Samstag, 2. Januar 2016

Fluchtursachen bekämpfen à la Deutschland.



Mali ist dieser große westafrikanische Binnenstaat mit der charakteristischen Form. Im Nordosten hat das Land, das fast viermal so groß wie Deutschland ist, im rechten Winkel noch ein Sahel-Dreieck angesetzt.


Da ist aber wirklich Wüste und insgesamt leben im dem Riesenstaat weniger als 15 Millionen Menschen. Das sind gerade mal 12 Einwohner pro km². Obwohl Deutschland ja auch diesen extrem dünn besiedelten Nordosten hat, in dem niemand freiwillig leben will, bringt es Merkelland auf 227 Einwohner pro km².

Passionierte Afrika-Touristen lieben Timbuktu, die "Perle der Wüste", wegen ihrer sagenhaften Lehm-Moscheen und Mausoleen, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehören.

Moschee in Djenna

Gute 50 Jahre nach der Unabhängigkeit von Frankreich schien das bitterarme und multiethnische Land endgültig verloren, als 2012 Islamisten aus Libyen zusammen mit Tuareg-Stämmen den gesamten Norden Malis überrannten und für den Azawad die Unabhängigkeit ausriefen.

Für Europa ist Elend in Afrika generell eher uninteressant. So richtig mag sich niemand um die millionenfachen Morde im Kongo, Burundi, Uganda oder die failed States Ostafrikas – Südsudan, Somalia und Eritrea kümmern.

Mali erregt viel mehr Aufmerksamkeit, weil es traditionell eine Transitfunktion nach Nordafrika und die Mittelmeerküste bildet. Aus Zentral- und Südafrika kommend reisen Migranten via Agadez (Niger) nach Mali, um dann die Sahara zu durchqueren.

Afrikaner will die EU allerdings unter gar keinen Umständen bei sich aufnehmen und schließt daher mit den miesesten Despoten Geschäfte, die man nur als eine Form von Menschenhandel betrachten kann.
Sie bekommen Geld aus EU-Töpfen, wenn sie die Menschen einsperren und/oder versklaven; Hauptsache, sie kommen nicht mehr bis zum Mittelmeer.
Mit den Sonntagsreden Merkels, Gaucks und Steinmeiers, die angeblich etwas dafür tun wollen, daß die Menschen gar nicht erst aus ihren Heimatländern fliehen müssen, hat das so gar nichts zu tun

Es ist ein ganz absurder Vorgang, dass die EU, die ja wirklich auf den Menschenrechten aufgebaut ist, sich mit Staaten an einen Tisch setzt, die für Menschenrechtsverletzungen in höchster Weise verantwortlich sind.“
Zum Beispiel Eritrea. Der Menschenrechtsbericht der Bundesregierung spricht von einem „diktatorischen“ Regime, von einem Machthaber, der die eigene Bevölkerung massiv unterdrückt. Vor wenigen Wochen veröffentlichen die Vereinten Nationen einen Bericht über die Situation dort. Von einem repressiven System ist die Rede. Menschen würden dort willkürlich verhaftet, gefoltert, verschwänden spurlos und würden ohne Gerichtsurteil hingerichtet. Scharfe Kritik am Regime in Eritrea, auch von den Abgeordneten der Regierungskoalition.
„Folter, jahrelange Zwangsarbeit …“ „Es gibt keine Parteien, keine freien Medien, schon erst recht keine internationalen. Keine Gewerkschaften.“ „Hinrichtung und unsägliche Haftbedingungen.“ „Frauen und Mädchen werden innerhalb der Armee, innerhalb dieses Dienstes als Sexsklaven gehalten.“

 „Das Ziel der europäischen Politik ist es, Flüchtlinge fernzuhalten. Koste es, was es wolle. Und es gibt keine Schamgrenze mehr in der Kooperation. Mit einer Militärdiktatur, wie zum Beispiel Eritrea darf man nicht kooperieren, mit dem Ziel Flüchtlinge fernzuhalten. Die Opfer dieser Diktatur sollen in der Diktatur bleiben. Das ist das Ziel der europäischen Regierungen.“
Und es geht nicht nur um Eritrea. Auch die Nachbarstaaten sind offenbar enge Kooperationspartner der EU. Zum Beispiel der Sudan. Hier soll laut Verhandlungsunterlagen sogar ein regionales „Trainingszentrum“ etabliert werden, um Menschenhandel zu bekämpfen. Und das, obwohl der sudanesische Diktator seit Jahren wegen Völkermords und Kriegsverbrechen vom Internationalen Strafgerichtshof gesucht wird. Oder Südsudan. Wo Hunderttausende Menschen vor Massenvergewaltigungen und Massenerschießungen fliehen, die auch von den Regierungstruppen des südsudanesischen Präsidenten begangen werden sollen. Ausgerechnet hier will Europa das „Grenzmanagement“ verbessern.

Es bleibt aber nicht nur dabei, daß Deutschland und die EU mit den Diktatoren kooperieren, vor denen die Menschen fliehen, so daß die Horrorregime sogar noch gestärkt werden.

Die EU und insbesondere Deutschland gießen auch noch begeistert Öl in die Bürgerkriegsgebiete, indem sie genau dorthin Waffen exportieren.
Der IS schießt inzwischen mit Heckler & Koch. Merkel hat es im Bundessicherheitsrat genehmigt.

Zurück zu Mali.
Den von islamistischen Tuareg gehaltenen Azawad wollte die ehemalige Kolonialmacht Frankreich nicht akzeptieren. 400.000 Malier versuchten als Binnenflüchtlinge den Islamisten zu entkommen.
Damit nicht noch mehr arme Menschen nach Europa ziehen, griff Frankreich im Januar 2013 nach einer UN-Resolution militärisch ein („Operation Serval“) und jagte die Rebellen aus dem Land.

Es kam, wie es so oft kommt, wenn „der Westen“ in Bürgerkriege eingreift; letztendlich führte es zu Chaos, weil es keine Strategie gab, was anschließend passieren sollte.
Inzwischen sind auch einige Hundert von Frau von der Leyens Jungs in Mali und wollen Polizei und Armee ausbilden. Der deutsche Brigadegeneral Franz Xaver Pfrengle kommandiert knapp 600 Militärausbilder aus 24 europäischen Nationen.
Ein relativ hoffnungsloses Unterfangen.
Ähnlich wie in Afghanistan sind die einheimischen Kräfte noch Lichtjahre davon entfernt das eigene Land gegen islamistische Gruppen verteidigen zu können.

Um sich einen Überblick zu verschaffen, ermitteln sie jetzt erst mal, wie viele Soldaten überhaupt bei der Armee im Sold stehen. "Keiner weiß das so genau", sagt er. "Manche sagen, 22 000 Mann, andere, 30 000."  Pfrengle berichtet von museumsreifen Flugabwehrraketen, für die der Kommandant alljährlich Wartungsgebühren in Rechnung stellt. Er erzählt von Soldatensocken aus China, abgerechnet mit einem Einkaufspreis von 30 Euro. Viele Malier im Offizierslehrgang scheitern schon am Nato-Alphabet, weil sie nicht schreiben können. Sie sind nicht in der Lage, die Flugbahn einer Rakete zu berechnen, weil ihnen Grundkenntnisse der Mathematik fehlen. Es sind Männer, für die der Offiziersrang keine Verpflichtung ist, sondern ein durch Beziehungen erkauftes Privileg.
(Der Spiegel 48/2015 s.103.)

Aber wieso ist die wirtschaftliche Lage Malis eigentlich so miserabel?
Wieso kann sich das Land nicht selbst ernähren, obwohl Hunderte NGOs dort engagiert sind und der Staatshaushalt schon zu 20% aus Entwicklungshilfe besteht?

Ein Grund liegt auf der Hand:
Auch Mali ist eine Kleptokratie. Hunderte Millionen Euro bleiben in den Taschen einer kleinen herrschenden Schicht hängen. Diese haben inzwischen Milliarden zurück nach Europa auf ihre privaten Bankkonten in der Schweiz, Luxemburg, Liechtenstein und London geschafft.

Wesentlich verheerender ist aber die Agrarpolitik des Westens.
Merkels EU und die USA subventionieren ihre Bauern so extrem, daß die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in solchen Massen und so billig auf den Weltmarkt geschwemmt werden, daß die gesamte Agrarwirtschaft des afrikanischen Kontinents abgewürgt wird.
Hochsubventionierte Hühnerteile aus der EU landen in jeden Tag Tonnenweise in Zentralafrika. Kein afrikanischer Züchter kann sich noch leisten ein einziges Huhn zu halten.

Die EU-Regierungschefs wie Angela Merkel sind also direkt dafür verantwortlich, daß Millionen Afrikanern aus blanker wirtschaftlicher Not nur noch die Flucht bleibt.
Merkel ist Miterzeugerin des Migrationsdruckes.
Hauptübeltäter in Deutschland sind das CSU-geführte Agrarministerium und das Bundesland Bayern, das traditionell den Bauern verbunden ist. Niemand kämpft so hart für Flüchtlingsstrom-generierende Agrarsubventionen wie die CSU.
Daß also ausgerechnet Horst Seehofer sich als Vorkämpfer wider die Einwanderung nach Deutschland präsentiert, ist an Heuchelei nicht mehr zu überbieten.

IWF und EU machen Mali systematisch kaputt und wundern sich dann, wenn die Leute da abhauen wollen

"Ist nicht immer leicht", sagt [der GIZ*-Chef in Mali Jürgen] Koch, als er am Abend in nachdenklicher Stimmung auf einer Hotelterrasse sitzt. Die Erlebnisse des Tages arbeiten in ihm. Er hat gehört, dass das Schulsystem in Mali einst als eines der besten in Westafrika galt. Der Niedergang habe eingesetzt, als die internationale Gemeinschaft in den Achtzigerjahren damit begann, dem Land umfassende Strukturreformen zu verordnen.
Wie viele andere hoch verschuldete Länder wurde auch Mali dazu gedrängt, seine Staatsausgaben drastisch zu senken. Unter Aufsicht von Weltbank und IWF privatisierte die Regierung Dutzende Staatsbetriebe, Tausende Lehrer wurden entlassen. Das Erbe ist ein kaputter Staat, der kaum noch seinen Verpflichtungen nachkommt. Heute erscheinen die Lehrer oft nicht zum Unterricht, weil ihre mageren Gehälter sie zwingen, Privatstunden zu geben. Oder sie vergeben gute Noten gegen Geld. Vielleicht könnte sich Deutschland die Soldaten sparen, wenn es mehr Lehrer gäbe.
Der Niedergang des Schulsystems ist nur ein Beispiel. Als der [deutsche] Bewässerungsexperte [Matthias] Kliewe zum ersten Mal auf einem Markt Importzucker aus Guatemala sah, fand er es so absurd, dass er ein Foto machte. Genauso gut hätte er Hühnerfüße knipsen können oder Milchpulver, Abfallprodukte aus hoch subventionierten deutschen Großbetrieben, die in Bamako zu Preisen angeboten werden, mit denen kein einheimischer Bauer konkurrieren kann. Die Baumwolle kommt oft aus den USA, wo die Regierung ihre Farmer jedes Jahr mit rund zwei Milliarden Dollar unterstützt.
Es ist diese Doppelzüngigkeit, die viele beklagen. Politiker, die von Entwicklung oder fairem Handel reden, aber denen letztlich nur daran gelegen ist, neue Absatzmärkte zu erschließen. "Was fehlt", sagt Kliewe, "ist Kohärenz." Und solange sich daran nichts ändert, bleibt sein Kampf ein Kampf gegen Windmühlen, egal wie gut die Excel-Tabellen aussehen. Am Ende all dessen steht ein Verdacht: Könnte es sein, dass auch die Rede von der Bekämpfung der Fluchtursachen nur eine Erzählung ist, die in die Irre leitet? Dass das Interesse, das dahintersteht, eigentlich ein ganz anderes ist?
(Der Spiegel 48/2015 s.103.)

*GIZ = Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit.

NACHTRAG:

Siehe auch hier.

Freitag, 1. Januar 2016

Impudenz des Jahres 2015


Und schon wieder einmal zeigt der Kalender einen „1.1.“ - hohe Zeit für mich den Blödmann des Jahres zu küren.

Gewonnen hat „die Angst des weißen Mannes“.
Es gibt zu beiden Seiten des Atlantiks eine Kaste der bildungsbürgerlich arg zurückgebliebenen Christen, die sich aus Angst vor dem Rest der Welt, auf dessen Kosten sie die letzten 400 Jahre gelebt haben, nun rund um die Uhr einnässen.

Hilfe, die Moslems kommen, schallt es aus Dresden – der Stadt mit dem geringsten Muslimanteil Deutschlands.
Mauer aufbauen, grölen die US-Republikaner, wenn sie an das Chaos denken, daß sie hauptsächlich selbst im Nahen Osten angerichtet haben.
Muslime nach Nordafrika deportieren, schreit der Front National in Frankreich.

Der "weiße Mann" befürchtet seinen Niedergang, ihm dämmert, daß seine Vorherrschaft bald vorbei sein könnte.

Peter Scholl-Latour diagnostizierte das schon vor sechs Jahren.

In seinem aktuellen Buch „Die Angst des weißen Mannes“ wird Scholl-Latour erneut prophetisch und zeichnet ein Untergangsszenario der Welt, wie wir sie kennen. Der Titel ist eine Anspielung auf das Gedicht „The White Man’s Burden“ Rudyard Kiplings, zu Deutsch „Die Last des weißen Mannes“. In diesem Gedicht schrieb der Autor des „Dschungelbuchs“ im ausgehenden 19. Jahrhundert über die schwierige Pflicht des Europäers, den Menschen in den Kolonien die Zivilisation nahezubringen. Der Abenteurer Scholl-Latour stellt in seinem 450-seitigen Werk die These auf, dass die Tage des „weißen Mannes“, der sich vor rund 500 Jahren von Europa aus anschickte, die Welt zu erobern und mit seiner Vorstellung von Religion, Kultur und politisch-wirtschaftlicher Ordnung die übrigen Kontinente zu überziehen, am Beginn des 21. Jahrhunderts gezählt sind.
In seinem „Abgesang“ in zehn Kapiteln, die er nach verschiedenen Stationen seiner jüngsten Reisen in Südost- und Zentralasien benannt hat, versucht er zu beweisen, dass dem „weißen Mann“ heute nicht nur das „Monopol industrieller und militärischer Überlegenheit abhandengekommen“ ist.

Wenn man sich die Welt ansieht, wie sie unter der „weißen Vorherrschaft“ geworden ist – rücksichtslos ausgebeutet, verdreckt, Klima-geschädigt, kriegslüstern, überbevölkert und hochgradig ungerecht – dann gibt es wenig Grund dieser Ära nachzutrauern.
Es dürfte unwahrscheinlich sein, daß die neue große Macht, nämlich die Asiaten, auch nur annähernd so grausam vorgehen werden, wie es die Weißen bei ihren Kolonialisierungs-Zügen taten.

Es stimmt wohl; der Einfluss Europas geht zurück.
Die Zeiten, daß Europäische Mächte nach Gutdünken Grenzen festlegen, wie im Nahen Osten nach dem Ersten Weltkrieg, die Besetzung der UN-Vetomächte unter sich ausklüngeln oder die Welt in eine portugiesische und eine Spanische Hälfte einteilen - nach einer willkürlichen Entscheidung eine hochkriminellen Soziopathen in Rom (Vertrag von Tordesillas, 1494 durch Borgia-Papst Alexander VI.), sind vorbei.
Zum Glück.

Offensichtlich funktioniert die Globalisierung nicht auf Dauer einseitig, daß Macht und Wohlstand immer nur von der dritten in die erste Welt abfließen.
So ist es zwar jetzt noch, aber wir bekommen zunehmend Konkurrenz.
Das ist natürlich schlecht für dumme, geistig unbewegliche und faule Menschen, die für immer in ihrem eigenen Saft schmoren wollen und auf Kosten anderer zu leben hoffen.

Globalisierung und mehr internationaler Einfluss ist ein Segen, WENN man geistig mithalten kann. Dann wird man kulturell befruchtet.

Die Doofen haben das Nachsehen.
Ihnen bleibt dann nur GOP, FN oder AfD zu wählen. Das ändert zwar nichts an ihrer Situation, aber erzeugt das wohlige Gefühl sich mit anderen zusammen der eigenen Doofheit hinzugeben.

[…] There are all types of statistics that could lead one to believe that liberals are smarter than conservatives. These include the fact that “Blue States” [= von den Demokraten dominierte Bundestaaten –T.] have higher graduation rates than “Red States” [= von den Republikanern dominierte Bundesstaaten –T.] and the fact that most people who seek higher education have liberal ideologies.
[…] Bright Minds and Dark Attitudes” is a study performed by researchers at Brock University, and it caused quite the commotion when its results were released. The researchers found that having lower general intelligence in childhood could predict conservative and racist ideas as an adult. That’s right: having a low IQ score makes you more likely to vote conservative… and be a racist.
[…] Even though being conservative doesn’t make you stupid, there’s no doubt that being stupid makes you more likely to be conservative.
[…] It’s not like we really needed a study to tell us this, but the survey “What You Know Depends on What You Watch,” undertaken by Fairleigh Dickinson University, found that watching Fox News results in knowing less about the world. […] Five questions were asked, and those who watch Fox News exclusively got 1.04 correct, on average. Individuals watching MSNBC, on the other hand, got 1.26. NPR listeners? They got an impressive 1.51. The Daily Show? Surely a “fake news” program couldn’t make you more informed than “the most watched cable news channel in America.”  Yep, as it turns out, The Daily Show viewers scored 1.42 on average. The best thing about this study, though? It asked questions to people who watch no news at all, and those individuals scored 1.22 on average. That’s right: Fox News makes you less informed than watching no news at all.
[…] Researchers over at the University of Arkansas released their study [link opens PDF] “Low-Effort Thought Promotes Political Conservatism,” and things started to make sense. […] A researcher out of Kent State University undertook a study he would eventually title “Abstract Reasoning as a Predictor of Attitudes Toward Gay Men.” What he found was no big surprise. Those who have lower abstract reasoning skills experience higher levels of anti-gay prejudice.
When they looked at other predictors of anti-gay prejudice, they found that right-wing authoritarian ideas were most strongly related to this prejudice. So lacking abstract reasoning and being a right-wing nut job increases your prejudice against gays. Like we couldn’t have figured that out on our own.
[…] Some of the aforementioned studies show us that being dumb makes you more likely to be conservative, and unfortunately, watching conservative channels like Fox News can make you even more dumb. Of course, conservatives will likely attack these studies and say that they’re biased.
[…] Conservatives are dumb… it’s a scientific fact.

Das sieht man ja an dem Pegida-Mob: Durchweg ungebildete Typen, die keinen Satz ohne Rechtschreibfehler fertigbringen.

So etwas kann man natürlich schlecht integrieren - egal welcher Religion die anhängen.

Für Idioten, die um ihre Privilegien fürchten und nicht ganz zu Unrecht ahnen, daß sie intellektuell nicht in der Lage sind mit anderen mitzuhalten, bleibt dann nur eine Form des debilen „Wohlstandsfaschismus“.

Gewiss gibt es für den Aufstieg und den Erfolg dieser rechtspopulistischen Parteien national höchst unterschiedliche Gründe, zugleich aber auch nicht zu übersehende Gemeinsamkeiten vor allem in ihren Grundpositionen: All diesen Parteien ist gemein, dass sie gegen das "System", gegen die "politische Klasse" und gegen Europa kämpfen. Sie sind alle nicht nur fremdenfeindlich (vor allem auch islamfeindlich!) und extrem nationalistisch ausgerichtet, sondern sie greifen auch mehr oder weniger unverhohlen auf eine ethnisch-völkische Begründung (eine Nation wird nicht durch die Gemeinschaft ihrer Staatsbürger und der Verpflichtung auf eine gemeinsame Verfassungs- und Rechtsordnung definiert, sondern durch die gemeinsame Abstammung und Religion) ihrer Politik zurück, wie man es in Europa seit den Dreißigerjahren nicht mehr kannte.
[…]  Apropos Dreißigerjahre. Damals wurden als Begründung für den Aufstieg des Faschismus und extrem nationalistischer Parteien der verlorene Erste Weltkrieg mit seinen Millionen Toten und seiner Militarisierung der Köpfe sowie die Weltwirtschaftskrise mit ihrer Massenarbeitslosigkeit angeführt.
Der Faschismus wurde aus der massenhaften Not, aus Armut und Elend erklärt, der die Menschen für die großen Verführer empfänglich gemacht habe. Nichts Vergleichbares gilt heute für die Staaten des Westens, weder in den USA noch in Europa. Was macht diese Mischung aus völkischem Nationalismus, Rassismus und Religionskrieg dann gerade heute, in diesen reichen Ländern, so attraktiv, dass man fast von einem neuen "Wohlstandsfaschismus" sprechen muss?
[…]  Aber auch innenpolitisch finden in den westlichen Gesellschaften große Veränderungen zu Lasten des "weißen Mannes" statt: Europa, Zuwanderung, Globalisierung der Arbeitsmärkte, Frauengleichstellung, die Emanzipation sexueller Minderheiten, die über Jahrhunderte hinweg diskriminiert und verfolgt worden waren. Kurzum, eine fundamentale Erschütterung traditioneller Rollenbilder und Verhaltensmuster.
Der "weiße" Westen hat eine durchaus realistische Selbstwahrnehmung: Er sieht sich selbst als reich, alt und schwach - und das macht Angst, sehr viel Angst offenbar! […]


Donnerstag, 31. Dezember 2015

GELD HER! – Teil II



Nimmt man die Bibel und Gottes Lehren ernst, weiß man, was man auch 2008 oder 2009 oder 2015 in der Weltwirtschaft gelernt haben müßte; Finanzgeschäfte sind ruinös.
Schon im Alten Testament wurden Zinsen geächtet. Jesus war diesbezüglich sogar noch radikaler.

Bergpredigt Jesus von Nazareth, Lukas-Evangelium, 6, 35

“Aber dagegen: Weh euch Reichen! Denn ihr habt euren Trost schon gehabt. 25 Weh euch, die ihr jetzt satt seid! Denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht! Denn ihr werdet weinen und klagen. 26 Weh euch, wenn euch jedermann wohlredet! Denn das Gleiche haben ihre Väter den falschen Propheten getan. (…)

Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft. So wird euer Lohn groß sein und ihr werdet Kinder des Allerhöchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.”

Zinsverbote in der Bibel

Im alten Testament gibt es insgesamt 5 Stellen, die sich gegen das Zinsnehmen aussprechen. Davon schränken Exodus 22, 24 + Leviticus 15, 35-37 ein, dass das Zinsnehmen nur innerhalb von Brüdern nicht erlaubt wäre:

“Von dem Ausländer darfst du Zinsen nehmen, aber nicht von deinem Bruder …” Deuteronomium 23, 20

Die beiden anderen Stellen machen diese Unterscheidung nicht, sondern verdammen den Zinsnehmer als solches: Psalm 15 + Hesekiel (18, 13).

“Herr, wer darf weilen in deinem Zelt?/ Wer darf wohnen auf deinem heiligen Berge?

(…) wer sein Geld nicht auf Zinsen gibt und nimmt nicht Geschenke wider den Unschuldigen.

Wer das tut, wird nimmermehr wanken.” Psalm 15

Darüber hinaus war das Zinsverbot eingebettet in weitere Regeln: Das „Erlassjahr“ (5. Mose 15, 1 – 11), “wonach in jedem 7. Jahr alle Schulden zu erlassen sind, und das „Halljahr“ (3. Mose 25), das im 50. Jahr den Grundbesitz an die ursprünglichen Eigentümer zurückfallen lässt (…).” (Quelle: Geitmann). Nach Gleitmann hätte sich so der Preis der Böden an den Wert der noch ausstehenden Ernten bemessen.

Im Neuen Testament wird diese Haltung wiederholt und sogar verstärkt. Im Lukas-Evangelium steht:

“Wenn ihr nur denen etwas leiht, von denen ihr es zurückzubekommen hofft, welchen Dank wollt ihr dafür? Auch die Sünder leihen Sündern in der Hoffnung, alles zurückzubekommen. Ihr aber sollt eure Feinde lieben und Gutes tun und leihen, auch wo ihr nichts dafür erhoffen könnt.”

Bergpredigt Matthäus (5,38 ff.): Derjenige, der bittet, dem soll man geben:

„Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem ab, der von dir borgen will!” (5, 42).
(Friedensblick 2012)

Heute fußt der Vatikan auf einer riesigen Bank, dem IOR, das Milliardensummen verzinst.

Allein die deutschen Kirchen besitzen heute elf Banken.

Wo haben die Kirchen ihr Bargeld deponiert? Weder in Truhen noch in violetten Strümpfen, sondern dort, wo es auch jeder Normalbürger liegen hat: bei einer Bank. Eine Besonderheit ist dabei jedoch, dass in Deutschland elf direkte Kirchenbanken bestehen, die allerdings außerhalb der Amtskirchen und ihrer Werke recht unbekannt sind.

BKD: Bank für Kirche und Diakonie eG (Duisburg)
DGM: Evangelische Darlehns-Genossenschaft eG (Münster) Sie ist die Hausbank in Westfalen, Lippe und der reformierten Kirche.
EDG: Evangelische Darlehnsgenossenschaft eG (Kiel, Berlin)
EKK: Evangelische Kreditgenossenschaft eG (Kassel, Eisenach, Frankfurt, Hannover, Karlsruhe, Speyer, Stuttgart, Wien)
LKG: Landeskirchliche Kredit-Genossenschaft Sachsen eG (Dresden)
ACREDOBANK (Bis 30.6.2000 SKB: Spar- und Kreditbank in der evangelischen Kirche in Bayern eG (Nürnberg, München, Neuendettelsau, Rummelsberg, Schwerin )

Katholische Banken:
BBE: Bank im Bistum Essen eG (Essen)
BKC: Bank für Kirche und Caritas eG (Paderborn)
DKM: Darlehnskasse Münster eG (Münster)
LIGA Spar- und Kreditgenossenschaft eG (Regensburg, Augsburg, Bamberg, Dresden, Eichstätt, München, Nürnberg, Passau, Regensburg, Speyer, Stuttgart, Würzburg)
PAX-Bank e.G. (Köln, Aachen, Berlin, Erfurt, Essen, Mainz, Trier, Rom )

Damit ist die Glaubwürdigkeit der Christenkirchen so nachhaltig beschädigt, daß sie eigentlich zumachen können.
Nicht nur, daß sie Gebote ihres Herrgottes nicht beachten; nein, sie sind heftig engagiert, um genau das Gegenteil zu erreichen.

Beachtlich ist auch die ecclesiogene Fähigkeit ausgeprägt sich als bettelarm darzustellen.

Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein
Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Matthäus 19,24

Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe,
denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Markus 10,25

Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr,
denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.
Lukas 18,25

Abgesehen davon, daß das ein Übersetzungsfehler ist* - ist es offensichtlich, daß der Chef der größten Protz- und Prunkentfaltungskirche der Geschichte der Erde mit seinen milliardenschweren Vatikanbankvermögen und Kunstschätzen, sich nicht so ganz nach den Sprüchen dieser Art richtet.

Megareich sind selbstverständlich die Pastoren der US-Megachurches; in Amerika ist ja alles größer.
Wie in Deutschland genießen die Kirchen auch in den USA den Luxus der Steuerbefreiung. Nicht, daß sie von ihren Milliarden noch etwas abgeben müßten, das womöglich für soziale Zwecke des Staates verprasst würde.

Die residieren in Millionenvillen, gebieten über Flotten von Luxuslimousinen und ein Privatjet muß schon sein.

Da ist zum Beispiel Pastor Creflo Augustus Dollar, 53, Prediger und Inhaber der World Changers Church International, einer Megachurch in Fulton County (Georgia), die 18.000 Zuschauer fasst. Seinen Predigten folgen zudem weitere acht Millionen Menschen per Live-TV-Übertragung.

Der Pastor nutzt zwei eigene Rolls-Royces und einen Privatjet, residiert in Luxuspalästen in Atlanta (Georgia), Demarest (New Jersey) und Manhattan.
Allerdings erschien ihm sein bicheriger Jet etwas zu schäbig und so bat er seine Anhänger im März 2015 um Spenden für ein neues christliches Projekt, das Project G650.
Er benötigte 65 Millionen US-Dollar zum Kauf eines Gulfstream G650-Privatjets.
Also wenn man das nicht verstehen kann!
Ich wüßte schon gar nicht mehr wie ich zu Recht kommen sollte ohne meine brandneuen Gulfstreams.
Es ist ja nicht jeder so sozial verwahrlost wie Prinzessin Gloria von Thurn und Taxis, die einst einem TV-Sender gestand, sie sei sich nicht zu schade dafür gelegentlich auch mal mit anderen Menschen zusammen in der Ersten Klasse zu fliegen, statt immer ein Privatflugzeug zu nehmen.
Aber Gloria ist auch nur ein minderes Weibsbild und keine Geistliche.

Pastor Dollars Kollegen wiesen diesen Dienstag in der Believers Voice of Victory-Show noch einmal deutlich auf die Notwendigkeit von Privatjets für Pastoren hin.
Nur in ihren Privatjets können sie ungestört mit Gott reden!


    May I interrupt you there for a sec? You couldn’t have done that on an airliner. Stand up and say “What’d you say, Lord? Okay? No? Yeah?” And the guy sitting over there, saying, “What the hell does he think he’s doing?” You can’t do that! No, no…

    This is so important!

    And those of you that are just now coming into these things, in the first place — Jesse and I and others, Keith Moore, and Creflo, and all of them — the world is in such a shape, we can’t get there without this. We’ve got to have this. We would have–

    The mess that the airlines are in today, I would have to stop — I’m being very conservative — at least 75 to 80, more like 90% of what we’re doing ’cause you can’t get there from here.
   
    That’s why we’re on that airplane. We can talk to God. When I was flying for Oral Roberts, Brother [unintelligible], my boss, on the airplane, he said, “Now Kenneth, this is sanctuary. It protects the anointing on Brother Roberts.” And he said, “You keep your mouth shut. Don’t talk to him unless he talks, because when he’s on a meeting, he doesn’t talk to anybody but God.”

    Now Oral used to fly airlines. But, even back then, it got to the place where it was agitating his spiritual, people coming up to him, he had become famous… you can’t manage that today, this dope-filled world, and get in a long tube with a bunch of demons, and it’s deadly…

*Als irische Mönche die Bibel abschrieben, kannten sie nicht die Seefahrerterminologie und hielten daher „KAMILOS“ (Schiffstau) für einen Schreibfehler und machten daraus „Kamelos“ (Kamel).
Von Kamelen hat also Jesus nicht gesprochen, sondern von Schiffstauen.
Aber was macht das schon aus für die Oberkleriker des Vatikans – mit ihrer Raffgier werden sie ja wohl ohnehin nie in den Himmel kommen.

Es gibt aber noch genügend andere Bibelstellen dieses Inhalts:
"Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon", sagte einst Jesus Christus laut des Lukas-Evangeliums, Kapitel 16, Vers 13 zu seinen Jüngern.

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Fakten sind was für Weicheier.



Die CSU will einfach nicht vernünftig sein, sie will nicht zum Frieden beitragen, sie will nicht Schwache schützen, sie will sich nicht dem Mob in den Weg stellen und sie will auch keinesfalls die Ressentiments Fremden gegenüber abbauen.

Agitation gegen Schwache, Hilfsbedürftige oder Unangepasste liegt in der DNA der Christsozialen.
Wie keine andere Partei engagiert sich die CSU bei der Bekämpfung von Menschen.
So war es schon immer. CSU gegen Schwule, CSU gegen Atheisten, CSU gegen Aids-Kranke, CSU gegen „Neger“, CSU gegen Ausländer, CSU gegen Preußen.
Und auch heute wird mal wieder eine neue braune CSU-Sau durch das Politdorf getrieben. Sie will die deutschen Außengrenzen nun auf eigene Faust kontrollieren und Menschen ohne gültige Papiere rauswerfen.

SPD-Generalsekretärin Barley hat der CSU vorgeworfen, Fremdenfeindlichkeit zu schüren.
Die Christsozialen verunsicherten die Menschen mit immer neuen Vorstellungen in der Flüchtlingspolitik, sagte Barley den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Das sei nicht verantwortungsvoll und stärke die Ressentiments. Hintergrund ist eine Beschlussvorlage der CSU-Landesgruppe im Bundestag für die Klausurtagung in Wildbad Kreuth. Demnach sollen Flüchtlinge ohne Ausweispapiere die Grenzen nicht mehr passieren.

tagesschau.de: Die CSU will auf ihrer Klausur die Forderung beschließen, Menschen ohne Papiere künftig an den Grenzen generell abzuweisen. Wie bewerten Sie diesen Plan?

Karl Kopp, Europareferent bei Pro Asyl: Diese Forderung bedient vor allem den rechten Mob. Dazu ist die Idee jenseits des Völker- und Europarechts. Die Pläne können auch gar nicht umgesetzt werden.

tagesschau.de: Warum könnten diese Pläne nicht umgesetzt werden?

Kopp: Flüchtlinge sind keine Touristen, sie haben oft keine Papiere. Denn im Irak, in Syrien oder in Afghanistan kann man sich nicht einfach ein Mäppchen mit Ausreisedokumenten zusammenstellen. Die Flüchtlinge sind in einer Ausnahmesituation und bei der Flucht leider oft auch auf falsche Papiere oder kommerzielle Helfer angewiesen.

tagesschau.de: Gemäß Paragraf 3 des Aufenthaltsgesetzes sind Ausländer allerdings verpflichtet, einen gültigen Pass mitzuführen.

Kopp: Ja, aber das gilt eben für Menschen, die nicht auf der Flucht sind. In Paragraf 31 der Genfer Flüchtlingskonvention heißt es, die vertragschließenden Staaten werden wegen unrechtmäßiger Einreise oder Aufenthalts keine Strafen gegen Flüchtlinge verhängen. Und das gilt eben auch für die EU-Staaten. Man kann Menschen nicht einfach zurückweisen und zurückprügeln.

Natürlich ist es unter humanistischen Aspekten abscheulich was die CSU treibt.
Sie will Verzweifelten und Hilfesuchenden, die alles verloren haben, die Tür vor der Nase zuschlagen.
Das christsoziale Menschenbild ist nur zu offensichtlich.

Umso dankbarer bin ich den Menschen aus vielen anderen Kulturen, daß sie mich hier nicht mit solchen Typen wie den AfD-, CDU-, CSU- und NPD-Wählern allein lassen.
Was für ein Glück, daß ich in Deutschland Musik von Ausländern, Lebensmittel von Ausländern, Kunst von Ausländern, Design von Ausländern und Knowhow von Ausländern genießen kann.
Was für ein Segen, daß mir die Eintönigkeit aus deutschem Schlager und Eisbein mit Sauerkraut erspart bleibt!

Aber was hat die CSU mit Kultur am Hut, könnte man jetzt fragen.
Was interessieren die CSU Anstand und Mitmenschlichkeit?

Fragt man nach den ökonomischen Konsequenzen der Zuwanderung nach Deutschland, sieht es allerdings auch positiv aus.

Rein ökonomisch wird Deutschland von den Migranten profitieren – jedenfalls von etwa 2020 an. Schon heute gibt es Wachstumsimpulse.
[…..] Ähnlich wie der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (SVR) und das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) gehe ich davon aus, dass der Zustrom von Asylsuchenden von einer Million Menschen in diesem Jahr auf etwa 700.000 im kommenden Jahr sinken und in den Folgejahren weiter abnehmen wird. Auf der Grundlage dieser Zahlen möchte ich zwei ökonomische Aspekte der Zuwanderung beleuchten: einen kurzfristigen Wachstumsimpuls für 2016 und die mittelfristige Integration der anerkannten Asylbewerber in den Arbeitsmarkt.
Im Jahr 2016 schätze ich die staatlichen Ausgaben für Nahrung, Kleidung, Wohnung, Gesundheit, Ausbildung und Verwaltung der Migranten auf etwa 15 Milliarden Euro. Dieser Betrag belastet natürlich die öffentlichen Haushalte, erhöht aber gleichzeitig den privaten Konsum im Land und erzeugt dadurch einen Wachstumsimpuls für die deutsche Wirtschaft, der die Kosten deutlich mindert. […..]  Der Sachverständigenrat geht in seinen Berechnungen davon aus, dass bis 2020 etwa 500.000 dieser Personen dem deutschen Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und einen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt leisten. Eine ähnliche Analyse hat das DIW durchgeführt.
Das Ergebnis dieser Berechnungen ist ermutigend. […..]  Durch den Beitrag der arbeitswilligen Asylbewerber zur Wirtschaftsleistung steigt der wirtschaftliche Vorteil der Flüchtlingszuwanderung stetig und erreicht nach vorsichtigen Prognosen langfristig über 20 Milliarden Euro pro Jahr. […..]

Aber was interessiert die CSU schon die Expertise eines Volkswirtschaftsprofessors?
Sie will lieber ein Hassklima schüren.