"Als Christ und zumal
als Katholik reagiert man mit Bewegung und mit Betroffenheit darauf. Die
Bundesregierung hat den allerhöchsten Respekt für den Heiligen Vater, für seine
Leistung, für seine Lebensleistung für die katholische Kirche."
(Steffen Seibert für die
Bundesregierung)
Respekt?
Wofür das denn?
Dieser Papst hat der
Kirche einen enormen Schaden zugefügt, Abermillionen desillusionierte Gläubige
aus der RKK getrieben und verläßt seine Kirche nun auf dem absoluten Tiefpunkt
ihres Ansehens.
Er ist jetzt nicht etwa
einsichtig, sondern von seiner Gesundheit gezwungen abzudanken.
Die Entscheidung von Papst
Benedikt XVI., sein Amt niederzulegen, kam für uns alle überraschend. Sie verdient unseren ungeteilten Respekt. Papst Benedikt
hat sein Amt in einer durch vielfältige Umbrüche gekennzeichneten Zeit angetreten und seiner Kirche mit seiner
großen geistlichen und intellektuellen Autorität Orientierung gegeben und
Maßstäbe gesetzt. […] Ich als Protestant wünsche mir, dass die katholische
Kirche unter seinem Nachfolger diesen
Weg der Öffnung mit Nachdruck weiter verfolgt.
Sein Besuch in Deutschland
2011 war ein großes Ereignis und bleibt in Erinnerung. Wir danken Papst
Benedikt XVI. für seinen hohen persönlichen Einsatz und wünschen ihm alles Gute
für seine Gesundheit.
Mit größtem Respekt und
Bedauern nehmen wir die Nachricht des geplanten Rücktritts von Papst Benedikt
XVI. zur Kenntnis. […] …
gebührt ihm für diese
mutige Entscheidung höchste Achtung.
Wir danken Papst Benedikt
XVI. für sein herausragendes Wirken. Aus tiefster christlicher Überzeugung
heraus setzt er sich für die weltweite Achtung der Menschenrechte ein.
Der Holocaustleugner-freundliche
Schwulenhasser, der Frauen partout nicht die gleichen Rechte geben will,
Päderasten beschützt, der in Afrika erklärte „Kondome verschlimmern das
AIDS-Problem“ und damit tausendfach Tod brachte und wieder die Karfreitagsfürbitte
gegen die Juden einführte, hat keine Dankbarkeit verdient!
Aus Gründen absoluter Geheimhaltung
zog in der Tat die verschwiegene vatikanische Glaubenskongregation alle
wichtigen Fälle von Sexualvergehen von Klerikern an sich und so kamen die Fälle
in den Jahren 1981 bis 2005 auf den Tisch ihres Präfekten Kardinal Ratzinger.
Dieser sandte noch am 18. Mai 2001 ein feierliches Schreiben über die schweren
Vergehen ("Epistula de delictis gravioribus") an alle Bischöfe der
Welt, in welchem die Missbrauchsfälle unter die "päpstliche Geheimhaltung"
("secretum Pontificium") gestellt wurden, deren Verletzung unter
Kirchenstrafe steht.
(Küng)
Reue
Fehlanzeige.
Bei Benedikt geht es […] um Folgendes: Er war verantwortlich als Chef der
Glaubenskongregation für die Fälle von Missbrauch in der Kirche. Also, er war
für deren Aufklärung, beziehungsweise eben für deren Vertuschung.
Und wenn man sagt, man will jemandem vergeben, dann muss man sagen, nach der
katholischen Lehre muss da sein: A, Schuldeingeständnis, B, echte Reue, dann
kann C, Vergebung folgen. Aber der Papst selbst, obwohl er sich mit
Missbrauchsopfern trifft, obwohl er hier und da Dinge sagt, wie schrecklich das
alles sei - er hat nicht seine eigene Schuld eingestanden.
Er zeigt keine Reue, im Gegenteil, er sagt, man sieht ja, wie diese schlimme
weltliche Gesellschaft, diese schlimme sexuelle Enthemmung auch die Kirche
affiziert, und darum muss sich erst recht mein Kampf gegen die - wie er es
nennt - Antikultur des Todes fortsetzen. Das heißt, er zieht genau die falschen
Schlussfolgerungen. Er sieht so zusagen - er guckt weiterhin auf den Span in
unserem Auge, statt den Balken im eigenen zu erkennen.
Ratzinger ist ein mitleidsloser Elitärer, der seit vierzig Jahren gegen
Humanismus und Menschenrechte kämpft
Ich habe in den 80er Jahren in Südamerika gearbeitet. Die mutigen Katholiken,
die sich gegen Tyrannen und Diktatoren wehrten, haben vor dem Ratzinger genauso
viel Angst gehabt wie vor den Diktatoren. Predigtverbot und Lehrverbot für
mutige Männer (Frauen gab es auf diesen Posten ja leider nicht) gingen voll auf
seine Kappe. Für mich war es ein Schock, dass er im Jahr 2005 Papst wurde.
(Sozialdemokrat J.T auf Facebook)
Die gesamte Befreiungstheologie zerschlug Ratzinger und stellte sich dafür
demonstrativ an die Seite der faschistischen Diktaturen, die Tausende Oppositionelle
"verschwinden" ließen.
Einfach ERBÄRMLICH von der SPD so einen Mann zu loben!
Da juckt es mal wieder ganz stark in den Fingern das SPD-Parteibuch zurück
zu geben.
Was jetzt von Politiker aller Couleur als
Heldentat gefeiert wird, hat auch noch eine andere Seite: Benedikt verschafft
sich durch den Rücktritt einen unglaublichen strategischen Vorteil. Er kann
jetzt an entscheidender Stelle mit die Fäden ziehen bei den Vorbereitungen der
Wahl seines Nachfolgers, er will im Vatikan wohnen bleiben und selbst wenn er
dort nur für seinen Nachfolger betet, wird seine pure Präsenz zur Belastung für
den "neuen". Und schließlich hat er noch einen weiteren Vorteil: er
kann jetzt schon vollumfänglich all die lobenden Nachrufe genießen, die den
Särgen seiner Vorgänger nachgerufen wurden. und auf lange Sicht gesehen, werden
vielleicht alle die Pannen und Peinlichkeiten dieses Pontifikates zugunsten des
Rücktritts in den Hintergrund treten.
Geschickt.
Denn bei einer so übermächtigen Figur, wie der des Papstes, ist es nur der Tod,
der die Nachfolger zu einer inhaltlichen Zäsur befähigt.
Es
ist ein bißchen wie dem Tod ein Schnippchen zu schlagen.
Jeder
will doch wissen was NACH dem Tod ist und das Ende eines Pontifikats ist seit
2000 Jahren (fast) immer gleichbedeutend mit dem Tod des Amtsinhabers.
Diese Grenze hat Ratzi nun aufgebrochen. Er ist der erste moderne Papst, der
erleben wird, was nach ihm kommt.
Benedikt,
der sich nebenher ein "Denkmal" errichtet, als einer der ganz wenigen Päpste, die
ihr Amt "freiwillig" aufgegeben haben, wird so auf elegante Weise
im Blickpunkt der Erinnerung bleiben und nicht so leicht in der
Bedeutungslosigkeit des Vergessens versinken.
Der noch amtierende Papst legt seiner Kirche über sein Pontifikat hinaus
Fesseln an.
So ist es de facto unmöglich einen Nachfolger zu wählen, der das tut, was
sich so viele Katholiken wünschen: Eine Ankunft in der Gegenwart.
Schließlich
wird der Vorgänger als lebende Ermahnung in unmittelbarer Nähe des Amtssitzes
wie eine Spinne im Netz hocken bleiben und in das bisherige Karmel-Kloster
innerhalb der Vatikanmauern ziehen.
(Es ist ohnehin fraglich ob „Papa Emeritus“ überhaupt den Vatikan verlassen
KANN – denn ohne den Schutz durch die Immunität als Staatsoberhaupt könnte er
schnell in Den Haag auf der Anklagebank landen)
Ein neuer Papst mit einer
wesentlich anderen Agenda würde also buchstäblich den Vatikan zerreißen und
sich den Vorwurf gefallen lassen müssen ein Schisma herbei zu führen.
Ihr Tunten seid voll
unterbelichtet - gedichtet hab ich schon, da konntet Ihr noch nicht mal reden.
Ihr seid die Marionetten, und ich zieh die Fäden.
(Ratzinger 2013 frei nach
Fettes Brot)
Als Atheist ist der
Rücktritt Ratzingers natürlich ein schwerer Schlag für mich!
Ich bin eben doch
ZU RECHT abergläubisch und hätte nicht noch vor gerade mal drei Tagen (!) meine
Dankbarkeit für Ratzinger in diesem Blog ausdrücken sollen.
Ich bin so
dankbar, daß die katholische Kirche von durch und durch unsympathischen
lügnerischen Heuchlern wie Ratzinger, Müller und Meisner, von grotesken Typen
wie Tebartz-van-Elst und Schlägern wie Mixa repräsentiert wird! Nicht
auszudenken, welchen Einfluss die Kirchen erst ausüben würden, wenn Päpste lustige
oder bescheidene Männer wie Gaillot, Kamphaus oder der Dalai Lama wären.
Um mich selbst zu
beruhigen, empfiehlt sich ein Blick auf die Zusammensetzung des nächsten
Konklaves.
118 der 209 lebenden
Kardinäle sind wahlberechtigt.
Davon hat Ratzinger 67 und Woytila 51 kreiert.
Tatsächlich dürfte die
Waagschale noch wesentlich weiter zu Ratzis Epigonen ausschlagen, weil sich JPII
nie sonderlich für die Kurie interessierte und Personalpolitik gerne Ratzinger
überließ.
In den letzten Jahren des Pontifikats fehlte dem Polen ohnehin die Kraft
für derartige Dinge.
Benedikt erhob stets nur
ultrakonservative Bischöfe zu Kardinälen und stärkte das ohnehin schon stark
überrepräsentierte Opus Dei noch mehr.
Wer schon die deutschen
Kardinäle Meisner, Cordes und Woelki für erzreaktionär hält, sollte sich erst
einmal ansehen welch fundamentalistische Mittelaltergestalten in Amerika oder Spanien das Kardinalsrot tragen.
Timothy Dolan aus New York beispielsweise
empfindet Obama als so eine Art Antichristen. Die Nord-Amerikaner als reichste
Katholiken überhaupt wären mit 22 Kardinälen mal am drannsten.
Aber auch der große iberisch-lateinamerikanische
Block hat mit 43 Kardinälen mächtiges Gewicht (Südamerika 30, Spanien 10,
Portugal 3).
Stockkonservative Rechtsaußen sind beispielsweise Antonio María Kardinal Rouco Varela (Madrid, 76
Jahre), Lluís Kardinal Martínez Sistach (Barcelona, 75 Jahre) und Antonio
Kardinal Cañizares Llovera (Toledo, 67Jahre)
In einem Interview mit dem
katalanischen Fernsehsender TV3 bezeichnete Cañizares Llovera im Mai 2009 den aufgedeckten
tausendfachen Missbrauch, der in katholischen irischen Kinderheimen „geschehen
sein mag“, als absolut verurteilungswürdig. Die Kirche müsse sich dafür
entschuldigen. Er sei aber nicht so schwerwiegend und nicht zu vergleichen mit
den Millionen Leben, die durch Abtreibung zerstört wurden. Canizares beschuldigte die
Regierung Zapatero vor 160.000 konservativen Demonstranten, mit ihrem
„Radikal-Laizismus die Demokratie zu gefährden“.
(Wikipedia)
Für die Konfessionslosen
stehen als die Chancen gut, daß der 266. Papst auch wieder die Gläubigen in
Scharen aus der Kirche treiben wird.
Ein spanischer oder
amerikanischer Papst hätte zudem den Vorteil, daß das erbärmlich-devote
Wohlwollen der veröffentlichten Meinung in Deutschland ein Ende finden könnte.
Ratzinger gehört allein
wegen seiner Verantwortung für den Kindesmissbrauch hinter Gitter.
Aber das traut sich kein
Offiziöser zu sagen.
Bundespräsident
Joachim Gauck erklärte: «Dass ein Deutscher die Nachfolge von Johannes Paul II.
antrat, war von historischer Bedeutung für unser Land.» In Benedikt XVI.
verbänden sich «hohe theologische und philosophische Bildung mit einfacher
Sprache und mit Menschenfreundlichkeit». Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
zollte dem Kirchenoberhaupt «allerhöchsten Respekt» und würdigte seinen Dialog
mit den anderen christlichen Kirchen sowie mit Juden und Muslimen. Benedikt
XVI. «ist und bleibt einer der bedeutendsten religiösen Denker unserer Zeit».
(KNA 11.02.13)
In noch extremerer Form
lobhudeln heute Parteien und Zeitungen.
Es gibt wenige
realistischere Stimmen.
Immerhin gibt es sie.
"Mit Benedikts
Rücktritt geht ein Pontifikat von Pleiten, Pech und Pannen zu Ende", sagte
[David] Berger am Montag. "Da waren die Skandale um die Islam-Rede in Regensburg,
die unsensiblen Äußerungen im Konzentrationslager Auschwitz, die Versäumnisse
und Ausreden im Missbrauchskandal, die gefährliche Verteufelung von Kondomen
auf seiner Afrika-Reise sowie das Buhlen um die Zuneigung des Antisemiten
Williamson und seiner fundamentalistischen Piusbruderschaft." Auch die
Vatileaks-Affäre "und der damit verbundene, neu aufflammende
Vatikan-Bank-Skandal können hier nicht unerwähnt bleiben", so Berger.
Das werde in der
Kirchengeschichte ebenso in Erinnerung bleiben wie "die stramm angetretene
Umwandlung der Volkskirche hin zu einer Art fundamentalistischer Sekte mit
stark homophober Ausprägung", glaubt Berger. "Die Macht des Bösen sah
Ratzinger und später auch Benedikt nämlich jedesmal dann am Werk, wenn es um
die gleichgeschlechtliche Liebe unter Männern geht. Ihn, der der größten
transnationalen Schwulenorganisation der Welt vorstand, trieb zugleich eine panische
Angst vor Schwulen um."
Keiner der Vorgänger
Ratzingers habe sich "jemals in diesem Ausmaß und mit solcher Verve
abfällig über Homosexualität, besonders über schwule Männer und deren Kampf um
Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung, geäußert oder diese Äußerungen in
seinem engsten Umkreis forciert. Homphobie wurde unter seinem Pontifikat zur
unabdingbaren Voraussetzung, um Karriere zu machen. Dies ging etwa so weit,
dass man sich im von Benedikt regierten Vatikan nicht scheute, Länder wie
Uganda in ihrem Bestreben zu bestärken, die Todesstrafe für homosexuelle
Handlungen wieder einzuführen."
Noch schlimmer als
erwartet.
Gut, dass dieser Papst weg
ist. Denn nichts ist gut. Nicht im Staate Vatikan und schon gar nicht im Rest
der Weltkirche. Papst Benedikt XVI. ist es in seinem fast achtjährigen
Pontifikat gelungen, die Befürchtungen sogar zu übertreffen.
An der Aufarbeitung der
zahllosen sexuellen Gewaltverbrechen innerhalb seiner eigenen Institution
zeigte der von Menschenhand gewählte Stellvertreter Gottes so wenig Interesse
wie an einer Auseinandersetzung mit der faschistoiden Organisation Opus Dei. Ob
beim Thema Frauen, Homosexuelle, Aids und Vergewaltigung, also beim Thema
Menschenrechte: reaktionärer als dieser Papst kann man sich kaum äußern.
Tatsächlich ist Benedikt
in den fast acht Jahren seines Pontifikats an vielen Hoffnungen gescheitert.
Die Vatileaks-Affäre offenbarte, wie wenig der Deutsche die Kurie unter Kontrolle
hat. Hinzu kamen unzählige Skandale. Die Kirche befindet sich seither in einer
Dauerkrise. […] In Fragen von
Abtreibung, Verhütung und Sterbehilfe machte Benedikt deutlich, dass er keinen
Deut von der herrschenden Meinung in der katholischen Kirche abweichen will.
Homosexualität bleibt ein Tabu, der Zölibat unangetastet. Forderungen nach einer
Dezentralisierung der Kirche lehnt er strikt ab. Frauen zu Priestern zu weihen,
ist für ihn bis heute eine absurde Vorstellung. Und Rock-Musik bezeichnete er
einmal als Ausdruck "niederer" menschlicher Gefühle. […] Spuren
hinterlässt Benedikt auch in der Liturgie. Und die sind reichlich reaktionär.
Seit Jahrzehnten forderten konservative Hardliner, die sogenannte
Tridentinische Messe wieder einzusetzen. Benedikt kam dem nach. […] Teil der Tridentinischen Messe ist es
auch, am Karfreitag eine zweifelhafte Fürbitte für die Juden zu halten:
"Lasst uns auch beten für die Juden. Dass unser Gott und Herr ihre Herzen
erleuchtet, damit sie Jesus Christus erkennen, den Heiland aller
Menschen." Diese Formel muss als Aufruf zur Missionierung verstanden
werden.
[…] [Unverständlich] ist […] sein Umgang mit
Bischof Richard Williamson. Der Brite war in den 80er Jahren exkommuniziert
worden, weil er und andere Pius-Brüder, denen er angehörte, sich unerlaubt zu
Bischöfen weihen ließen. In der Folgezeit fiel er als notorischer Leugner des
Holocaust auf. Dennoch hob Benedikt auch Williamsons Kirchenbann im Januar 2009
auf.
[…] Katholische Priester
vergingen sich jahrzehntelang zehntausendfach an Schutzbefohlenen. Und die
Kurie? Die schwieg zu den Vorwürfen zu lange. Opfern wurde nur widerwillig
Hilfe angeboten. Vorkehrungen dafür, dass Missbrauch und Verschleierung nicht
weiter und wieder geschehen, ergriff die Kirche unter Benedikt allenfalls
halbherzig. Wille zur Aufklärung wurde gerne und immer wieder vollmundig
verkündet. Doch greifbare Ergebnisse blieben aus. Es drängte sich die Vermutung
auf, dass der Kirche das Schicksal der vielen Gepeinigten und Traumatisierten
schlicht egal ist.
[…] Einen Zeitenwechsel
hatten sich viele auch im Umgang mit dem Opus dei gewünscht. Die
Laienorganisation, die ihren Aufstieg während der franquistischen Diktatur in
Spanien erlebte, ist mit ihrer scharf konservativen und rechtsgerichteten
politischen Haltung heute ein ernsthaftes Imageproblem für die Kirche. In ihrem
Rahmen konnte sie gedeihen. Dass die gesamte katholische Kirche Werte des Opus
dei teilt, ist damit zumindest naheliegend. Als deren Gründer Josemaría Escrivá
2002 auch noch heiliggesprochen wurde, gab dies der Debatte um den wegen seiner
Geheimniskrämerei verschrienen Zirkel neue Nahrung. Von Benedikt wurde ein
Zeichen erwartet. Und das setzte er. Nur wenige Wochen nach seinem Antritt im
Vatikan segnete er eine neu errichtete Statue Escrivás an der Außenwand des
Petersdoms.