Samstag, 13. Februar 2021

Too many fucking idiots.

Es ist kalt und da in Hamburgs Zentrum ein großer See ist, warten wir alle darauf, ob die Außenalster so zufriert, daß man gefahrlos darauf herum laufen kann.

Wie sich jeder mit einem IQ über Zimmertemperatur vorstellen kann, besteht ein Unterschied zwischen der ersten hauchdünnen Eisfläche und der Eisstärke, ab der 500.000 Menschen auf der Alster umhertrampeln dürfen.

Es gilt eine lange Zeit abzuwarten, während sämtliche Behörden, Zeitungen, Ämter, TV-Sendungen, Polizisten und Radioshows dringend davor waren das Eis zu betreten.

Leider gibt es einfach zu viele Idioten auf der Welt -  auch in Hamburg.

[….] Von 6 bis 19.30 Uhr verzeichnete die Polizei am Samstag 170 Einsätze, wie der Lagedienst auf MOPO-Nachfrage mitteilte. Am Freitag waren es bereits 121 Einsätze gewesen. „Erschreckende Szenen“ seien das teilweise gewesen, wie ein Sprecher sagte. Vor allem das Verhalten der Leute an und auf der Alster bereitet den Beamten Sorge: „Das Eis trägt nicht. Es besteht akute Lebensgefahr.“ Am Leinpfad brach eine 13-Jährige in die Alster ein und musste gerettet werden. Das Mädchen blieb aber zum Glück unverletzt, wie die Polizei der MOPO bestätigte.   Die Alster sieht an Teilen zugefroren aus – sie ist aber laut Polizei noch nicht dich genug, um sie zu betreten. [….] Für das Wochenende mobilisierte die Polizei ihre Kräfte und will weiter verstärkt Eisflächen kontrollieren, zu Land und aus der Luft: „Die Wasserschutzpolizei wird entsprechende Gebiete verstärkt bewachen, dazu wird ein Hubschrauber unterwegs sein“, so der Sprecher.  Auch mehrere Familien mit Kindern seien auf gefährliche Eisflächen gegangen. „Es gab zahlreiche Platzverweise, weil viele nicht einsichtig waren“, so der Sprecher weiter. In einem anderen Fall informierten die Beamten sogar das Jugendamt wegen Verdachts auf Kindeswohlgefährdung. […..]

(MoPo, 13.02.2021)

 

Themensprung zum Impeachment.

Es geht nicht darum was richtig ist, es geht nicht darum was Recht ist und schon gar nicht geht es darum was moralisch ist.

Natürlich müsste der US-Senat Donald Trump bei seinem zweiten Impeachment schuldig sprechen. Die Beweise sind überwältigend.

[…..]   Anklageführer Jamie Raskin begann direkt im Anschluss mit seinem Schlussplädoyer. Er forderte mit Nachdruck eine Verurteilung Trumps. Die Beweislast für Trumps Verantwortung für die Erstürmung des Kapitols durch seine Anhänger am 6. Januar sei »überwältigend und unwiderlegbar«, sagte Raskin. Trump habe den Mob nach Washington gerufen, die Menge angestachelt und dann das Feuer entfacht, argumentierte der Demokrat.   Der Ex-Präsident habe keine Reue gezeigt, sondern sich an der Gewalt »ergötzt«, so Raskin. Es handle sich um eine gravierende Missachtung seines Amtseids. Er sei an jenem Tag nicht der Oberkommandierende der Streitkräfte, sondern der »Ober-Anstifter« des Mobs gewesen, sagte der Ankläger. »Trump unterstützte das Handeln des Mobs.« […..]

(SPON, 13.02.2021)

Direkt nach den tödlichen Ausschreitungen am 06.01.2020 hatten sich schon die mächtigsten GOP-Senatoren Graham und McConnell leicht von Trump abgesetzt, signalisiert, daß sie ein Impeachment akzeptieren könnten.

Inzwischen sind die Beweise noch viel dramatischer. Es war schlimmer und mörderischer als man zunächst wußte.

Außerdem blockiert die Person Trump die Präsidentschaftsambitionen anderer Senatoren und fungiert offensichtlich als Urnengift.

Dennoch sind Leningrad-Lindsey und Moscow-Mitch gleich wieder umgefallen, sitzen nun wieder fest im Mastdarm Trumps.

Die orange Drohung ist größer als Recht und Moral.

[…..] Insgesamt ist die Partei bis hinunter in die Ortsverbände vom Trumpismus infiziert. Trump hält die Partei umklammert. Aber der größte Teil der Partei fühlt sich in dieser Umklammerung sehr wohl.    […..] Wie das in der Praxis aussieht, musste Cheney, die den Bundesstaat Wyoming im Repräsentantenhaus vertritt, vor zwei Wochen erleben. […..] Für Liz Cheney könnte das Votum gegen Trump das Ende ihrer politischen Karriere bedeuten. […..] Auch andere Republikaner, die Kritik an Trump wagen, bekommen den Zorn der Parteibasis zu spüren. Ein guter Teil jener Abgeordneten und Senatoren, die für das Impeachment gestimmt haben, wurden von den Parteiverbänden in ihren Heimatstaaten umgehend gerügt. Zuletzt erwischte es Senator Bill Cassidy aus Louisiana. Er hatte am Dienstag als einer von sechs Republikanern mit den Demokraten dafür gestimmt, dass der Impeachment-Prozess verfassungsgemäß ist und fortgesetzt werden soll. Die Republikanische Partei in der Hauptstadt Baton Rouge nannte das "einen Verrat am Volk von Louisiana und eine Zurückweisung all jener, die Präsident Trump unterstützen".Für republikanische Politiker gibt es daher wenig zu gewinnen, wenn sie sich gegen Trump stellen. Eher bringen sie sich dadurch in Gefahr. Einer aktuellen Umfrage zufolge sagen fast 70 Prozent aller republikanischen Wähler, dass sie nicht für einen Kongresskandidaten stimmen wollten, der für Trumps Verurteilung votiert hat. […..]

(Hubert Wetzel, SZ, 13.02.2021)

Es ist letztlich wie mit Covidioten in Sachsen oder den Eis-Einbrechern auf der Hamburger Außenalster.

Politik könnte schon das Richtige tun, aber es gibt einfach zu viele Idioten auf der Welt.

Vor diesen Idioten des US-Wahlvolks kriechen die GOPer, da ihr Mehrheitswahlrecht ihnen sonst das Amt kosten könnte.

Freitag, 12. Februar 2021

Woelkige Schavan.

Eine noch schlimmere Katholidiotin als Andreas Nahles ist Annette Schavan, die ihr Leben lang keusch blieb und das Stundengebet durchführt.

Die baden-württembergische Abiturientin (das ist der höchste akademische Titel der ehemaligen Forschungsministerin nachdem ihre Schummeleien aufflogen) durfte Dank ihrer Busenfreundin Angela Merkel von 2014 bis 2018 ihren Lebenstraum erfüllen.


Als erste Nicht-Akademikerin wurde sie Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland beim Vatikan, setzte sich artig einen schwarzen Deckel auf den Bubikopf*, durfte vor dem Papst knicksen und sauste auf einer roten Vespa durch die Vatikanstadt.

*[…..] „Liebe Annette Schavan, Sie haben ein wunderbares, unverheiratetes Lehrerinnen-Gesicht. Ihre Frisur ist bubihaft. So kämmten sich Frauen vor 30 Jahren. Sie sind wie eine Cousine, die keinen Mann bekommen hat. Wahrscheinlich essen Sie gerne Ziegenkäse.“ […..]

(FJ Wagner, BILD, 24.01.2013)

Zurück im ketzerischen Deutschland beschäftigt sich die fromme Frau, wenig überraschend, mit der katholischen Kirche.

Eine halbe Zeitungsseite bekam die Katholibanin im Meinungsteil der Freitagsausgabe der SZ, um die Megakrise des rheinischen Katholizismus‘ um Kardinal Woelki zu erklären, um Auswege aufzuzeichnen.

Es ist faszinierend; wie bei der großen Theodizee-Frage, die auch trotz intensiven Nachdenkens Millionen katholischerer Gelehrter über Jahrhunderte keine Antwort findet, weiß auch Profi-Katholikin Schavan nach einem halben Jahrhundert des täglichen Betens und Bibelstudiums nichts, um den Bedeutungsverlust der Kirche aufzuhalten.

Freilich hält es sich nicht davon ab, ihr Nichtwissen und ihre Ratlosigkeit in epischer Breite mit theologischen Floskeln niederzuschreiben.

Wie immer klingt das für Desinteressierte, Ungebildete und flüchtige Zuhörer tiefgründig und schwerwiegend.

Liest man Schavans Worte aber ein, zweimal aufmerksam, vielleicht auch laut, fällt alles in sich zusammen zu einem sinnfreien Phrasenbrei, der glücklicherweise Atheisten wie mir keinerlei Anlass gibt, freundlicher über die RKK zu denken.

[…..] "Ohne Vision keine Mission." […..] "Wir haben (...) das weit größere Problem, dass die Mehrheit der Christen, obwohl sie getauft sind, so dahinlebt, als ob es Gott nicht gäbe." […..] Wie wirken solche Aussagen auf gewöhnliche Christen, die sich redlich mühen, ihr Leben mit Anstand zu leben und ihren Glauben ebenso, auch in Zeiten des Zweifels und der Mühsal? […..] Diese Pandemie wirkt auch klärend und deckt Schwachstellen auf. Sie lässt erkennen, dass mehr Weltgemeinschaft notwendig ist. Gerade jetzt könnte die Weltkirche Impulse geben. […..] Dies ersetzt aber nicht die Kraft zu prophetischen Visionen bei jenen, die in der Kirche leiten […..] Es haben sich viele hoch engagierte Menschen auf den Synodalen Weg begeben, […..] die Jahre und Jahrzehnte auch im öffentlichen Leben Zeugnis von ihrem Glauben geben […..]; sie wissen um den Wert der Weltkirche. […..] Das Land der Reformation war immer besonders unter Beobachtung und wird es auch bleiben. Dagegen hilft nur eines: Kommunikation. […..] Und doch ist es, ein wenig schwärmerisch gesagt: ein wunderbarer Katholizismus, der für die Weltkirche immer wichtig war und der nun zu zerbrechen droht. […..] Diese Weite darf in Köln nicht verloren gehen. […..]

(A. Schavan, 12.02.2021)

Irgendwie sollten die Chefs mehr Visionen haben und mehr führen. Das Kirchenvolk weiß zwar, daß seine Wünsche für die Hermelin-bepelzten kurialen Kleriker im Vatikan ohnehin irrelevant sind, aber Franz ist womöglich gar nicht so streng wie man denkt, wenn man doch nur mehr miteinander rede.

Ich bin begeistert. Die inhaltliche Ebene tangiert Schavan gar nicht erst.

Das massenhafte Kinderfi**en, die Vertuschung, die Pädosex- und Gewalt-fördernden Strukturen, den Menschenrechtsantagonismus, die abenteuerlichen Finanzen – all das ist kein Thema für die Vatikanbotschafterin a.D..

Schon gar nicht weiß sie eine Erklärung weshalb ein vernunftbegabter Mensch eigentlich überhaupt für diese Ideologie einer primitiven Hirtenkultur durch seine Mitgliedschaft zahlen soll.

Aber die Katholiken sollten zusammenhalten, auf ihre Bischöfe hören und viel darüber reden.

Was für ein geistiges Armutszeugnis der langjährigen Ministerin.

Da bekommt sie in der auflagenstärksten seriösen Zeitung Europas in der Freitagsausgabe eine halbe Seite für einen persönlichen Debattenbeitrag ihres Leib- und Magenthemas, aber ihr fällt kein einziger Satz ein, der hängenbliebe oder gar lösungsorientiert ihrem Anliegen diente.

Die 400.000 Geistliche bilden die Führung der 1,3 Milliarden Katholiken Sie haben offenkundig versagt.

Schavan demonstriert, wie schwach die katholischen Laien sind.

Die RKK geht in Europa unweigerlich ihrem Ende entgehen.

Donnerstag, 11. Februar 2021

Twen-Hygiene

Heute war ich Pandemie-konform erst nach 21.00 Uhr und auch nach einer längeren Pause Grocery-shopping.

Wenn man nur alle zwei, drei Wochen einmal Lebensmittel kauft, hat man natürlich weniger Kontakte, als wenn man alle zwei Tage ein paar Kleinigkeiten kauft.

Außerdem versuche ich die Stoßzeiten vermeiden, so daß der Laden möglichst leer ist.

Schlecht ist beispielsweise kurz nach Ladenöffnung zwischen 08.00 und 09.00 Uhr, weil dann Rentner die Bude stürmen.

Die haben den ganzen Tag nichts zu tun, können sich die Zeit einteilen, leiden aber offensichtlich alle an seniler Bettflucht und müssen sich unbedingt zu den Stoßzeiten, im morgendlichen Berufsverkehr auch ins Gewimmel werfen.

Die Mittagszeit ist auch nicht so gut, weil dann die Menschen aus dem umliegenden Büros und dem Gymnasium nebenan in Grüppchen bei REWE und EDEKA einfallen, um sich Cola, Chips, Kaffee in Plastikbechern mit Strohhalm und Zigaretten zu kaufen.

Nur das Allernötigste

Zwischen 17.00 und 18.30 Uhr ist ebenfalls eine schlechte Großeinkaufszeit, weil all die Berufstätigen auf dem Rückweg von der Arbeit noch zwischen den Yoghurt-Regalen einfallen.

21.00 Uhr ist eher meine Zeit. Da hat man noch eine Stunde Zeit bis sie zumachen und die Massen sind nicht mehr da.

Am liebsten wären mir natürlich 24/7-Öffnungszeiten wie in den USA. Dann würde ich nur nachts einkaufen. Unter Pandemiegesichtspunkten wäre es ohnehin besser, weil sich die Kunden besser verteilen würden.

Das Problem der Lebensmittel-Spätschicht ist nur, daß dann all die Twens invasieren, die scheinbar tagsüber „chillen“ und denen kurz vor Ladenschluss einfällt, noch Chia-Samen, Prosecco und abgepackten Nudelsalat zu brauchen.

Das Problem an Twens ist wiederum, daß die alle verblödet sind.

Zugegeben, sie sind nicht ganz so hirnlos wie Teens, aber schon noch recht desorientiert.

Twens sind in diesem unangenehmen Alter, in dem man glaubt schon erwachsen zu sein, sich dementsprechend selbstbewußt benimmt, aber noch nicht erkannt hat, wie ernst das Leben sein kann.

Sie halten sich noch für unverletzlich und wissen nicht, daß man irgendwann schlechter sieht, weniger attraktiv wird, einem Haare aus den Ohren wachsen, man Bauch ansetzt, der Rücken beim Aufstehen Geräusche macht.

Twens ahnen gar nicht, daß sie auch mal krank und alt werden, daß man Vorsorge betreiben muss und es generell nicht besser wird.

Daher erkennen Twens auch nicht die Gefahr einer Pandemie. Sie erachten ihr eigenes Immunsystem als nahezu unbesiegbar und sind daher auch davon überzeugt im Falle einer Ansteckung den Covid19-Verlauf kaum zu bemerken.

Also achten sie auch nicht an Abstandsregeln, pressen sich an fremde +50Männer heran, die gerade in die Käse-Auslage starren und nicht von der jungen Generation molestiert werden wollen.

Ein weiteres Manko der Twen-Männer besteht darin, daß sie keinen individuellen Stil kennen und dementsprechend einheitlich frisiert und gekleidet sind.

(Das war wenigstens zu meiner Teen- und Twen-Zeit mangels Social Media noch anders. Damals pflegte man sein individuelles Aussehen.)

99,5% aller Twen-Männer tragen Vollbart. Niemand wagt es der Modepolizei entgegen zu treten.

Daher sind diese Bärte der Jungen schon zu einem Symbol für jugendliche Männlichkeit geworden, so daß Typen, die auf die 40 zugehen, wie zB Christian Lindner, natürlich auch Vollbart tragen.

Ich verachte diesen Trend, weil ich a) diese Uniformität grundsätzlich ablehne und b) Bärte ohnehin ekelig finde.

Es ist aber nur ein kleines b), da ich solche Wesen glücklicherweise nicht küssen muss.

Durch die Pandemie gibt es aber zwei weitere Vollbart-Probleme.

Bärte sind nämlich, c) prinzipiell unhygienisch.

(…..)  Durch Social Media nivelliert trauen sich Millennials keinen eigenen Stil mehr. Sie sehen alle vollkommen gleich aus.

99% rasieren sich Achseln und Hoden; das ist mir egal, da ich das üblicherweise nicht sehe.

Aber die Abstrusität, daß sich eben diese 99% der Ganzkörper-Epilierten auch alle einen Vollbart wachsen lassen, ist nicht nur optisch beleidigend und zeigt den erbärmlichen Uniformitäts-Drang der Jugend, sondern ist zudem auch noch extrem unhygienisch. Vollbärte sind ein Alptraum für Virologen, weil sie die perfekten Siff-Biotope für Keime aller Art sind. In einer durchschnittlichen Männer-Gesichtsbehaarung finden sich mehr Fäkalbakterien als in einer Kloschüssel. Die armen Frauen, die so etwas küssen müssen.

Bärtige Männer sind verkeimter als Straßenhunde.

[….] Wie sich zeigte, waren die Männerbärte deutlich unhygienischer als der gewöhnliche Hundepelz. So wiesen die Forscher in den Bärten der Männer deutlich mehr Keime nach – mehr als 30 „kolonienbildende Einheiten“ – als im Nackenpelz der Tiere. Dort fanden die Experten bei den Tieren die meisten Keime. Bei sieben Männern wiesen die Forscher außerdem den Menschen krankmachende Erreger nach, aber nur bei vier Hunden.

Deutlich weniger Keime in den Maulabstrichen der Hunde

Bei den Mund- und Maulabstrichen kamen die Forscher zu einem ähnlichen Ergebnis. [….]

(Rundschau, 24.04.2020) 

[……]   Männer sollten dringend dazu angehalten werden sich ihre ekeligen Bärte abzurasieren, um herumirrenden Sars-Cov2s keine perfekte Heimat mehr zu bieten.

[…..] Man könnte also annehmen, dass sich bärtige Männer während der Corona-Pandemie tatsächlich einem höheren Infektionsrisiko aussetzen als Männer ohne Bart – zumindest unter bestimmten Umständen.

Tröpfcheninfektion: Bart tragen als Gefahr?    Woran genau liegt das? Das Coronavirus wird per Tröpfcheninfektion übertragen. Dabei bleiben die Viren leicht in den Barthaaren hängen. Das berichtet die „Augsburger Allgemeine“.

Auch wenn sich Männer ins Gesicht fassen, bleiben die Viren der Hände am Bart haften. Die Gefahr: Die Viren gelangen vom Bart aus leichter in Mund, Nase und Augen – und somit in die Schleimhäute.

 „Sie müssen sich rasieren!“ – die Worte des Präsidenten der Vereinigung der Notärzte in Frankreich, Patrick Pelloux. Er riet schon vor Wochen vom Bart tragen ab und beschrieb dies als Infektionsgefahr für die Bevölkerung. Warum? Das Coronavirus könne über einen langen Zeitraum in den Barthaaren überleben, warnt er.    Und nicht nur das: Die Schutzwirkung von Masken kann laut des Robert-Koch-Instituts durch einen Bart reduziert werden, da die Abdichtung der Maske so beeinträchtigt würde. […..]

 (Mopo, 12.04.2020)

Also; Bart ab!
Ich freue mich schon darauf wenn diese Regelung in den streng islamischen Staaten eingeführt wird und man ultraorthodoxen Juden mit Bartschneidern droht. (….)

(Kommen Haare wieder dahin wo sie hingehören?, 12.04.2020)

Das war der Stand der Hygiene im April 2020.

Zehn Monate später und Millionen Tote weiter, wissen wir mehr über die Pandemie.

Wir kennen die AHA-Regel und haben im Gegensatz zum ersten Lockdown auch begriffen wie wichtig medizinische Masken sind.

Inzwischen gibt es sogar trotz Spahns Totalversagen genügend FFP2-Masken.

Fernsehen, Zeitungen und Internet überschütteten uns mittlerweile mit Testberichten über FFP-Masken; jeder wollte wissen wie die Dinger funktionieren.

Die TÜV-Ergebnisse zeigen oft gute Werte bei der Partikeldurchlässigkeit und dem Atemwiderstand.

Aber in Testsituationen werden die FFP-Masken fest am Dummy verklebt.

Im Alltag hingegen sitzen sie weit weniger fest am Gesicht. Sie müssen aber so gut mit der Haut abschließen, daß man wirklich nur durch die Maske atmet und nicht am Rande vorbei.

Beschlägt die Brille noch, hat man etwas falsch gemacht.

Das ist Punkt d) Vollbartträger können medizinische Masken, aber insbesondere FFP2-Masken nicht richtig tragen.

Wer also seinen Bart behält, gefährdet seine Mitbürger.

Der Bart muss ab!

[…..] Bartträger haben da nun ein Problem. Das sagt auch der Mainzer Virologe Bodo Plachter: "Jede FFP-2-Maske lebt davon, dass sie dicht ist. Dass sie komplett an der Gesichtskontur anliegt, damit nichts zwischen Maske und Haut nach draußen dringt. Das ist bei einem Vollbartträger nicht hundert Prozent gewährleistet."   Der Haupteffekt einer FFP2-Maske ist nämlich der Eigenschutz. Und der ist mit Bart nicht mehr gegeben. Ab einer gewissen Stoppellänge kann ein Leck in der Maske entstehen. Und jede Lücke ist eine Eintritts- und Austrittspforte für Viren. "Auch ein Dreitagebart kann unter Umständen schon die Dichtigkeit der Maske deutlich beeinträchtigen", sagt Plachter. Da hilft also nur rasieren, der Gesundheits zu Liebe. [….]

(SWR, 22.01.2021)

Um Corona zu bekämpfen, müsste es also eine Rasurpflicht geben. Bärte fördern die Epidemie.

Wie ich heute wieder feststellen musste, halten sich Bartträger aber nicht an Hygiene, benehmen sich unsolidarisch.

Es verwundert wenig, da vorwiegend Twens Bartträger sind und die sind, wie ich schon eingangs bemerkte, alle doof.

Mittwoch, 10. Februar 2021

Die orange Drohung

Bei einem Impeachment-Verfahren simulieren House und Senat Ankläger und Richter.

Das House brachte die Anklage, die zweite Impeachment-Klage gegen Trump, mehrheitlich und überparteilich auf den Weg.

Seither schied der schlechteste Präsident aller Zeiten aus dem Amt und die republikanische Mehrheit des Senats verschwand ebenfalls.

Die Zulässigkeit eines Verfahrens nach der Amtszeit wurde gestern mit 56 zu 44 Stimmen bestätigt. Ach sechs GOP-Senatoren waren von den demokratischen Argumenten überzeugt: Könnte man einen US-Präsidenten, wie die GOP behauptete, grundsätzlich nicht nach seinem Ausscheiden verurteilt werden, könnt er im Umkehrschluss in seinen letzten Amtswochen morden, vergewaltigen und Hochverrat begehen, ohne irgendwelche Konsequenzen zu befürchten.

In diesem Fall geht es immerhin um einen versuchten Coup, den versuch führende Parlamentarier und den Vizepräsidenten zu töten, 140 verletzte Polizisten, fünf Todesopfer und zwei weitere Polizisten, die am 06.01.2021 so traumatisiert wurden, daß sie inzwischen Suizid begingen.

„Impeached“ wird ein US-Präsident nur mit 2/3-Mehrheit. Es müssen also mindestens 67 Senatoren zustimmen.

Würden die insgesamt 100 US-Senatoren wie von den Vätern der Verfassung in diesem Fall als dem Recht verpflichtete Richter urteilen, wäre Trumps Schicksal klar:

1.   Für Trumps Schuld gibt es überwältigende Videobeweise.

2. Die Richter=Senatoren waren während der Tat selbst Augenzeugen.

3.   Die juristische Argumentation der Demokraten ist brillant und schlüssig. Einige hochkarätige Rechtsexperten sprachen gestern von der besten politischen Anklageschrift der Geschichte. „Chefankläger“ Jamie Raskin (Impeachment Manager der Demokraten) wird mit Ehrfurcht und Lob überschüttet. Sein Eröffnungsplädoyer ist schon jetzt ein Klassiker.

4.   Im diametralen Gegensatz steht Trumps Verteidiger-Team um Bruce Castor. Drittklassige Juristen, die ein desaströses Plädoyer voller sachlicher, formaler und juristischer Fehler ablieferten.

Die juristische Blamage der GOP ist so total, daß sogar Trump begriff gegen die Demokraten untergegangen zu sein.

[…..] Als erster geht Castor ans Rednerpult, nicht Schoen. Fast eine Stunde mäandert er durch seine Rede, kommt nicht auf den Punkt. Wirr, weitschweifend, einschläfernd ist das. […..]  In Florida gibt es jemand, der damit gar nicht einverstanden ist. In seinem neu eingerichteten Büro im Ressort Mar-a-Lago, außerhalb des Hauptgebäudes, verfolgt Donald Trump das Verfahren. Er sitzt, wie so oft, vor dem Fernseher. Und was er da sieht, macht ihn wütend. So berichten es unter anderem die New York Times und CNN, die mit Personen aus dem Umfeld Trumps gesprochen haben.   Frustriert sei er in diesem Moment - und irritiert. Auf einer Wutskala von eins bis zehn sei das eine acht, berichtet jemand aus Trumps Umfeld der New York Times. Und CNN weiß, dass Trump irgendwann fast den Fernseher anschreit. Trump will eine flammende Verteidigungsrede, er bekommt halbgaren Wortbrei.

Auch die Berater Trumps sind ob der Vorstellung Castors unzufrieden. Allein schon, der Gegenseite einen guten Auftritt bescheinigt zu haben, halten sie und Trump für einen Fehler. Auch dass Trumps Anwälte offensichtlich nicht auf das Video vorbereitet sind, obwohl bereits Tage vorher in Washington darüber geredet worden sei, trägt zur schlechten Laune bei. […..]

(Sebastian Giercke, 10.02.2021)

Ein Schuldiger, der seine Taten vorher selbst coram publico ankündigt, dessen Verbrechen auf tausenden Videos eindeutig festgehalten werden und der dann auch noch katastrophale Verteidiger hat, während die Staatsanwaltschaft in einer Sternstunde brilliert?
Wie dürfte das wohl ausgehen?

Wir können sicher sein, wie es für jeden einzelnen der Rioter nach einem Sturm auf das Kapitol mit sieben Toten ausginge, wenn er schwarz wäre.

Er säße längst im Knast und jeder, der auch nur mit ihm zusammen im Auto gesessen hätte, würde ebenfalls wegen „felony“ für 20 Jahre hinter Gitter schmoren, selbst wenn er persönlich gar nicht in die Nähe des Kapitols gekommen wäre.

Trump aber ist bekanntlich weiß; oder, nun ja, zumindest orange. Er ist weiß, reich und mächtig.

Außerdem sind 50% der Richter moralisch zutiefst verkommen.

Daher werden die 67 Stimmen für einen Verurteilung nicht zusammen kommen.

Trump wird auch nach seinem zweiten Impeachment mit einem Freispruch davon spazieren und damit können die Demokraten auch nicht das erstrebte Verbot für eine neue Präsidentschaftskandidatur Trumps durchsetzen.

Trump, der in so vieler Hinsicht als Präsident verloren hat, dürfte sich also immerhin bald damit brüsten als einziger US-Präsident der Geschichte gleich zwei Impeachmentverfahren „gewonnen“ zu haben.

Für Demokraten, jeden, der sich an Fakten orientiert oder auch nur einen Funken Anstand verfügt, ist es ein Desaster zu sehen, wie sich Trump wieder einmal herauswindet, weil nahezu seine gesamte Partei vollständig korrupt und verbrecherisch ist.

[…..] Vielleicht sind die Amerikaner und ihre Politiker längst so verblendet, polarisiert und eingegraben, dass die Wahrheit ihnen ohnehin egal ist. Das ändert nichts daran, dass die Bürger die bestmögliche, sorgfältigste Version der Wahrheit verdient hätten. Vielleicht wird man deshalb in einigen Jahren, falls Donald Trump wieder kandidiert und mit seinen beiden überstandenen Impeachments prahlt, zurückschauen und eine verpasste Chance bedauern. […..]

(Hubert Wetzel, 09.02.2021)

Als Demokrat kann ich mir so ein Ergebnis aber auch schönreden.

Trump war schon 2016 so abstoßend, daß er fast drei Millionen Stimmen hinten lag. 2020 lag er sogar sieben Millionen Stimmen hinter Biden.

Trump wird kontinuierlich erratischer und irrer. Träte er 2024 mit dann 78 Jahren erneut als GOP-Kandidat an, steuert er vermutlich auf einen 11-Millionen-Stimmen-Niederlage zu.

Wollen die Republikaner House, Senat oder Weißes Haus zurückerobern, sollten sie sich von Trump trennen.

Die womöglich einzige Chance dazu ist JETZT und ausgerechnet die selbst so ehrgeizigen Möchtegern-Präsidentschaftskandidaten Graham, Cruz und Rubio, schießen sich gerade in die eigenen Füße, indem sie das größte Hindernis auf ihrem Karriereweg – Trump – sogar selbst stützen.

Das ist eine parteistrategische Selbstmord-Aktion, für die der oder die demokratische/r Kandidat/in dankbar sein sollte.

Dienstag, 9. Februar 2021

Wie sich Nazis ihr Lebenselixier schaffen

Das nervt ja schon gewaltig, daß die Berger-Hildmann-AfD-Blase, die am lautesten gegen Lockdown und Maskenpflicht wettert…..

[…..] Das aber scheint ein gewünschter Effekt zu sein. Die Distanzbereitschaft im Alltagsleben fördern. Misstrauen säen. Durch den Lockdown fragt die Regierung auch die Bereitschaft zur Unterordnung ab. Die Pandemie ist auch ein Testballon für zukünftige Strategien. Die psychische Vereinzelung des Menschen ist das Ziel jeder „schönen neuen Welt“, jeder totalitaristischen Bestrebung. […..]

(Phimose-Pimmel-Blog,09.02.2021)

[….] Diese ‚Lockdown forever‘-Haltung steht nicht nur in Widerspruch zu unseren Grundrechten – sie widerspricht letztlich allem, was unsere freiheitliche Demokratie ausmacht. Für eine Kanzlerin, die geschworen hat, das Grundgesetz zu wahren und verteidigen, ist das ein Offenbarungseid. [….]

(Alice Weidel, 09.02.2021)

…mit ihrer Verweigerung des Schutzes der deutschen Bevölkerung selbst entscheidend dazu beiträgt, das Pandemiegeschehen tödlicher zu gestalten.

[…..] Eigentlich dürfte es keinen überraschen: Die Demos gegen die Pandemie-Maßnahmen trieben die Verbreitung des Virus voran. Corona-Leugner und selbsternannte „Kritiker“ versammelten sich zu Zehntausenden ohne Maske, standen eng beisammen. Ihre Verantwortung für hohe Infektionszahlen konnte nun wissenschaftlich belegt werden.     Die Corona-Demonstrationen in Berlin und Leipzig im vergangenen Jahr waren Superspreader-Events. Das ist das Ergebnis einer Studie des Wirtschaftsforschungsinstituts ZEW und der Humboldt-Universität Berlin.

In der Studie wurde auch das Infektionsgeschehen in den Landkreisen untersucht, von denen aus Busunternehmen organisierte Fahrten zu den Demos angeboten haben. Mit einem eindeutigen Ergebnis: In diesen Landkreisen stieg die Sieben-Tage-Inzidenz stärker an als in Kreisen, in denen es keine Gruppenfahrten gab. […..]

(MoPo, 09.02.2021)

Hätte man die Covidioten-Demos im Dezember verboten, gäbe es heute 20.000 Corona-Infektionen weniger in Deutschland.

Das braun-populistische Pack saugt Honig aus dem Lockdown und der Pandemie und freut sich daher über jede Virus-Mutante, die noch ansteckender und noch tödlicher ist.

Horrorzahlen des RKI sind für die unverantwortlich Völkischen genauso so ein erregendes Glück wie Anschläge, die sie sogleich „den Muslimen“ in die Schuhe schieben können.

In der AfD und der PP-Redaktion warten sie sehnsüchtig auf solche Ereignisse, um damit ihrem Urbedürfnis nach Hetze und Hass frönen zu können. Aber auch, um sich selbst ins Gespräch zu bringen und Werbung für das Braune zu machen.

Nichts fürchten die modernen Faschisten mehr als ein friedliches Zusammenleben in Deutschland und Erfolge in der Pandemiebekämpfung, die zu weniger Covid19-Toten führen.

Montag, 8. Februar 2021

Werteunion kaputt.

 

Es sind auf den ersten Blick viele verschiedene Anliegen, die gesellschaftspolitisch konservativ Tickende verfolgen, aber die Stoßrichtung ist immer gleich: Stark gegen Schwach.

[….] Die angeblich neue Rechte ist die alte. Der lärmende Aufwand, den sie betreibt, um ihre Ansprüche, Antriebe und Ziele zu rechtfertigen oder zu verschleiern mag andere Formen haben als vor 85 Jahren, seine Stoßrichtung führt jedoch genau wie damals ins Antizivilisatorische nach unten. Tatsächlich bietet die Rechte – auch wie damals – keine wirklich politischen Ziele, nichts Konstruktives, keine Bewältigungsversuche der sozialen, politischen, ökonomischen und ökologischen Probleme der Gegenwart, sondern nur Destruktion: Zerstörung, Gewalt, gigantische Fresssucht und letztendlich todessehnsüchtige Vernichtung dessen, was die Rechten nicht verstehen, geschweige denn meistern können. Die neue wie die alte Rechte legen eine barbarische Dummheit und ein gewalttätiges Unvermögen an den Tag, dessen End-Ziel die Beseitigung der Gegner, der „Anderen“, die mörderische Lust, der Lust-Mord ist. Das Pauken-Getöse um angeblich alte Werte, Traditionen, Patriotismus und Nationalismus ist nur Tarnung. Es geht tatsächlich um das primitive „Wir oder sie“, eine Maxime, vor deren endgültiger Konsequenz ihre Vertreter immer weniger zurückschrecken. [….]

(Wolfgang Brosche, 21.05.2017)

Rechtsextremisten suchen sich die Schwächsten als Opfer, Linksextremisten die Stärksten.

(….) Da Rechtsextrem im Gegensatz zu Linksextremen grundsätzlich amoralisch und feige agieren, sind ihre Opfer ausschließlich unter den Schwachen zu finden:
Schwule, Flüchtlinge, Behinderte, Obdachlose. (…..)

(Werte im wahrsten Sinne, 25.09.2016)

Vergleicht man Linksextremismus und Rechtsextremismus, gibt es sehr klare Unterschiede. Während sich die Rechten gewalttätig gegen Minderheiten, Schwache, Verletzliche, Ausgegrenzte und Friedliche wenden, versuchen Linke eben diesen Personenkreis zu schützen und wenden sich, wenn überhaupt, gegen die Starken.  (…..)

(CDU unterirdisch, 30.08.2015)

Die gesellschaftlichen Werte der Konservativen haben außer der allgemeinen Stoßrichtung eine weitere Gemeinsamkeit: Sie sind allesamt zum Scheitern verurteilt.

(…..) Gestern mußte ich mal wieder an den stets gut gelaunten Seth McFarlane denken, der immer mal wieder bei Bill Maher zu Gast ist und dort einst einen schlauen Satz über den kirchlichen Widerstand gegen die Homoehe tat.   Seine These lautete, daß die Kirchen mit ihrem Widerstand gegen Aufklärung ihre Zeit verschwenden.

Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit, Pressefreiheit, Rechtsstaat, Frauenemanzipation, Folterverbot, Abschaffung der Sklaverei, Abschaffung der Todesstrafe, Freiheit der Kunst, Abschaffung der Prügelstrafe, Tierrechte, Ächtung von Antisemitismus, Schwulenrechte, Abschaffung des Verbots gemischtrassiger Ehen, Abschaffung des Verbots gemischtkonfessioneller Ehen, Verbot von Vergewaltigungen in der Ehe, etc pp - all das mußte gegen den erbitterten Widerstand der Kirchen erkämpft werden.

Die Kirchen waren dagegen und verschwendeten damit sinnlos über Dekaden ihre Kraft.

Glücklicherweise hat sich der kirchliche Widerstand üblicherweise als Mißerfolg erwiesen, weswegen Seth Macfarlane es als Zeitverschwendung betrachtet auf Seiten der Kirche zu stehen:

It is a huge waste of time; if you look back in history every civil rights-movement; the blacks or woman, they always lose. Anyone who tries to fight the advance on any particular minority-group is going to lose - whether it is now, whether it is 20 years from now.
They are wasting their time.

(Alle Mann zurück, 15.07.12)

Konservative verstehen es ein gewaltiges Getöse zu inszenieren, sich verzweifelt an ihren überkommenen Supremacy-Vorstellungen festzukrallen.

Daher heben sie immer manisch alte weiße Männer auf ihren Schild, denen sie zutrauen, die Zeit zurückzudrehen.

Die Donald Trumps, Joseph Ratzingers und Viktor Orbáns dieser Welt bescheren den um ihre exklusiven Privilegien Bangenden kleine Schlachterfolge.

Für kurze Zeit drängen sie die Frauen wieder an den Herd, formen Regierungen, die ausschließlich aus alten weißen Männern bestehen, kriminalisieren LGBTIs, entrechten Anders- und Ungläubige.

Aber sie gewinnen den langen Krieg nicht.

Die konservativen Lichtgestalten, in die ihre misogynen, homophoben Anhänger so viele Hoffnungen setzten, stehen alle irgendwann als begossene Pudel da, die alles verloren haben.

Die Apotheose des deutschen „Wertkonservativen“ der 2020er ist Friedrich Merz.

Er ist der Posterboy der rechtslastigen ostdeutschen CDU-Verbände, der feuchte Traum von stramm nationalen Jungparteichefs wie Christoph Ploß, die Projektionsfläche der Werteunion.

Merz sprach all das aus, wovon die Maaßens, die Steinbachs, die Alexander Mitschs, die Bosbachs träumen: Migranten verjagen, Frauen sollen sich auf die Familie beschränken, Schwule sind alle pädophil, Trump macht es richtig, Sozialhilfeempfängern geht es noch viel zu gut und die verrückte „Klima-Gretel“ soll brav in die Schule gehen.

Friedrich Merz lieferte. Er lieferte das was alle Rechtskonservativen irgendwann liefern: Niederlage um Niederlage. Trump hat es vorgemacht:

(…..) Zwei Mal deutlich weniger Stimmen als der Gegenkandidat bekommen.

Präsidentschaftswahl 2020 verloren.

Mehrheit im House verloren.

Mehrheit im Senat verloren.

Wirtschaft am Boden.

Bald 400.000 Covid19-Tote.

Höchstes Haushaltsdefizit aller Zeiten.

Rekordschulden.

Höchste Arbeitslosenquote.

Höchste Obdachlosenquote.

Blut im Kapitol.

Hass auf den Straßen.

Gespaltene Gesellschaft.

Verbannt von allen Social Media-Plattformen.

Zwei Impeachments.

Über 25.000 Lügen im Amt.

Amerikas Ansehen in der Welt ruiniert.

Totalschaden der Marke Trump.

Rückzug aller Sponsoren von der GOP.

Rückzug der Deutschen Bank als Milliarden-Finanzier der Trumps.

Rückzug der New Yorker Trump-Hausbank Signature.

Rückzug der Trump-Hauptbank Professional Bank in Florida.

Rückzug von Cushman & Wakefield aus Trump-Immobilien.

Rückzug des Vornado Realty Trusts aus Trump-Immobilien.

Rückzug des Golfprofiverbandes PGA von Golfturnieren auf Trump-Plätzen.

Klagen der Anwohner von Mar A Lago gegen seine Anwesenheit.

Mutmaßliche baldige Pleite der „Trump-Organisation“.

Eine Flut von Anklagen gegen Donald, Don Jr., Eric und Ivanka Trump.

Politische Zukunft Ivankas ruiniert.

….oder wie es Trump selbst ausdrückt: SO MUCH WINNING! (…..)

(Der Feind im eigenen Haus, 18.01.2021)

CDU-Dunkelgestalt Merz liefert seit 20 Jahren zuverlässig ab:

Niederlage gegen Angela Merkel, Niederlage gegen Annegret Kramp-Karrenbauer, Niederlage gegen Armin Laschet.

Die enormen Erwartungen seiner rechtskonservativen Fans stehen im umgekehrt proportionalen Verhältnis zu dem Erreichten.

Merz glaubt nicht nur alles zu können, sondern auch, es als einziger und am besten zu können. Die Kollisionen mit der Realität blendet er wie sein Bruder im Geiste (Trump) aus.

So bot er nach seiner krachenden Niederlage gegen Armin Laschet großzügig an, das Bundeswirtschaftsministerium zu übernehmen.

Er, der nicht einen Tag Regierungserfahrung hat, jede Wahl verlor, sich in jedem zweiten Interview um Kopf und Kragen redet, glaubt seine Intimfeindin Merkel fühle sich geehrt.

Merz benimmt sich wie der kurzsichtige Sohn, der dreimal nacheinander Mamas VW Golf gegen die Garagenwand fuhr und anschließend großzügig verkündet, Papa habe nun die Ehre, ihn seinen Porsche fahren zu lassen.

Und so breitet sich eine angenehme Stille aus.

Von wem man gar nichts mehr hört, sind Werte-Union und Maaßen.    Die CDU-Rechten schienen 2019 und 2020 omnipräsent zu sein, tauchten als Drohung in jedem zweiten Artikel auf.    Mit dem Merz-Crash sind sie allesamt verstummt und hadern mangels Führungsfigur nun mit ihren Themen.

[….] Fried­rich Merz ist ab­ge­taucht. Kein Auf­tritt, kei­ne In­ter­views, statt­des­sen Ur­laub im ei­ge­nen Fe­ri­en­haus. [….]   Im Merz-La­ger ist die Lee­re be­son­ders er­schre­ckend, per­so­nell wie in­halt­lich. Schon lan­ge sehnt man sich nach ei­ner star­ken Fi­gur, ei­nem neu­en Lud­wig Er­hard. In der Rea­li­tät aber gibt es ja nicht mal ei­nen An­sprech­part­ner in der Re­gie­rung. [….]    Das Pro­blem mit dem Merz-Flü­gel: Es herrscht Durch­ein­an­der. Auch das macht den Neu­start so schwer.   Die ei­nen sind ge­nervt vom grü­nen Zeit­geist, die an­de­ren zäh­len je­den Tag bis zum Ende von Mer­kels Amts­zeit. Es gibt, vor al­lem im Os­ten der Re­pu­blik, die har­ten Rechts­au­ßen, die kaum noch in­te­grier­bar er­schei­nen. Es gibt kul­tur­kon­ser­va­ti­ve Mit­glie­der, die noch un­ter Ade­nau­er ein­ge­tre­ten sind und vom Ges­tern träu­men. Aber es gibt in die­sem Flü­gel auch die, die lie­ber ins Über­mor­gen wol­len, sich nach dem gro­ßen Wurf seh­nen, nach ei­ner Re­form­agen­da. Das Ein­zi­ge, was es der­zeit nicht gibt im Merz-La­ger, ist ein ge­mein­sa­mes Band. [….]    Merz war für vie­le Kon­ser­va­ti­ve eine Pro­jek­ti­ons­flä­che. Der­zeit gibt es nie­man­den, der die­se Rol­le über­nimmt. [….]   Da­bei könn­te ge­ra­de der Wirt­schafts­flü­gel ei­nen Stür­mer ganz gut ge­brau­chen. Der Flü­gel, Kern­be­stand­teil des Merz-La­gers, führt seit Jah­ren ein küm­mer­li­ches Da­sein. Im Schat­ten der spen­dier­freu­di­gen Re­gie­rung be­zie­hen die Wirt­schafts- und Fi­nanz­po­li­ti­ker der Uni­on ihr Selbst­be­wusst­sein vor­nehm­lich dar­aus, Steu­er­er­hö­hun­gen und neue Schul­den zu ver­hin­dern. Ide­en­lo­ser geht es kaum. [….]

(DER SPIEGEL, 06.02.2021)

Die glühenden Merz-Fans Linnemann, Ploß, Kuban und Co sind noch da – aber sie sind allesamt traurige Belege für Seth McFarlanes „They always lose“-These.

Sonntag, 7. Februar 2021

Bräsige Typen

Nach anderthalb Jahren mit Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer steht die Bundeswehr vor dem Offenbarungseid.

Den Laden kann man zumachen.

[…..] Was also tun? Man müs­se un­ter­su­chen, heißt es in der Ge­heim­ana­ly­se, ob es nicht bei ei­nem zeit­lich be­grenz­ten »Ver­zicht auf Fä­hig­kei­ten« mög­lich sei, die »Rea­li­sie­rung der Be­dar­fe wie­der be­herrsch­bar zu ma­chen«. Ein­fach ge­sagt: Die Bun­des­wehr soll­te den Of­fen­ba­rungs­eid leis­ten.

Die in­ter­nen Be­rech­nun­gen zei­gen, wie dra­ma­tisch die Lage der Streit­kräf­te in­zwi­schen ist. Chro­nisch un­ter­fi­nan­ziert, wird die Bun­des­wehr auch die deut­schen Zu­sa­gen an die Nato kaum er­fül­len kön­nen. Un­ter Punkt 5.4 (»Er­rei­chen Nato-Pla­nungs­zie­le und EU-Vor­ga­ben«) heißt es nüch­tern, »zahl­rei­che zur Er­fül­lung der Nato-Pla­nungs­zie­le er­for­der­li­che Rüs­tungs­pro­jek­te« lie­ßen sich mit der der­zei­ti­gen Fi­nanz­pla­nung »nicht oder nicht mehr zeit­ge­recht rea­li­sie­ren be­zie­hungs­wei­se in­iti­ie­ren«.  [….]

(DER SPIEGEL, 06.02.2021, s.35)

Die beiden Hauptschuldigen für das katastrophale Versagen beim deutschen Corona-Management sind Bildungsministerin Karliczek, die seit einem Jahr die Probleme Schule und Universität mit Corona nicht anrührt und Gesundheitsminister Spahn, der sowohl das Masken- als auch das Impfdesaster durch Arbeitsverweigerung verursacht hat.

(….) Olaf Scholz ist derjenige, der in der Pandemie-Megakrise die Dinge am Laufen hält, während auf Unionsseite radikale Arbeitsverweigerung (Seehofer, Karliczek), totale Überforderung (Klöckner, AKK, Altmaier) oder absolutes Chaos (Scheuer, Spahn) herrschen. (…..)

(Im Wahljahr, 31.01.2021)

Der Kopf stinkt natürlich vom Kopfe her; so viel ist klar: Unter einem Bundeskanzler Schröder wäre Deutschlands Pandemie-Performance garantiert nicht international so mies bewertet worden, weil er längst den Zuständigen in den Arsch getreten hätte und das Krisenmanagement zur Chefsache erklärt hätte.

Angela Merkel hingegen zeichnet sich durch generelle Initiativlosigkeit, abwarten, zögern und zaudern aus. Das färbt auf ihre Minister ab.

[…..] Fast nichts, was den Verlauf der zweiten Welle rechtzeitig hätte abmildern oder sie gar verhindern können, wurde in Deutschland früh und entschlossen eingesetzt. Die Corona-Warn-App ist und bleibt, so wie sie konzipiert ist, ein Witz. Bis heute sind die Bürger nicht ausreichend mit medizinischen Masken versorgt, von besser schützenden FFP2-Masken ganz zu schweigen. Dass Alten- und Pflegeheime mit allem erdenklichen Engagement geschützt werden müssten, ist schon seit dem Frühjahr Allgemeinwissen. Um die dafür notwendigen Mittel wird bis heute gerungen. Schnelltests sind bereits seit dem Frühsommer auf dem Markt. Doch statt sie von staatlicher Seite zu erwerben, und zwar milliardenfach, um sie dann unters Volk zu bringen, wurden bei den Herstellern nur gewisse Kontingente für Pflegeheime reserviert – und der Rest dem freien Markt überlassen.

Die Gesundheitsämter, deren Nachverfolgungskapazität zum zentralen Faktor für Schließungen und Lockerungen erkoren wurde, sind noch immer personell und digital so mies ausgestattet wie eine herkömmliche Amtsstube der Neunzigerjahre. Und wo blieb der Auftrag für Studien, um präziser herauszufinden, in welchen Bereichen der Gesellschaft viele Ansteckungen erfolgen und wo eher nicht? Ohne sie tappt die Politik weiter im Dunkeln und muss das Virus mit dem Hammer bekämpfen statt mit gezielten Stichen.  […..]

(Markus Feldenkirchen, 05.02.2021)

Merkel und die Nichtstuer der CDUCSU kommen mit dieser Underperformance durch, weil der deutsche Urnenpöbel sich vor nichts so sehr fürchtet wie vor Veränderungen. Bräsige Politiker, beruhigende Typen, Abwiegler, wolkige Schwafler, Satus-Quo-Bewahrer, schlafmützige Planer, konservative Knochen, Zukunftsverweigerer, Ewig-Gestrige werden stets mit hervorragenden Wahlergebnissen belohnt. So konnte Helmut Kohl 16 Jahre lang Deutschland aussitzen und so wird auch Angela Merkel ihr Land in einem gewaltigen Reformstau hinterlassen – technisch und ökonomisch von den anderen Industrienationen überholt.

Dieses Mikado-Prinzip funktioniert nicht nur für C-Politiker, sondern inzwischen auch sehr gut für die Grünen, die alle ihre reformerischen Anfänge abgewickelt haben, dem Wähler keinerlei Neuerungen mehr zumuten mögen, sich als Partei der wohlsituierten Vorstädter etabliert haben.

Der mächtigste Grüne ist daher wenig überraschend auch der Konservativste von ihnen: Der 72-Jährige konservative Winfried Kretschmann ist Mitglied des Zentralrates der Katholiken, hat ihn zehn Jahren Regentschaft alle ökologischen Projekte auf Eis gelegt und fährt ungenierte Lobbypolitik für die Stuttgarter Klimakiller-Industrien. Er residiert wie ein König in der Villa Reizenstein, liebt seinen CDU-Juniorpartner, beharrt darauf seinen fetten Daimler zu fahren und kann mit Kosmopolitismus, Genderpolitik oder Atheismus gar nichts anfangen.

[…..] Der Wahl­kampf ist des­halb kom­plett auf ihn zu­ge­schnit­ten. »Grün wäh­len für Kret­sch­mann« steht auf al­len Pla­ka­ten. Vom po­li­ti­schen Geg­ner wer­den die Lan­des­grü­nen als »Kret­sch­mann-Wahl­ver­ein« ver­höhnt.

Par­tei­in­ter­ne Kri­tik am all­mäch­ti­gen Lan­des­va­ter wird nur zag­haft ge­äu­ßert. Da­bei gibt es da­für durch­aus An­lass. Mal be­zeich­ne­te Kret­sch­mann straf­fäl­li­ge Flücht­lin­ge als »Tu­nicht­gu­te«, die man »in die Pam­pa« schi­cken müs­se, mal wet­ter­te er beim The­ma gen­der­ge­rech­te Spra­che ge­gen »Sprach­po­li­zis­ten«. An den Stamm­ti­schen des Lan­des kommt das gut an. Kon­ser­va­ti­ve, die frü­her CDU ge­wählt hät­ten, wäh­len jetzt Kret­sch­mann – nicht we­gen, son­dern trotz sei­ner Par­tei.

Kretschmanns Image als souverän-präsidialer Regierungschef soll keine Dellen bekommen.

Für die Grü­nen gleicht die Dau­er­af­fä­re mit dem Kon­ser­va­tis­mus ei­nem schma­len Grat zwi­schen Macht­er­halt und Selbst­auf­ga­be. […..] Kret­sch­mann da­ge­gen hat­te mit den Schwar­zen weit we­ni­ger Pro­ble­me, schließ­lich ist er selbst be­ken­nend kon­ser­va­tiv. [……]

(DER SPIEGEL, 06.02.2021, s.35)

Warum sollte sich der Grüne Kretschmann auch nicht als konservativer Katholik verstehen? Die Grünen-Wähler lieben es. Mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die Grünen bei der Landtagswahl am 14.03.2021 wieder deutlich stärkste Partei werden.

Vereinzelte Rufe nach einer Grünroten, oder Grünrotgelben Regierungskoalition lehnen die Stuttgarter Ex-Ökos ab. Sie lieben ihren schwarzen Partner und wollen bei der Baden-württembergischen Stahlhelm-CDU bleiben.

Die Grünen sind inzwischen so rechts, daß sich links von ihnen eine Klimaschutzpartei gegründet hat. Das ist nur folgerichtig, den Habeck und Kretschmann haben die Themen Klima- und Umweltschutz längst geopfert und kriechen beherzt und erfreut in die Mastdärme der Verbrennungsmotor-Lobbyisten von BMW und Daimler.

Sandra Overlack aus Karlsruhe, Alexander Grevel aus Freiburg, Sebastian Olejek und Ludwigsburg sind die drei Vorsitzenden der Klimaliste BW, die ebenfalls bei den Landtagswahlen antreten wird.

[……] Die Kli­ma­lis­te Ba­den-Würt­tem­berg wur­de erst im Sep­tem­ber ge­grün­det. In­zwi­schen zählt sie rund 400 Mit­glie­der, dar­un­ter vie­le Fri­days-for-Fu­ture-Ak­ti­vis­ten. In den ver­gan­ge­nen vier Mo­na­ten ist es der jun­gen Par­tei ge­lun­gen, in 67 von 70 ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Wahl­krei­sen eine Kan­di­da­tin oder ei­nen Kan­di­da­ten für die Land­tags­wahl auf­zu­stel­len.

Leg­nar und ihre Mit­strei­ter wol­len Druck auf die eta­blier­ten Par­tei­en aus­üben. […..]

(DER SPIEGEL, 06.02.2021, s.35)

Sozialpolitik und Klimapolitik findet inzwischen nur noch bei der SPD statt. Olaf Scholz treibt die ökologischen und sozialen Themen voran. Da der demoskopische Erfolg aber noch ausbleibt, die Grünen fest an der Seite der konservativen Christen stehen, bleibt für echte Klimaaktivisten genügend Platz im Parteienspektrum, um mit einer neuen Partei das Klima wieder mehr auf die politische Agenda zu heben.

Die „Klimaliste Deutschland“ konnte sich schnell auf einen ökologischen Grundkonsens einigen und führt darin Punkte auf, die sich nur als Frontalangriff auf die SUV-Partei der Grünen verstehen lassen. Sie sind der diametrale Gegensatz zur Kretschmann-Habeckschen Führerpartei.

[……] 5. Innerhalb unserer Organisation streben wir flache Hierarchien an.  Macht- und Herrschaftsausübung müssen sich immer legitimieren können. Menschen, die Macht ausüben, müssen dies zu jeder Zeit rechtfertigen können.

6. Wir pflegen einen achtsamen und wertschätzenden Umgang miteinander und mit den Menschen mit denen wir in Kontakt treten. Das Wohlbefinden aller ist uns wichtig. [……]

8. Wir lehnen jede durch wirtschaftliche oder politische Interessen bedingte Einflussnahme auf uns und unsere Organisation ab.

9. Wir sind lernfähig und orientieren uns an wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wissenschaftler*innen in unserer Organisation tragen eine besondere Verantwortung dafür, uns bei wichtigen Entscheidungen objektiv nach bestem Wissen und Gewissen zu beraten ohne uns zu bevormunden. [……]

(Klimaliste Deutschland)