Der arme Fritze! Seine Beliebtheitswerte ins tiefste Kellergeschoss gestürzt, die Fraktion rebelliert, Minister wackeln, Wirtschaft im Sinkflug, Pleiten, Pech, Pannen in der Außenpolitik und die volle Legislatur durchzuhalten, traut ihm auch kaum noch jemand zu. Dann soll er auch noch einen Homo zum neuen Außenminister machen. Ausgerechnet! Dabei mag Merz die Typen nun gar nicht; auch wenn Spahn wenigstens genauso eifrig, wie Merz selbst, die AfD stärkt.
Und nun auch noch das. Genau vor Merzens Nase. Mitten in Berlin: Eine evangelische Pfarrerin verheiratet vier Männer miteinander! Da weiß Merz gleich wieder, wieso er Katholik ist! Frauen als Gottesmänner…, Gottesmänninnen, das haben weder Jesus, noch seine zwölf rein männlichen, cis-männlichen, Jünger … gewollt …. , cis-männliche heterosexuelle Männer, die keine Frauen unter sich haben wollten und deren Nachfolger heute ihr Leben lang unverheiratet bleiben, schrille bunte Kleider tragen, mit brennenden Handtäschchen rumlaufen und partout keine vaginalen Kontakte haben mögen. Und das ist vielleicht eine Pfarrerin!
Anfang 30, schrille Outfits, Mathematikerin und sie gendert G*tt!
Zum Glück sind Dyba, Meisner und Ratzi schon tot, sonst würden sie spätestens jetzt, angesichts der Lena Müller-Bilder mit einem schrillen Schmerzensschrei über die Wupper gehen.
Und nun noch die Sache mit den vier Männern.
[….] Müller [….] postete am vergangenen Wochenende einen Beitrag von ihrer »ersten Polyhochzeit«. Dazu zeigte sie Bilder und ein Video der Zeremonie, in denen die vier Männer zu sehen sind. »Vier junge Männer haben zueinander ja gesagt«, schreibt Müller. Sie hätten sich unter Gottes »bunten Segen gestellt« und sich für den Bibelvers »Die Liebe hört nie auf« entschieden. »Dass sie fest daran glauben, wurde schon im Vorgespräch deutlich, als sie von der Warmherzigkeit, Großzügigkeit und Offenheit in ihrem Polykül sprachen«, schreibt Müller.
Die kleine gottesdienstliche Zeremonie habe im Rahmen des Pop-up-Hochzeitsfestivals der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) stattgefunden, sagte Müller der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. [….] Dort hätten sich dann die vier Männer vorgestellt. »Man konnte sofort sehen, dass da ganz viel Liebe zwischen ihnen war«, sagte Müller: »Deshalb waren wir uns im Team schnell einig: Was sollte Gott dagegen haben, dass es nun eben vier sind und nicht zwei?« […]
Über Jahrhunderte hatte die Kirche Frauen und Queere kurzerhand auf dem Scheiterhaufen verbrannt, große Hexenverbrennungen organisiert und sich bei Autodafés amüsiert.
Aber Ende des 20. Jahrhunderts ging es bergab. Erst mussten sie aufhören, nach Herzenslust Hunderttausende Kinder in Lagern sexuell und ausbeuterisch zu missbrauchen, dann erklommen die Weibsbilder die Kanzeln, kurz danach durften sie nicht mehr Schwule in die Hölle verdammen und schließlich kamen noch Gendern und Transsexuelle.
Wann ist damit Schluß damit, fragen der Sauerländer Kanzlerazubi und die Oberkleriker?
Männer segnen? Und gleich vier Stück? Für Liebe??????
Potzblitz. So geht es ja nicht.
[….] Der Berliner Bischof Christian Stäblein hat sich von der als Trauung dargestellten Segnung von vier Männern durch eine Kreuzberger Pfarrerin distanziert. "Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz traut nur Paare, die standesamtlich verheiratet wurden. Vorwürfe von Polygamie in diesem Kontext sind gegenstands- und haltlos", erklärte Stäblein am Freitag. [….] Auch Pröpstin Christina-Maria Brömmel unterstrich, dass evangelische Trauungen "die Ehe zweier liebender Menschen" segnen. [….] ". Die vier Männer hätten sich zum Teil schon länger gekannt, in der polyamorösen Konstellation seien sie in diesem Jahr zusammen gekommen. [….]
(epd, 07.11.2025)
Wo ist Kreuznet, wenn man es zur moralisch braucht?
Müller rechtfertigt sich mit der Bibel. Ein etwas lahmes Argument, denn in der
Bibel steht bekanntlich alles und sein Gegenteil. Damit kann man alles rechtfertigen.
[….] Diese Art von Partnerschaft sei auch nicht gegen die Bibel gerichtet, davon ist Müller überzeugt: "Es gibt in der Bibel ganz unterschiedliche Beziehungskonstellationen. Manche halte ich für empfehlenswerter als andere. Im Alten Testament begegnen uns immer wieder Männer, die mehrere Frauen haben", erklärte sie etwa. "Die bürgerliche Kleinfamilie ist dagegen keine biblische Norm, und auch die heterosexuelle Liebesheirat, bei der die Frau genauso viel mitzureden hat wie der Mann, ist eine neuere Entwicklung. Deshalb würde ich sagen: Sich allein auf die biblischen Vorbilder zu berufen, ist nicht zielführend, sondern wir müssen uns heutige Beziehungen ansehen und sie im Sinne der Bibel deuten."
Sie halte sich daher an eine Aussage im 1. Johannesbrief (4,16b), in dem es heiße: "Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm." […]
(Queer.de, 07.11.2025)
Ich habe dazu aber auch zwei Anmerkungen:
Erstens geht es niemanden etwas an, was Erwachsene aus freien Stücken tun, wenn sie damit keine Dritten stören. In diesem Fall werden aber nur Missgunst und Vorurteile gestört. Sozial und finanziell gesehen, sind Vielehen ohnehin der Einehe überlegen.
Zweitens halte ich es für etwas erbärmlich, sich für seine Liebe ausgerechnet den Segen der weltweit größten Kinderfic**rorganisation mit 2.000 Jahre währender Kriminalgeschichte zu suchen. Aber das betrifft natürlich jede gesegnete Partnerschaft.













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