Sonntag, 6. Juli 2014

Beleidigt



Toll!
Dank meiner SPD kann man jetzt mit 63 in Rente und keiner muß mehr für unter 8,50 Euro arbeiten.
Die SPD-Generalsekretärin, die man als Normalbürger gar nicht bemerkt, schreibt mir dazu, das sei mein Verdienst.

Lieber Tammox,
heute hat der Bundestag die Einführung eines Mindestlohns von 8,50 € beschlossen. Ein historischer Tag für Deutschland, denn heute bekommt die Arbeit endlich ihre Würde zurück! Über 10 Jahre haben wir für den Mindestlohn gestritten und ihn jetzt - gegen viel Widerstand - eingeführt.
Wir setzen damit um, was wir versprochen haben. Ab dem 1. Januar 2015 kommt der Mindestlohn von 8,50 € in Ost und West.
Es wird zukünftig keine Ausnahmen für einzelne Branchen geben.
[….]  Bitte nutze die kommenden Monate, um über den Mindestlohn zu reden! Es ist unser gemeinsamer Erfolg.
Vielen Dank und herzliche Grüße

In der Logik der SPD-Granden müßten die Wähler nun darüber begeistert sein, wie die Sozis „liefern“.
Ehrliche Politik ist das. Es wird NACH der Wahl genau das umgesetzt, was VOR der Wahl versprochen wurde.

Aber in den Umfragen spiegelt sich das eigentümlicher weise so gar nicht wider.

Aber auch die Sozen sind unzufrieden, denn bei genauerer Betrachtung sind die SPD-Regierungserfolge recht Potjomkinsch.

Ja, die Optionspflicht fällt – aber nur für UNTER 23-Jährige.
Tammox bekommt eben keine doppelte Staatsbürgerschaft und ist weiterhin unwürdig Deutscher zu werden.

Ja, der ohnehin nicht sehr hohe Mindestlohn kommt – aber für viele Millionen Menschen eben nicht.

Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, hatte die zwischen Union und Sozialdemokraten vereinbarten Ausnahmeregelungen am Wochenende scharf kritisiert. Der Kompromiss verwehre mindestens drei Millionen Menschen die geplanten 8,50 Euro pro Stunde. Der Vorsitzende der Partei Die Linke, Bernd Riexinger, sagte der "Frankfurter Rundschau", das Gesetz lese sich "wie eine Satire auf das SPD-Wahlprogramm".

Wie kann man nur die Hosen so voll haben und von steigenden Preisen in Restaurants und Gemüseläden warnen?
Verdammt noch mal; dann soll Essen gehen eben drei Euro mehr kosten, dann soll man für eine Schale frisch gepflückter Erdbeeren eben ein paar Cent mehr hinlegen! Was ist denn das für eine asoziale Sichtweise, daß man seinen Luxus ganz billig genießen will und andere dafür ausgepresst werden??

Ja, die Rente mit 63 kommt – aber nur für die Menschen, die 1951 und 1952 geboren sind. Alle anderen haben Pech.
Auch Nahles Rentengesetz ist eine Mogelpackung. Sie läßt nämlich wieder nur alles über die Beiträge finanzieren. Wie bei Gröhes lachhaftem „0,3%-Beitragssatz erhöhen“-Pflegereförmchen, werden Reiche, Spekulanten, Beamte und Bundestagsabgeordnete nicht zur Kasse gebeten. Dafür aber die sprichwörtliche Krankenschwester und der Nachtwächter.

Ab dem Geburtsjahrgang 1964 können solche Arbeitnehmer erst mit 65 in Rente gehen. Und diese Regelung ist noch nicht einmal neu - sie gab es auch bisher schon. Das neue Gesetz verbessert gegenüber der alten Regelung nur die Anerkennung von Zeiten der Arbeitslosigkeit. Viele Menschen sehen sich vor allem durch die Aussagen von Sigmar Gabriel und Andrea Nahles getäuscht. Beide hatten wiederholt  von der Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren gesprochen. Dass jetzt nur zwei Jahrgänge wirklich mit 63 in Rente gehen können, halten viele Arbeitnehmer für ungerecht.


Auf ihre eigenen Fehlleistungen hingewiesen zu werden, kann die Arbeits- und Sozialministerin allerdings gar nicht leiden.
Wie können es die undankbaren linken Zecken wagen ihre eigene Ministerin mit der schnöden Realität zu konfrontieren??
Ausgerechnet die DL-21-Vorsitzenden Hilde Mattheis, die Chefin von Nahles‘ Arbeitskreis „Demokratische Linke“ in der SPD sprach Klartext:

"Mit der Festschreibung des Mindestlohnes im Koalitionsvertrag hatten wir einen roten Apfel in die Hand bekommen", hatte diese Anfang der Woche in einem Interview gesagt. „Jetzt zeigt sich, dass er auf der einen Seite verfault ist.“
"Erfolge schlechtgeredet" […] Ihr Zitat sei nicht auf die SPD, sondern „auf die Union gemünzt gewesen, die uns die ganzen Mindestlohn-Ausnahmen abgerungen hat“, sagte Mattheis dem Tagesspiegel.

Lustigerweise ist Mattheis sogar im Recht. Kein Linker in der SPD unterstellt Nahles, daß sie alle die Ausnahmen haben wollte. Jeder weiß, daß es sich dabei um Auswirkungen einer Politik als Juniorpartner einer konservativen Partei handelt. Genauso stellte es die DL21 dar.

Der Mindestlohn ist ein Meilenstein!
Zur heutigen Abstimmung über das Tarifautonomiestärkungsgesetz, mit dem ein Mindestlohn von 8,50 Euro in Deutschland eingeführt wird, äußert sich Hilde Mattheis, MdB, Vorsitzende des Forum Demokratische Linke – Die Linke in der SPD:
„Die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns war seit vielen Jahren eine zentrale Forderung der SPD, die maßgeblich auf die harte Arbeit der SPD-Linken zurückzuführen ist. Es ist daher ein großer Erfolg für die gesamte Partei und vor allem für die Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und die SPD-Linke, dass der Mindestlohn heute eingeführt wird.
Es ist sehr bedauerlich, dass wir mit unserem derzeitigen Koalitionspartner zu einigen Kompromissen gezwungen waren. Gleichzeitig sind wir sehr froh, dass zumindest keine Branche mehr unter einen Stundenlohn von 8,50 Euro fallen wird. Die Aufgabe der SPD-Linken in den kommenden Jahren wird es sein, die bestehenden Einschränkungen zu beseitigen, so dass der Mindestlohn für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland gelten wird.“

Nahles ist aber offenbar sogar zu doof, um sich mit ihren engsten Verbündeten abzusprechen und eine gemeinsame Sprachregelung zu finden.
Genauso wie Fahimi nutzt sie nicht die Gelegenheit die CDU zu kritisieren und dem Wähler zu illustrieren wo es hakt, was die Unterschiede zwischen den großen Parteien sind und was anders liefe, wenn die SPD mehr zu entscheiden hätte.
Stattdessen verkaufen Nahles und Fahimi den Menschen ein gerupftes Hühnchen als Adler und sind furchtbar beleidigt, wenn jemand ihren Schwindel bemerkt.
Zudem zettelt sie nun noch einen Streit an und macht das Desaster richtig publik, indem sie demonstrativ bei der DL21 austritt!

Durch eigene Doofheit betreibt Nahles im Amt Wahlwerbung für die Opposition!
Aber dieses strategische Geschick bewies sie ja schon als Generalsekretärin.

Die SPD-Parteilinke steht vor der endgültigen Spaltung. Am Freitag erklärten nach Informationen der Süddeutschen Zeitung sechs namhafte Sozialdemokraten ihren Austritt aus dem Forum Demokratische Linke, kurz DL21. Sie erhoben schwere Vorwürfe gegen die Vorsitzende des Vereins, Hilde Mattheis. Prominenteste Unterzeichnerin des Schreibens ist Arbeitsministerin Andrea Nahles, die einst DL21-Vorsitzende war.
Lange galt der Kreis als wichtigstes Forum der Parteilinken, doch sein Einfluss war zuletzt deutlich geschwunden. Im Oktober war bereits der frühere DL21-Vorsitzende Björn Böhning ausgetreten. Auch er hatte Kritik an Mattheis geübt und ihr "eine gewisse Lust an der innerparteilichen Niederlage" attestiert.
[…]  "Dabei geht es nicht um diese eine Äußerung, sondern um eine Haltung", schreiben die Unterzeichner. "Es ist nicht das erste Mal, dass insbesondere Erfolge innerhalb der SPD im politischen Raum, die auf maßgeblichen Einsatz von Linken innerhalb der Sozialdemokratie zurückgehen, von führenden VertreterInnen der DL21 schlecht geredet werden." […]


Samstag, 5. Juli 2014

Der Christ des Tages Teil LXXVIII


Nur die Frommsten der Frommen werden in diesem Blog mehrfach ausgezeichnet.
Heute ist es soweit. Der Christ des Tages LXVI Erzbischof von St. Paul and Minneapolis John Clayton Nienstedt wird nun auch zum Christen des Tages LXXVIII erhoben.
Es folgt ein Rückblick, um in Erinnerung zu rufen wie Erzbischof Nienstedt seinen ersten Tammox-Titel verdiente.

Wie Gott funktioniert und wie seine Lehre zur Nächstenliebe zu verstehen ist, wissen wir religiöse Laien eigentlich gar nicht.

Damit wir nicht tumb und irregeleitet vor uns hin stolpern und dabei die Welt in ein amoralisches Chaos stürzen, hat der liebe Gott uns seine Hirten und Oberhirten geschickt. 
Christliche Geistliche erklären uns was Gott mag und was er nicht leiden kann. Daher wissen wir dann auch was richtig und was falsch ist.
Das ist wichtig. Denn sonst könnten womöglich „objektiv ungeordnete Verhältnisse“ eintreten, bei denen sich Menschen gegenseitig Liebe und Zuneigung zukommen lassen, die zwischen ihnen nichts, aber auch gar nichts zu suchen hat!

Besonders hervorgetan als Leuchtboje der moralischen Orientierung hat sich der Erzbischof von St. Paul and Minneapolis John Clayton Nienstedt.

Ihn möchte ich daher auch als Christen des Tages Nr. 66 ehren.

Nienstedt, 65, stammt aus Detroit und wurde dort 1996 Weibischof. Seine theologische Ausbildung machte ihn zum „Experten für das Leben“
(…..)
Nur konservativen Klerikern, die voll auf Papst-Kurs sind, überträgt Rom das Vertrauen anderen, vermeidlich zu laschen Bischöfen auf die Finger zu klopfen. 
Es sollte auch nur ein Jahr dauern, bis Nienstedt selbst Erzbischof von St. Paul and Minneapolis wurde und nun den Oberbefehl über 850.000 Katholiken erhielt.
 Er residiert nun in der prächtigen Cathedral of Saint Paul, ist Herr über 800 Priester und Dekane, sowie 2.000 Nonnen. 
Außerdem gebietet der Christ des Tages Nr. 66 über sage und schreibe neun Suffraganbistümer: Bistum Bismarck, Bistum Crookston, Bistum Duluth, Bistum Fargo, Bistum New Ulm, Bistum Rapid City, Bistum Saint Cloud, Bistum Sioux Falls und das Bistum Winona.

Zeit sich bei Rom erkenntlich zu zeigen. 
Und wie könnte man das besser, als durch rechte, extrem homophobe Sprüche, wie Ratzinger sie liebt?
Die nächste Wahl mit einer gesonderten Homo-Volksabstimmung bot sich an.
 Nienstedt überwies eine Million Dollar in die Wahlkampfkasse der Homo-Hasser.

Im Bundesstaat Minnesota wird Anfang November über ein Verbot der Homo-Ehe in der Verfassung abgestimmt. Zwar ist bereits jetzt die gleichgeschlechtliche Eheschließung per Gesetz verboten, allerdings argumentieren die Befürworter des Verfassungszusatzes, dass ein Gesetz zu leicht von Richtern ausgehebelt werden könnte. Das Referendum wurde nach dem Wahlsieg der von der Tea Party dominierten republikanischen Partei im Parlament beschlossen.

Schwule sind schlimm und ihnen zu erlauben zu heiraten, sei genauso schlimm wie MORD - erklärt der Erzbischof seinen Schafen.

„But the reality is that marriage is not ours to redefine,
 just as another human life is not ours to take.”

Eine Nummer kleiner hatte er es nicht.

 […] As archbishop, it is my solemn responsibility and duty to teach the truths of the faith. It is, as they say, my job. In fact, I cannot do anything other than pass on to the faithful these timeless truths — truths that have been revealed to us by Christ in Sacred Scripture, sacred tradition, and teachings of the Church for two millennia.
[…] I urge us all to stand up for the truth, always with love. I ask that you consider and pray about the following:
[…] the reality is that marriage is not ours to redefine, just as another human life is not ours to take. God is both the author of life and the author of marriage. It is this most fundamental understanding of the natural order that animates who we are as Catholics. It is why we fight so ardently to defend every human life, from conception to natural death. […]  It is also why we fight to defend God’s plan for marriage, because his providence is as clear for what marriage is as it is for the dignity of each human life.
When society says that the unborn, the weak and poor don’t matter, we as Catholics stand up for the truth. We cannot do any different for God’s timeless plan for marriage. […]


So weit, so gut. Der amerikanische Erzbischof zeigt den gelegentlich gegenüber den Evangelikalen Homohassern etwas lasch wirkenden US-Katholiken, daß sie sich im Kampf gegen Frauenrechte, Humanität und Toleranz nicht verstecken müssen!

Schwule sind die Pest und da ist es nur zu verständlich, daß der fromme Christ des Tages Nr. 66 Millionen Dollar aus den Taschen der Gläubigen ausgibt, um die Gomorrhisten-freundlichen Demokraten im Weißen Haus zur Raison zu bringen!

Wem wir die gay-marriage zu verdanken haben weiß Nienstedt ganz genau:
Der Teufel persönlich hat sie erfunden. So gibt es nur eine richtige Verwendung für das Geld der Gläubigen: Die satanischen Schwuchteln bekämpfen.

“Those who actively encourage or promote homosexual acts…formally cooperate in a grave evil and, if they do so knowingly and willingly, are guilty of mortal sin,” Nienstedt wrote late in 2007. That echoed a column he wrote the year before—while bishop of New Ulm—cautioning Catholics against watching Brokeback Mountain, a film about two married cowboys who fall for one another. He wondered whether Hollywood knew just how dangerous their “agenda” was: “Surely they must be aware that they have turned their backs on God and the standards of God in their quest to make evil look so attractive.”
Before the 2010 midterm elections, Nienstedt turned his attention to the burgeoning gay-marriage movement. He recorded an introduction on a DVD opposing gay marriage, which was sent to four hundred thousand Minnesota Catholics. The same year a Catholic mother wrote to him pleading for acceptance for her gay son. He recommended she consult the Catechism. “Your eternal salvation may well depend upon a conversation [sic] of heart on this topic,” he replied. And in 2012, Nienstedt led a coalition of religious leaders pushing for an amendment to the state constitution defining marriage as between one man and one woman. Reportedly, Nienstedt committed $650,000 to those efforts. The amendment failed.
But by the fall of 2013, Nienstedt’s focus would be pulled away from gay marriage to an issue of greater urgency: the sexual abuse of children by priests. In September of last year, Minnesota Public Radio reported that the archdiocese was aware of Fr. Curtis Wehmeyer’s history of misconduct when Nienstedt promoted him to pastor. He refused to inform the parish staff of Wehmeyer’s troubling past. The cleric eventually molested the children of a parish employee.

Erst jetzt wurde bekannt, was man sich eigentlich denken konnte.
Nienstedt kämpft nicht nur gegen das totale Tuntentum, weil er als guter Christ den Katechismus der Katholischen Kirche kennt.
Nein, er weiß noch aus einer direkteren Quelle wie widerlich die Schwulen sind:
Er ist selbst schwul.
Somit wird Erzbischof von St. Paul und Minneapolis John Clayton Nienstedt nun auch zum Christen des Tages LXXVIII erhoben.
An dieser Stelle noch einmal meinen Dank dafür, daß der völlig heterosexuelle Papst Ratzi so ein sicheres Gespür für Beförderungen hat.




Nienstedt, der Anfang des Jahres vor Gericht stand, weil er hartnäckig pädophile Priester seiner Diözesen schützte und weiter Kinder molestieren ließ, befummelte selbst lieber erwachsene Männer. Vorzugsweise Priester und Seminaristen.
Die RKK ermittelt inzwischen gegen den Christen des Tages 66 & 78.
Denn die Vorwürfe häufen sich. Im Dezember 2013 machten Anschuldigungen eines minderjährigen Jungen die Runde, den der Erzbischof wiederholt in den Schritt gefasst haben soll.
Im aktuellen Fall soll es sich um Sex Männern über 18 Jahren gehandelt haben, heißt es in den Berichten. Wie einst Kardinal Groer in Wien begrapschte Nienstedt scheinbar alles, das nicht bei drei auf dem Baum war.
Wenn seine Priester seine Befummelungen nicht über sich ergehen ließen, soll er sie Strafen belegt haben.

Now Nienstedt is accused, reports the magazine Commonweal, of “multiple allegations” of "inappropriate sexual conduct with seminarians, priests, and other men."
The magazine's source is a former church lawyer named Jennifer Haselberger, who resigned in 2013 to protest the decision—made by Nienstedt, among others—to allow a priest with known sexual inappropriateness issues to lead a parish. (That priest was subsequently arrested and jailed for child sexual abuse that occurred well after his past misbehavior had been made known to church officials.) Haselberger says she was recently contacted by outside lawyers contracted by the archdiocese to investigate Nienstedt, and that their investigation has turned up ten witnesses who accuse Nienstedt of inappropriate sexual behavior and of "retaliating against those who refused his advances or otherwise questioned his conduct."
In a separate case, Nienstedt has been acused of groping a boy during a group photo shoot in 2009.

Freitag, 4. Juli 2014

Konsequent inkonsequent



Merkels CDU-Minister machen gar nichts. Das einzige was man aus den Unionsreihen der Bundesminister hört sind extrem unpopuläre Dinge, wie die Beschaffung von Drohnen für die Bundeswehr.
Von der Leyen und Merkel sind dafür.

64 Prozent der Befragten sind gegen die Anschaffung sogenannter "Kampfdrohnen" für die Bundeswehr.

Merkel setzt sich für Sanktionen gegen Russland ein, hat dafür gesorgt, daß Putin nicht mehr am G8-Gipfel teilnehmen darf. Von der Leyen spricht sich für eine militarisierte Russland-Politik aus, möchte neue Stützpunkte an der NATO-Ostgrenze errichten.
Das ist das diametrale Gegenteil dessen was die überwältigende Mehrheit der Deutschen möchte.
9 von 10 Deutschen befürworten Gespräche mit Wladimir Putin.

Erstmals seit Beginn der Ukraine-Krise reist der russische Präsident Wladimir Putin wieder in den Westen. Die Feiern zum 70. Jahrestag der Landung in der Normandie bietet ihm Gelegenheit, mit westlichen Spitzenpolitikern wie dem französischen Präsidenten und der deutschen Kanzlerin zu sprechen. Das ist ganz im Sinne der befragten Bundesbürger: 89 Prozent der Befragten wünschen sich, dass der Westen trotz des Ukraine-Konflikts weiter mit Russland im Gespräch bleibt. Nur neun Prozent befürworten eine weitgehende Isolierung Russlands. Auch die Diskussion um eine stärkere NATO-Präsenz in den osteuropäischen Mitgliedsstaaten sehen die Befragten kritisch: 75 Prozent lehnen eine stärkere Truppenpräsenz der NATO dort ab, nur 21 Prozent würden sie unterstützen.

Merkels CDU ist es, die sich nach wie vor vehement gegen die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Ehen wehrt.

Drei von vier Deutschen für Gleichstellung der Homo-Ehe.
Eine Umfrage zeigt: Die große Mehrheit der Deutschen will, dass homosexuelle Partnerschaften der Ehe gleichgestellt werden. Auch zwei Drittel der Unionswähler sind dafür.

Merkel wirbt massiv für das Freihandelsabkommen TIPP mit den USA. Dabei behandelt sie die Deutschen aber wie Champignons – sie läßt sie im Dunkel und füttert sie mit Scheiße. Die Verhandlungen sind geheim.

Das Freihandelsabkommen ist kein amerikanisches Herrschaftsinstrument, sondern Ausdruck eines politischen Willens – auch der deutschen Regierung. Zudem müsste man zur Persönlichkeitsspaltung neigen, um als profitierendes Mitglied der Europäischen Union ausgerechnet den Freihandel problematisch zu finden. […]  Will unsere Regierung diese parademokratischen Verhandlungen? Was steht eigentlich im Abkommen? Einige Kritiker glauben, dass Standards in der Gesundheits- und Umweltpolitik, im Daten- und Verbraucherschutz gesenkt werden sollen. […]  Unser Problem sind nicht die Chlorhühnchen, unser Problem ist unsere Ahnungslosigkeit. Alles, was wir über das Freihandelsabkommen wissen, beruht auf Leaks und Spekulationen. Im umfassenden Mangel an Information liegt der eigentliche Skandal.
(Juli Zeh, Der Spiegel 27/2014 s.15)

Auch hier ist eine gewaltige Mehrheit der deutschen Wähler gegen den Merkel-Kurs:

Diese Sorgen spiegelt eine am 10.04.2014 vorgelegte Studie des US-Umfrageinstituts Pew Research Center in Kooperation mit der Bertelsmann Stiftung wider. [….] Von einer Harmonisierung der unterschiedlichen Standards auf beiden Seiten des Atlantiks hält eine große Mehrheit der deutschen Befragten offenbar wenig: Vor allem beim Umweltschutz bei der Lebensmittelsicherheit sprechen sich 96 bzw. 94 Prozent für die Beibehaltung der bekannten europäischen Regelungen aus – die interviewten Amerikaner sind in diesen Punkten deutlich offener.

Und es war der von Merkel geleitete Bundessicherheitsrat, der Deutschlands Waffenexporte auf ein Allzeit-Hoch katapultierte.
Jedes Krisengebiet der Welt wird nun mit deutschen Waffen überschwemmt. Bei den schlimmsten amoralischsten Regimen wie Saudi Arabien warb Merkel persönlich für Killermaterial made in Germany.

Die Bundestagsfraktion DIE LINKE hat durch Emnid eine repräsentative
Umfrage mit zum Verkauf von Waffen und anderen Rüstungsgütern in
andere Länder durchführen lassen.
Vom 04.10.-05.10.2011 wurden 1005 Personen quer durch alle
Bevölkerungsschichten, Alters- und Einkommensgruppen zu diesem
Thema befragt.
Die deutliche Mehrheit der Befragten, nämlich 78%, sind gegen jeglichen Rüstungsexport. 20 % sprechen sich grundsätzlich für Rüstungsexporte aus.
Unter den Frauen ist die grundsätzliche Ablehnung mit 85% größer als bei den Männern (72%). Auch sind mehr Menschen in Ostdeutschland (85%) grundsätzlich gegen Ausfuhren als in Westdeutschland (77%).
Nur 7% für bedingungslosen Verkauf
Befragt man die 20 % der Befürworter/innen von Rüstungsexporten dazu, ob der Verkauf von Waffen und Rüstungsgütern an andere Länder an bestimmte Bedingungen geknüpft sein sollte, sprechen sich 79% von ihnen gegen den Verkauf an menschenrechtsverletzende Staaten und 65% gegen den Verkauf in Kriegs- und Krisengebiete aus.
Berücksichtigt man diese Einschränkungen, sind nur 7 % ALLER Befragten bedingungslos für Rüstungsexporte.
Konkret befragt, lehnten 90 % lehnten Rüstungsexporte an Staaten ab, die die Menschenrechte verletzen wie Saudi-Arabien.

Ähnlich sieht es auch bei der Anschlußverwertung von Merkels Mannen aus. Pofalla, Hildegard Müller, Ecki von Klaeden, und nun Niebel – alle machten schon im Amt Politik für Konzerne und gegen den Steuerzahler.
Merkels Regierung weigert sich aber bis heute endlich mal Regelungen zu verabschieden, die solche Wechsel verbieten.

Eine Bundeskanzlerin, die sich außenpolitisch verzockt und innenpolitisch für das Gegenteil dessen steht, was die Bürger wollen, müßte eigentlich miserable Ratings haben.
So wäre es auch in einem normalen Land.
Nicht so beim deutschen Urnenpöbel.
Der liebt es verarscht zu werden und betet die Obrigkeit an.

Politikerzufriedenheit: Merkel wieder an der Spitze.
In der Rangliste der Politiker kann sich Bundeskanzlerin Angela Merkel wieder die Spitzenposition zurückerobern: 71 Prozent der Befragten sind mit ihrer Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden.

Noch extremer sind die Werte, die TNS-Forschung für den aktuellen SPIEGEL vom 30.06.2014 ermittelte. Merkels Beliebtheit (Anteil der Befragten, die angaben, dass der genannte Politiker künftig „eine wichtige Rolle“ spielen solle) steigt auf den Rekordwert von 77% (Vormonat 72%). Nun hat sie wieder Gauck überholt und liegt unangefochten auf Platz 1.

Viel Vertrauen in Merkel Das Ringen um den EU-Kommissionspräsidenten hat Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht geschadet – im Gegenteil. Die Bürger erwarten vor allem von ihr, dass sie auch künftig eine wichtige politische Rolle spielt.
(Der Spiegel 27/2014 s.16)

Ganz offensichtlich ist der Urnenpöbel zu dumm, um zu wählen.
Er wählt immer das, was er eigentlich NICHT will.
So wollten die Deutschen noch eine Woche vor der Europawahl den SPD-Kandidaten als EU-Kommissionspräsidenten und wählten dann mit großer Mehrheit die CDU, die das verhindern wollte.

Einer aktuellen Umfrage zufolge würden deutlich mehr Bundesbürger Martin Schulz als EU-Kommissionspräsidenten sehen wollen als Jean-Claude Juncker. Die AfD erreicht einen neuen Höchstwert: 7 Prozent der Deutschen würden die eurokritische Partei wählen.
Der sozialdemokratische Spitzenkandidat zur Europawahl, Martin Schulz, liegt dem ARD-Deutschlandtrend zufolge deutlich vor seinem konservativen Konkurrenten Jean-Claude Juncker.
So würden 39 Prozent der befragten Bundesbürger Schulz als Präsident der EU-Kommission bevorzugen. Im Vergleich zur letzten Befragung vor zwei Wochen konnte Schulz damit um 6 Prozentpunkte zulegen. Juncker kommt nur auf 22 Prozent.

Am Wahltag, dem 25.05.14 kam die CDU/CSU dann auf 35,3% und die SPD nur auf 27,3%.
Der Grund war offensichtlich ein Inhaltsleerer Wahlkampf, bei dem die CDU nur Merkelbilder plakatiert hatte.
Merkel, die gar nicht zur Wahl stand und keine Wahlkampfaussage machen konnte.

Der Urnenpöbel ist offenbar pawlowsch konditioniert und fängt sofort an artig zuzustimmen, wenn er das Kanzlerinnen-Konterfei sieht.

Der deutsche Urnenpöbel ist somit nicht fähig rational Wahlentscheidungen zu treffen und daher nicht demokratiekompatibel.