tante ebenfalls einen großen Vorteil. Homosexuelle sind als „Dinks“ in der Regel wohlhabender und gebildeter. So können sie ihren Neffen und Nichten helfen – sowohl durch Zuneigung, als auch finanziell. Ein Kind mit Homo-Onkel/Tanten hat quasi Co-Eltern, die einen Vorteil gegenüber Kindern mit bloß normalen Eltern darstellen.
Dafür gibt es im Tierreich viele Beispiele. Eine Blässhenne hält sich für ihre großes Gelege gern ein paar weitere nicht sexuell aktive Blässhähne, die dann eifrig dabei helfen Futter für die Küken zu suchen. So überleben mehr Blässhühner.

Homosexualität fördert also Familien. (….)

Simpel und logisch Aber immer noch zu schwer zu verstehen für unterbelichtete Religioten.

Und noch etwas zu Schwulerei, Herr Papst:
Richtige Männer wie Keanu Reeves fühlen sich davon weder bedroht, noch verunsichert, sondern sie denken gar nicht den ganzen Tag fasziniert darüber nach welche Sexualpraktiken wohl im Bett des Nachbarn zum Einsatz kommen.

(….) 1995 wurde auch Reeves als schwul „geoutet“, weil er sich offenbar regelmäßig mit dem (offen schwulen) Produzenten David Geffen zum Essen traf.
Auf die Frage wieso er nicht juristisch gegen solche Rufschädigungen vorgehe, antwortete er damals – und das ist immerhin 20 Jahre her – daß er nur Klage einreiche, wenn er beleidigt werde und „schwul“ sei für ihn keine Beleidigung.
Eine recht souveräne Antwort, wie ich finde. (….)
(Der Christ des Tages – Teil LXXIX, 27.07.2014)

Shawn Mendes, einer diese Jung-Trällerer, die ich nicht kenne, ist ein Vierteljahrhundert später gleich 50 Jahre zurückgerutscht.

[….] "Ich bin nicht schwul" Shawn Mendes wehrt sich gegen Gerüchte
Shawn Mendes gehört gerade zu den erfolgreichsten Sängern der neuen Generation, nur mit der Liebe will es nicht so recht klappen. Das schürt immer wieder neue Spekulationen über seine Sexualität. Damit räumt der Kanadier jetzt auf.
[…..] "Ganz tief im Herzen fühle ich, dass ich mich mit einem Mädchen in der Öffentlichkeit zeigen muss, um den Leuten zu beweisen, dass ich nicht schwul bin", sagt Mendes und fügt hinzu: "Auch wenn ich in meinem Herzen weiß, dass das nicht schlimm wäre. Es gibt immer noch einen Teil von mir, der das glaubt. Und ich hasse diese Seite an mir."
"Vielleicht ein wenig femininer"
Dass viele glauben, er stehe auf Männer, läge womöglich an seiner weiblichen Seite, so Mendes. [….]

Schwach, Herr Mendes.
Aber immerhin merkt er im Gegensatz zum Papst, daß er auf dem Holzweg ist.

Kleiner Tipp an den Chef der Kurie: Wenn Sie Homogerüchte nicht mögen, dann sollten Sie nicht so hysterisch auf Frauen regieren, sondern auch Menschen ohne Penis und mit Brüsten akzeptieren.
Und Sie sollten wirklich nicht als alter Mann den ganzen Tag in Frauenkleidern rumlaufen.