Freitag, 11. September 2015

255 + 192 Teil IV




Es gibt Dinge auf der Welt, die niemand braucht.
Dazu gehört in unserem politischen System die CSU.
Die Bayerische CDU-Schwester ist sowas wie ein zur Monstrosität aufgeblasener Appendix. Die CSU neigt zur Selbstentzündung (Appendizitis) und verbreitet dann höllenmäßig heiße Luft (Dobrindtizitis). Die einzige Therapie dagegen ist die Ektomie, die Appendektomie, also die bundespolitische Seehofektomie.
Wie der Name Blinddarm schon sagt, handelt es sich um eine Abzweigung des Dickdarms, die als Sackgasse endet.
Also einen Sack voll Scheiße. Wenn man ihn nicht rechtzeitig rausschneidet, kann es übel enden; nämlich mit einem Blinddarmdurchbruch (Morbus Seehoferus), der sich in grotesken Verbaleruptionen zeigt.
Das entspannt zwar SCHEINBAR zunächst die Lage, wird dann aber ganz ekelig.

So sieht ganz nüchtern betrachtet, die Ausgangslage aus.
Es kommt aber erschwerend hinzu, daß Seehofer immer mal wieder psychotische Schübe erleidet und dann vollkommen wahllos die gesamte Bundespolitik talibanisiert.

Beim Thema Flüchtlinge nutzt Horst Seehofer wieder einmal die Gelegenheit sich als wirklich mieser, hetzerischer Charakter darzustellen.

Und wie schon bei den beiden vorherigen Gaga-Gesetzen der CSU, die sich als rechtswidrig erwiesen – Herdprämie und Anti-Ausländermaut – setzten Crazy Horsts Berliner Epigonen beim heutigen Koalitions-Flüchtlingsgipfel eine besonders schwachsinnige Maßnahme zur Bürokratieaufblähung und Schikane durch:

Die Koalition will Bargeldzahlungen "so weit wie möglich" durch Sachleistungen ersetzen.
Das ist höchstwahrscheinlich nicht mit dem Grundgesetz vereinbar und wird einen erheblichen bürokratischen Mehraufwand bedeuten. Also CSU pur.
Man stelle sich nur die Probleme vor, die entstehen, wenn all die Apfel-Allergiker mit ihren zugeteilten Äpfeln dastehen und die Mandel-Allergiker die entsprechenden Kekse nicht essen können.
Irrsinn hoch drei.

CSU-Troll Scheuer und der braune Sachse de Maizière meinen die Heimatvertriebenen mit Heringsfilet in Tomatensoße von Deutschland abschrecken zu können.

Gerade hatte man den Eindruck, Deutschland könne sich tatsächlich nach den letzten grausamen Jahren mal wieder von seiner guten Seite zeigen.
Weltweit verfolgt man die deutsche Hilfsbereitschaft gegenüber Heimatvertriebenen so wohlwollend, daß sogar die schlimmen Peginesen-Zeiten und Brandanschläge auf Asylunterkünfte vergessen schienen.

Umso entsetzter guckt man auf den rechtsnationalen Ungarn-MP Orbán, der ab nächster Woche Flüchtlinge wie Straftäter behandeln lassen will und schon jetzt durch bösartige Schikane gegenüber erschöpften und gequälten Menschen, die bereits alles verloren haben, die ganze Grausamkeit des Homo Demens orchestriert.

Die Ungarische Regierung versinnbildlicht vollständig das, was man nicht sein will. Die Antithese zur Friedensnobelpreisträgerin EU, die scheußliche Fratze eines Landes, in dem sogar die Journalisten buchstäblich noch auf Flüchtlinge eintreten.


Diesen Viktor Orbán nimmt sich nun Crazy Horst zum Vorbild, lädt ihn demonstrative nach Bayern ein, um eine neue Süd-Ost-Front der rechtsnationalen Menschenhasser zu formen.

[….] Horst Seehofer räumt die letzten Zweifel aus, wohin die Reise gehen soll mit der CSU: Gemeinsam mit Europas wohl umstrittenstem Staatschef, Viktor Orban aus Ungarn, will Bayerns Ministerpräsident eine Lösung in der europäischen Flüchtlingskrise suchen. Angela Merkel bleibt dem Treffen fern - und muss sich weitere Kritik gefallen lassen.
[….] Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) grenzt sich in der Flüchtlingsfrage von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ab. Zu ihrer Entscheidung, am vergangenen Wochenende Flüchtlinge aus Ungarn nach Deutschland fahren zu lassen, sagte er dem "Spiegel": "Das war ein Fehler, der uns noch lange beschäftigen wird. Ich sehe keine Möglichkeit, den Stöpsel wieder auf die Flasche zu kriegen." [….] Laut bayrischer Staatskanzlei hat Seehofer zudem mit Viktor Orban telefoniert. Ungarns Ministerpräsident habe großes Verständnis für die Belastungen in Deutschland gezeigt, hieß es in einer Mitteilung. Die Ministerpräsidenten seien der festen Überzeugung, dass der wirksamste Schlüssel zur Lösung der aktuellen Probleme darin liegt, die bestehenden europäischen Regeln uneingeschränkt anzuwenden. Jetzt gehe es darum, "alles zu unternehmen und zu unterstützen, was den Schutz der EU-Außengrenzen sicherstellt".[….]

Ex-Innenminister Friedrich („Supergrundrecht Sicherheit“), der Hauptverantwortliche dafür, daß es auf EU-Ebene keine Flüchtlingsquoten, kein gemeinsames Einwanderungsrecht, keine Asylpolitik gibt, wagt es sogar noch rumzupöbeln ob der Schwierigkeiten, die sein totales Versagen als Minister ausgelöst hat.
Nach Joachim Herrmanns xenophoben Ausrutschern und Max Straubingers perfider Forderung Heimatvertriebene direkt zurück nach Syrien in den tobenden IS-Bürgerkrieg abzuschieben, sowie der Orbanisierung des Parteichefs, markiert Friedrich nun als vierter CSU-Politiker innerhalb einer Woche die Verwurzelung seiner Partei deutlich rechts vom demokratischen Spektrum.

Die Entscheidung, Flüchtlinge aus Ungarn unkontrolliert und unregistriert ins Land zu lassen, sei "eine beispiellose politische Fehlleistung", sagte Unionsfraktionsvize Hans-Peter Friedrich der Passauer Neuen Presse. Sie werde "verheerende Spätfolgen" haben, warnte der frühere Bundesinnenminister. Trotz aller menschlich anrührenden Gesten, die die Gesellschaft vielerorts bei der Ankunft der Flüchtlinge zeige, sei es die Aufgabe der Politik, über den Tag hinaus zu denken und Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.
"Wir haben die Kontrolle verloren", sagte Friedrich unter Verweis auf die Einreise Tausender Menschen. Das sei unverantwortlich, auch weil man nicht genau abschätzen könne, "wie viele davon Isis-Kämpfer oder islamistische Schläfer" seien. Dies werde hoffentlich nicht noch zu einem "bösen Erwachen" führen, sagte Friedrich. In jedem Fall würde "kein anderes Land der Welt sich so naiv und blauäugig einer solchen Gefahr aussetzen".

Offenbar denken große Teile der CSU so ausländerfeindlich und verschließend die Augen fest vor der Realität.


»Die Christsozialen haben nach den jüngsten Ausfällen gegen Flüchtlinge augenscheinlich völlig die Kontrolle über ihre tief verwurzelten Ressentiments gegenüber Menschen nichtdeutscher Herkunft verloren«, erklärt die bayerische Landeschefin der LINKEN, Eva Bulling-Schröter, zu den jüngsten Aussagen von CSU-Politiker Hans-Peter Friedrich über potenzielle IS-Terroristen in den Reihen der Flüchtlinge. »Die CSU gefährdet mit ihrer unverantwortlichen Hetze gegen Flüchtlinge das Grundrecht von Hilfesuchenden auf Asyl«, warnte Bulling-Schröter. Die CSU schade »der demokratischen Kultur des friedlichen Miteinanders«.


Frau Merkel, schmeißen Sie endlich die CSU aus der Regierung.
Sie hat noch nicht das geringste bißchen positiv bewirkt und schadet massiv dem Ansehen Deutschlands in der Welt.
Zudem ist die CSU schlicht und ergreifend unnötig; auch ohne ihre Sitze, hätten CDU und SPD eine breite absolute Mehrheit.

Herr Gabriel, wie lange wollen Sie das noch mitmachen?
Mit so einer CSU koaliert man nicht!