Freitag, 11. Mai 2018

Hätte, hätte, Fahrradkette.


Martin Schulz war wirklich ein extrem unglücksseliger Kanzlerkandidat.
Er jammerte, beklagte sich ständig ungerecht behandelt zu werden, konnte gar nicht begreifen, daß irgendjemand gegen ihn war, schließlich findet er sich selbst ganz großartig.
Es ist nach wie vor atemberaubend und surrealistisch was uns Markus Feldenkirchen in „Die Schulz-Story“ vor Augen führt.
So viel dadaistische Unfähigkeit wie im Willy-Brandt-Haus kann man sich gar nicht vorstellen.
Während Peer Steinbrück sich 2013 noch gegen die radikal verblödete Kampagne unter der hoffnungslos überforderten Debakel-Generalin Nahles wehrte und verzweifelt versuchte die Querschüsse von Parteichef und Urnengift-Andrea zu unterbinden, war Schulz selbst Parteichef und hatte alle Freiheiten.
Aber er suchte mit viel Mühe und Akribie Möglichkeiten sich selbst ins Knie zu schießen, indem er beispielsweise denjenigen, der als Generalsekretär die Bundestagswahl 2009 zum schlechtesten SPD-Ergebnis aller Zeiten ritt, erneut zum Generalsekretär bestimmte. Und Heil lieferte; unter seiner WBH-Führung debakulierte sich die SPD sogar noch unter den Wert von 2009; nur noch 20,5%.

Die ganz große Tragik ist aber, daß Martin Schulz als sozial, international und europäisch denkender Mensch doch noch klar besser gewesen wäre als Phlegma-Merkel der Kanzlerjahre 13-16.

Sein Macron-Namedropping war mehr als peinlich, aber Recht hatte er dennoch: Die einzige Chance für Europa und womöglich sogar die einzige Chance für Frieden in der Welt, ist jetzt der ganz intensive Schulterschluss zwischen den EU-Mächten.
Sie müssen einen monolithischen Block gegen den großen Antagonisten USA bilden.
Das Iran-Desaster zeigt sogar, daß die notorischen Washington-Poodle in London fest an der Seite Europas gegen Trump stehen.
Ein auch nur halbwegs zurechnungsfähiges Kanzleramt stünde schon seit einem halben Jahr an der Seite des Élysée-Palasts und würde den Macron-Weg für Europamitgestalten.
Stattdessen sitzt aber die womöglich schon lange entschlafene Merkel im Kanzlersessel und blockiert, moniert, verhindert, nörgelt, bremst, verneint.

[…..] Die Verleihung des Karlspreises nutzt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für Klartext - nicht alles dürfte Angela Merkel gefallen haben. Angesichts der Entfremdung mit den USA mahnt er zum Handeln.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat Deutschland einen zu strikten Sparkurs und mangelnden Mut bei der Reform Europas vorgeworfen.
Bei der Entgegennahme des Internationalen Karlspreises in Aachen forderte Macron die Bundesregierung am Donnerstag zu höheren EU-Ausgaben auf und kritisierte einen "Fetischismus" für Budget- und Handelsüberschüsse. Die Regierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) stemmt sich bisher gegen deutlich höhere Ausgaben und bekennt sich nur zu den Mehrkosten durch das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU (Brexit). Um in Europa voranzukommen, müsse man sich auch von Tabus lösen, mahnte Macron. [….]
(Hamburger Abendblatt, 11.05.2018)

Statt seinen Vorurteilen gegenüber Russland zu frönen, muss die deutsche Bundesregierung jetzt das tun, was das kleinste Übel ist:
Angesichts der ungeheuerlichen vertragsbrüchigen Lügenstorys aus Washington muss eine Allianz der herkömmlichen Staaten geformt werden, die wenigstens nicht völlig wahnsinnig sind.

Das bedeutet, daß Merkel als mächtigste und erfahrenste Person Europas nun Tag und Nacht wie Schröder und Fischer 2003 an einer großen Entente aus dem Iran, Russland, China, Frankreich, England, Deutschland und der EU arbeiten muss.
Sie hätte längst dafür sorgen müssen Xi, Putin, May, Macron, Rohani und Federica Mogherini zu einer Petersberger Krisenkonferenz zu laden.
Dort hätte man angesichts der dramatischen Lage in den USA in den sauren Apfel beißen müssen, die antirussischen Sanktionen und den aberwitzigen Brexit erst mal beiseite stellen müssen.
In dem Fall müsste Deutschland seine geballte Wirtschaftsmacht einbringen und zusammen mit dem auch nicht gerade armen China garantieren, daß kleine Nationen und Privatfirmen nicht vom Amoktrio Pompeo-Bolton-Trump gezwungen werden können dem Iran in den Rücken zu fallen.

Man könnte noch viel mehr Länder ins Boot holen. Wer, außer Netanjahu steht denn noch aus Überzeugung zu Trumpmerica?

Der äußerst Russland-kritische Heiko Maas, der bisher sehr viel mehr Distanz zu Putin hält als sein Vorgänger Gabriel, hat immerhin diese Notwendigkeit erkannt, ist nach Moskau gereist, spricht mit Lawrow.

Merkel hingegen sitzt tumb in der tiefsten deutschen Provinz, beim Kirchentag in Münster.
Für ihre Verhältnisse setzt sie sich schon dramatisch von Trump ab, indem sie sagt, der Ausstieg aus dem Iran-Abkommen sei „nicht richtig“.

[….] Nach der vielbeachteten Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Eröffnungstag bekommt auch Bundeskanzlerin Angela Merkel viel Applaus für ihre deutlichen Worte auf dem Podium.
Die Aufkündigung des Iran-Abkommens durch US-Präsident Donald Trump sei „ein Grund großer Sorge, auch ein Grund von Bedauern“, sagt sie klar und spricht damit dem Publikum aus der Seele. Es sei nicht richtig, ein Abkommen, das verabredet wurde, über das man dann im UN-Sicherheitsrat abgestimmt hat, es einstimmig gebilligt hat, einseitig aufzukündigen, so Merkel am Freitagmittag in der Halle Münsterland. [….]
(WN 11.05.18)

Nicht zu fassen!
Die Kanzlerin soll nicht mit den christlichen CDU-Stammwählern schmusen und laue Worte absondern, die eins garantiert nicht tun, nämlich Trump beeinflussen.
Los, ab in den Regierungsjet und Pendeldiplomatie.
Moskau, Peking, Paris, Teheran.
Washington hat fertig. Die Besuche Macrons, Merkels und Johnsons haben es ja eindrucksvoll gezeigt: Egal wie man mit Trump redet, wie dringlich man es macht, ob man mahnt, warnt oder das volle Schmeichel-Programm abspult: Der Mann bleibt unbelehrbar, borniert, bösartig und eine einzige Abrissbirne für den Weltfrieden.
Auch Schulz hätte bei Trump nichts bewirkt, aber er hat immerhin erkannt, daß man ihm massiv entgegentreten und alternative Machtstrukturen generieren muss.

Donnerstag, 10. Mai 2018

Der Dealmaker.

Die Weltsicherheitslage ist in der schlimmsten Situation seit Jahrzehnten. Schuld sind Trump und sein Minimi Netanjahu, die offensichtlich mit großer Verve gegen die Wand steuern.

Daß ihnen fast die gesamte Welt entgegensteht, stört die beiden Großmannssüchtigen nicht, da ihr Ego auf mindestens 1000 Atü aufgeblasen von innen an die Hirnschale drückt.
Bibi hat seine 200 Atomsprengköpfe und Donald seinen „very big button“.

Ich lese zum Thema Iran-Deal und der Lage im Nahen Osten derzeit viele richtige, warnende und sehr pessimistische Analysen.

Trump sei jetzt voll und ganz Trump, endlich wären alle vernünftigen Stimmen im Weißen Haus weggeräumt, keiner trüge mehr Bedenken vor, sogar Jared und Ivanka hielten die Klappe, schreibt der Spiegel.

[…..] Donald Trump sieht sich selbst auf der Erfolgsspur. Der Abschied aus dem Iran-Abkommen und die Aussicht, vielleicht schon bald einen historischen Deal mit Nordkorea abschließen zu können, beflügeln den Präsidenten. Während viele Europäer über die Alleingänge dieses Präsidenten nur den Kopf schütteln und auch in den USA etliche Bürger an seiner disruptiven Außenpolitik verzweifeln, glaubt Trump fest daran, genau das Richtige zu tun.
Ja, man könnte sogar sagen, Trump ist mit sich im Reinen. […..]

Trump stärke massiv die Hardliner in Teheran und schwäche die eher moderaten und kompromissbereiten Kräfte rund um den Präsidenten Rohani, schreibt die Süddeutsche zutreffend:

[….] Fraglich ist jedoch, ob sich Rohani im Machtkampf zu Hause durchsetzen kann. Der wurde jüngst mit zunehmender Schärfe ausgetragen. Die Hardliner würden am liebsten die Urananreicherung wieder hochfahren, das ins Ausland verlagerte Uran zurückfordern, das Abkommen für hinfällig erklären. Das würde wohl eine scharfe Eskalation nach sich ziehen, die letztlich auch einen Militärschlag der USA oder Israels wieder als Option erscheinen ließe. [….] Teheran kann aber auch die Auseinandersetzung mit den USA und deren Verbündeten Israel und Saudi-Arabien im Nahen Osten und angrenzenden Regionen verschärfen - Syrien, Irak, Libanon, Jemen, Afghanistan, Straße von Hormus lauten die Stichworte. Dies entzieht sich weitgehend der Kontrolle Rohanis. Es sind die Revolutionsgarden, die mit Billigung Khameneis dort Irans Politik bestimmen. [….]

Der drei Irren aus der US-Administration, Pompeo, Trump und Bolton, wissen ganz offensichtlich gar nicht was sie anrichten, weil sie sich nie mit der Geschichte des Nahen Ostens im Allgemein und des Irans im Besonderen beschäftigt haben.

[….] Hinter Trumps Rückzug aus dem Abkommen, der eigentlich ein Vertragsbruch ist, steht das Kalkül, dass maximale wirtschaftliche Sanktionen Iran in die Knie zwingen werden, wenn sie nicht sogar zu einem Kollaps des Regimes führen - das ist Boltons offen erklärtes Ziel. Und niemand sollte Zweifel haben, dass er bei einer Eskalation schnell bei der Hand sein wird, mit Militärschlägen zu drohen.
Diese Denkweise verkennt zutiefst, wie die Islamische Republik funktioniert. Ja, die iranische Währung, der Rial, ist im freien Fall und viele Iraner sind unzufrieden. Aber Trump spielt mit seiner Entscheidung nur den Hardlinern in Teheran in die Karten. Das Regime hat sich gut gewappnet gegen mögliche Aufstände, und die meisten Iraner wollen mit dem Blick auf die blutigen Umbrüche überall in der Region keinen Umsturz, sondern graduelle Reformen. Und schon gar nicht wollen sie von Boltons Einflüsterern bei den Volksmudschahedin regiert werden, einer obskuren Gruppe von Exil-Iranern in den USA. Wenn der Druck nicht mit einem für Iran attraktiven Angebot verbunden ist, wird Teheran darauf nicht reagieren. […..]

Und selbstverständlich ist es auch richtig, was gegenwärtig so viele schreiben, daß nämlich Europa erbärmlich versagt, indem Merkel zögerlich und zaudernd damit beschäftigt ist Macron zu bremsen, Wirtschaftsminister Altmaier und die deutschen Betriebe zähneknirschend Trumps Willen erfüllen (keine Geschäfte mehr mit dem Iran, weil die US-Wirtschaft nun mal finanzkräftiger ist), anstatt mit China, Russland und der G20 eine starke Allianz gegen Trump zu formen, so daß der Iran-Deal aufrecht erhalten werden kann und die Sanktionen letztendlich die USA selbst treffen.
Bisher sind Trumps superscharfe Sanktionen für ihn ungefährlich, weil sie für alle schwächeren Länder bedeuten: Wer mit Iran weiter Handel betreibt, darf keinen Handel mehr mit Amerika betreiben. Aus der Sicht jedes einzelnen Landes ist der Handel mit Amerika wichtiger.
Würden aber alle an einem Strang ziehen und von China über Russland bis Deutschland, England, Brasilien und Südafrika die Nationen dennoch ihren Handel mit Teheran weiterführen, könnte sich auch Trump nicht leisten mit allen diesen Nationen den Handel abzubrechen, ohne daß er eine gewaltige Wirtschaftskrise in den USA auslösen würde.
Die Bundeskanzler Schmidt und Schröder hätten so etwas als stärkste EU-Nation anstoßen können. Merkel ist aber passiv, unfähig und phlegmatisch.

[….] Deutschland muss sich endlich Trump entgegenstellen
[….] Es wird geschossen im Nahen Osten, in Iran spitzt sich die Lage zu, und die Welt fragt sich besorgt: Was wird Donald Trump als Nächstes einfallen, um die Welt zu einem noch gefährlicheren Ort zu machen? Europa, und in seiner Mitte Deutschland, sollte sich aber lieber fragen: Was wird uns als Nächstes einfallen?
Allzu lange sind die Europäer dem amerikanischen Präsidenten in einer eigenartigen Mischung aus Verachtung und Nachsicht begegnet. Haben sich zu Hause über den Anti-Politiker lustig gemacht und sind bei Bedarf nach Washington gepilgert, beflügelt von der Hoffnung, der Mann sei belehrbar. Die Europäer müssen sich damit abfinden, dass ein Besänftigungskurs nicht funktioniert. [….] Es hilft erkennbar nicht, ihm freundlich-kompetent entgegenzutreten, wie das Angela Merkel macht, oder schmeichelnd wie der französische Präsident Macron. Auch nicht devot, wie deutsche Konzernchefs zu Jahresanfang beim Weltwirtschaftstreffen in Davos. Trump kennt nur Unterwerfung, und selbst wer sich fügt, kann nicht sicher sein, wie lange ihm Gunst gewährt wird. Wer das immer noch nicht begriffen hat, der sollte auf den neuen US-Botschafter in Berlin achten.
[….] Es ist ein Anfang, dass EU-Vertreter mit Iran reden und versuchen, das Abkommen auch ohne die USA am Leben zu erhalten - aber das reicht nicht. Die Bundesregierung muss den deutschen Unternehmen, die in Iran und anderswo Geschäfte machen, öffentlich zur Seite springen und sie gegebenenfalls juristisch schützen. Fürs erste hätte Botschafter Grenell einbestellt und zurechtgewiesen werden müssen, noch ist es dafür nicht zu spät. Eine Runde mit Regierenden und Firmenchefs im Kanzleramt könnte den Schulterschluss demonstrativ besiegeln. [….]

Recht hat der SZ-Wirtschaftschef Beise, dem ich sonst nicht oft zustimme.

Den besten Text zur aktuellen Washington-Teheran-Situation verfasste der PANORAMA-Redakteur Stefan Buchen.
Auch er hat vollkommen Recht, wenn er schreibt:

[…..] Ein Hinfiebern auf den Krieg ist unübersehbar. Als wenn es davon nicht schon genug gäbe, scheinen die Vereinigten Staaten es gar nicht erwarten zu können, einen neuen, größeren Krieg im Mittleren Osten zu entfachen. [….] Bolton, nun einer der mächtigsten Männer der amerikanischen Administration, ist im Juli 2017 in Paris bei einem Treffen der exiliranischen "Volksmodschahedin" aufgetreten. Dort proklamierte er vor einigen tausend begeisterten Zuhörern das Ziel seiner Iran-Politik: "Regime Change." Wörtlich sagte Bolton: "Es gibt nur eine Lösung. Wir müssen das Regime austauschen. Wir werden noch vor 2019 gemeinsam in Teheran feiern." Als wäre der inzwischen zum Sicherheitsberater des Präsidenten aufgerückte Außenpolitiker beeindruckt von der schiitischen Zahlenmystik: Die Islamische Republik solle ihren 40. Geburtstag nicht mehr feiern, der in den Februar 2019 fiele. Die Zahl "40" hat im Schiitentum eine besondere Bedeutung. [….] Um es kurz zu sagen: Was hier passiert, ist Wahnsinn. Amerika wird von moralisch Verwahrlosten regiert. Das Schlechteste der amerikanischen Gesellschaft hat sich durch die Institutionen nach oben gespült. In der Iran-Politik zeigt es sein hässliches Gesicht. Bolton, der neue Außenminister Pompeo und Verteidigungsminister Mattis ziehen die Fäden der Iran-Politik. Trump ist nur ihr Lautsprecher nach außen. Wie immer beruht die Politik von Wahnsinnigen auf Illusionen. Die Machthaber in Washington glauben, durch neue Sanktionen die Wirtschafts- und Währungskrise im Iran so verschärfen zu können, dass die Bevölkerung sich erhebt, das Regime in einem Aufstand stürzt und die Amerikaner als Befreier feiert. [….] Angesichts der politischen Klasse, die jetzt in Washington regiert, fällt es "dem Mullah" Hassan Rohani nicht schwer, seine geistig-moralische Überlegenheit zu zeigen. [….] Es ist sehr leicht für die Machthaber der Islamischen Republik in diesen Tagen, rhetorisch Recht zu behalten. [….] Die aufdringlich lärmende Rolle der israelischen Regierung kann niemand ignorieren. Trump hat sich in seiner Ausstiegserklärung auf "die Beweise" berufen, die Premierminister Netanjahu über das iranische Atomprogramm präsentierte. Die Anti-Iran-Clique in Washington geht mit der Regierung in Jerusalem Hand in Hand. Der israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman posaunte vor einigen Tagen, es gebe "drei Probleme: Iran, Iran und Iran." Damit plapperte er die Worte des amerikanischen Verteidigungsministers Jim Mattis nach, der sich vor zwei Jahren genauso ausdrückte.
Ist der Wahnsinn zu stoppen? Es wird sehr schwierig. Europa ist schwach. [….] Größere Hoffnung möchte man da noch auf die israelische und die iranische Gesellschaft setzen. [….][….] [….]

Danke für die zutreffende Trump-Beschreibung, Herr Buchen.
Da sind wir ja alle verbal am Limit.


 

Eins kommt mir immer zu kurz bei allen Analysen.
Ja, Trump und Netanjahu haben keinen Plan B, sie verschlimmern die Situation dramatisch.
Aber selbst wenn Trump, Pompeo und Bolton Recht HÄTTEN und man könnte Iran so zu einem neuen „Deal“ zwingen:
Weshalb sollte irgendwer noch einen Vertrag mit den USA unterschreiben, nachdem Trump so nachdrücklich bewiesen hat, daß PACTA SUNT SERVANDA nicht mehr gilt?
Die USA halten sich bewiesenermaßen ohnehin nicht an Verträge, steigen nach Lust und Laune wieder aus, treten alle internationalen Vereinbarungen mit Füßen, erkennen internationale Regeln nicht an, führen Drohnenagriffe durch, die der UN-Sicherheitsrat verbietet, kümmern sich nicht um UN-Vorgaben, kennen den internationalen Strafgerichtshof nicht an.
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind unzuverlässig und prinzipiell nicht vertragstreu.
Trump steigt aus dem Klimaschutzabkommen von Paris aus, will das  Nordamerikanischen Freihandelsabkommens Nafta aufkündigen, warf die DACA-Garantien über Bord, killte die Gesundheits-Reform, erledigte das transpazifische Handelsabkommen TPP mit einem Dekret. Und nun zerstört er das extrem wichtige Iran-Abkommen. TTIP ist ohnehin schon tot.

Das passt zu Trumps Vorgehen als Privatmann, seit Jahrzehnten betrügt er Vertragspartner.

[….] Signal: Verträge mit den USA sind wertlos
Iran ist ein schwieriger Vertragspartner - das sehen viele Verbündete der USA so. Das Land unterstützt Terrorgruppen, treibt ein ambitioniertes Raketen-Programm voran. Das sind Probleme, die angegangen werden müssen. Trump hat aber nicht gesagt, wie das geschehen soll und warum das ohne Atom-Vertrag einfacher sein sollte. Iran hat den Vertrag über sein Atomprogramm eingehalten - Trump hat ihn gebrochen. Das ist ein hoher Preis, besonders, weil er den Vertragsparteien keine Alternative zeigen kann. Es gibt kein Konzept seiner Regierung für den Nahen Osten. Das einzige Signal ist: Unter Präsident Trump sind Verträge mit den USA nichts mehr wert. [….]
Warum sollten also Nordkorea oder Iran, aber auch Europa noch Verträge mit den USA aushandeln??
Die Mühe kann man sich sparen.
Trumpmerica hält sich ohnehin nicht dran.

Mittwoch, 9. Mai 2018

Fiese Schwule


Vermutlich ist das oft nur so dahingesagt: „Ist mir doch egal, was die im Bett tun!“.
Dabei stellen Sexualpraktiken und die Spekulationen um dieselben oft ein enormes Faszinosum dar.
Millionen organisierte Christen sind so fixiert auf gleichgeschlechtlichen Analverkehr, daß sie ihr ganzes Leben danach ausrichten.
Homohass in Form von derber Propaganda wider die „Kotstecher“, „Schwanzlutscher“, „Schokostecher“ und natürlich die Star-Neologismen „Sodomist“ und „Gomorrhist“ waren die häufigsten Worte auf KREUZ.NET.
Vermutlich sind die Gründe für das exorbitant gesteigerte Interesse konservativer Christen an analen Sexualspielen psychologisch komplex.

Für mich nehme ich „Ist mir doch egal, was die im Bett tun!“ aber absolut in Anspruch. Ich würde sogar darüber hinausgehen: Es interessiert mich nicht nur nicht, ich will es auch gar nicht wissen.
Aus politischen Gründen war man ja schon regelrecht gezwungen Donald Trump beim Sex, also beispielsweise „salacious indictment“ (Urin-Spiele) zu visualisieren. Nein Danke. Das will ich gar nicht wissen. Ich will auch keine Details über das Sexualleben anderer Politiker hören. Ich stelle mir Typen wie Merkel und Seehofer lieber sexlos vor.
Während ich dies schreibe, läuft gerade eine neue der vielen RTL-Knattershows. „Bachelor in Paradies“ – dazu werden ein Dutzend operierte zeigefreudige Kopulations-Kandidaten unter gnadenloser Kamera Beobachtung zur Gaudi des Zuschauers zusammengepfercht. Wer am meisten rammelt, hat gewonnen. Oder so ähnlich. Ich habe nichts gegen Prostitution, aber mir erschließt sich einfach nicht worin der Mehrwert als TV-Konsument liegt.
Sexszenen in einem Spielfilm können durchaus für die Story relevant sein oder Emotionen zeigen. Aber aus jedem Kontext genommen, in einem Reality-TV-Format? Weshalb sollte man den Geschlechtsverkehr-Anbahnungstaktiken irrelevanter Nonamer folgen?

Ich will es wirklich nicht wissen und daher ist es mir auch wirklich egal ob er zu Hause mit ihm oder ihr poppt.

Generell interessiere ich mich vielleicht etwas mehr für Schwule als andere, weil mein großes Thema die Kirche ist.
Schwule liegen traditionell am meisten über Kreuz mit Katholiban, dürfen bis heute nicht Priester werden, sind also Opfer der vatikanischen Politik.
Ebenso natürlich auch Opfer konservativer Politik.
Typen wie Mike Pence oder Beatrix von Storch oder Joseph Ratzinger oder Gabriele Kuby lassen sich ihre gesamte politische Agenda von ihrem Schwulenhass diktieren.  RKK und CSU sind bis heute Deutschlands extremste Homophobe. Deswegen sind Schwule meine natürlich Alliierten in meiner Opposition wider CSU und Kirche.

Ich glaube nicht, daß sich Schwulsein grundsätzlich auf den Charakter auswirkt. Schwule sind genauso doof oder genauso nett wie alle Menschen.
Allerdings gehören alle Schwulen grundsätzlich zu einer angefeindeten Minderheit, haben also Erfahrungen mit negativer Diskriminierung.
Das prägt und sensibilisiert in der Regel.
 Das öffnet die Augen auch für andere Formen der Diskriminierung.
Vermutlich sind Schwule dadurch im Durchschnitt mitfühlender und toleranter als der Durchschnittsmensch.
Sie neigen auch eher offenen moderneren Parteien zu, ihnen sind die Bürgerrechte wichtiger.
Sie haben empfindlichere Antennen für Ungerechtigkeiten, neigen daher also zum „linksgrünversifften“ Spektrum.

Weil all das was ich bisher geschrieben habe Pauschalurteile sind, gibt es natürlich auch Ausnahmen.
Es gibt konservative, rechtsextreme, bösartige Schwule, die selbst der Diskriminierung das Wort reden.

Da ist es nur logisch, daß die Schwulen, die trotz ihres Schwulseins für diskriminierende und ungerechte Politik eintreten auch keine gewöhnlichen Blödmänner sind, sondern daß es sich bei ihnen um ausgesprochen extreme Kotzbrocken handelt.
Ernst Röhm, Michael Kühnen, Pim Fortuyn, Guido Westerwelle, Jens Spahn, Joseph Ratzinger, David Berger, Leo Varadkar, Stefan Kaufmann, Jörg Haider und Mirko Welsch.

Neuester Star im Club der richtig fiesen Schwulen ist Richard Grenell, der ultrakonservative, extrem rüpelhafte, glühende Trump-Verehrer.

Keine 24 Stunden im Amt als US-Botschafter bei einem der wichtigsten Verbündeten, nämlich in Berlin, schaffte er es bereits zu demonstrieren, wie sehr er Diplomatie verachtet und stieß erst mal seinen Gastgebern mit dem Vorschlaghammer  vor den Kopf.

[…..] Der Tag, an dem US-Präsident Donald Trump seinen Ausstieg aus dem Atomabkommen mit Iran verkündete, führte Richard Grenell und seinen Lebenspartner ins Schloss Bellevue. Der 51-Jährige überreichte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sein Beglaubigungsschreiben und trug sich ins Gästebuch ein. Ein üblicher diplomatischer Akt. Damit war Grenell förmlich als neuer US-Botschafter in Berlin akkreditiert. […..]
Doch nur wenige Stunden später zeigte sich ein anderer Grenell. Kurz nachdem Trump das faktische Aus für das Iran-Abkommen im Fernsehen bekannt gegeben hatte, twitterte der Botschafter eine Nachricht, die in ihrer Deutlichkeit an den Twitterstil seines Präsidenten erinnert. Grenell verlangte, dass auch deutsche Unternehmen ihre Geschäfte in Iran "sofort runterfahren" sollten.
[…..] Auch außerhalb Deutschlands wurde der Tweet Grenells beachtet. Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn sagte im Interview mit dem SPIEGEL: "Eine Zumutung, dieser Tweet!" Der deutschen Wirtschaft "einfach mal so Anweisungen geben, so kann man doch miteinander unter Verbündeten nicht umgehen".
[…..]. SPD-Fraktionsvize Rolf Mützenich sagte, die Erklärung des neuen amerikanischen Botschafters lasse nichts Gutes erwarten: "Entgegen der Gepflogenheit, zuerst einmal im Gastland anzukommen, mit deutschen Entscheidungsträgern vertrauliche Gespräche zu führen und unsere Haltung zu verstehen, kopiert Grenell seinen Förderer im Kleinen."
Drohungen gegen deutsche Unternehmen oder gegen Personen kenne man sonst nur aus anderen Ländern. [….]

Da kommt schon einiges zusammen, wenn man als Schwuler ultrakonservativ eingestellt ist und zudem auch noch Donald Trump wie einen Gott verehrt, ihm begeistert sekundiert, wenn dieser gerade dabei ist einen Atomkrieg zu ermöglichen.

Ein extremer Widerling, dieser 51-Jähriger GOPer aus Michigan. Grenell studierte an der stramm rechten Pfingstkirchlichen Evangel University und war von 2001 bis 2008 Sprecher des US-Botschafters bei der UN (also unter anderem beim rechtsradikalen Kriegstreiber John Bolton) und heuerte anschließend beim rechtsextremen Bannon-Sender Breitbart an.
Nachdem ihn das Duo Bannon-Trump zum US-Botschafter in Deutschland nominierte, arbeitete er sich ein, indem er fremdenfeindliche Tweets von Minister Jens Spahn, BILD-Chef Julian Reichert und Bundeskanzler Sebastian Kurz verbreitete.

Die Beziehungen zu Deutschland will der miese Schwule offenbar binnen kürzester Zeit zerstören.

[….] Linke fordern Einbestellung von US-Botschafter
Wenige Stunden nach Dienstantritt löst der neue US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, Verärgerung aus. [….]

Dienstag, 8. Mai 2018

Tag der Befreiung.


Vor 73 Jahren endete der von Deutschland begonnene zweite Weltkrieg, der große Teile Nordafrikas, der pazifischen Inseln und Europa völlig zerstörte. Er kostete 65 Millionen Menschenleben und beinhaltete einen Genozid.

Anders als WK-I, der auch von Deutschland begonnen wurde, aber darüber hinaus eine komplexe Ursachengemengelage bietet, gibt es für das was im September 1939 geschah eine alleinschuldige Person, die unbedingt Krieg wollte und dabei von sehr großen Teilen seines fanatisch hassenden und verblödeten Volkes unterstützt wurde.

Ich habe schon sehr viele Bücher über Hitler gelesen, kann mir seinen Charakter recht gut erklären. Aber einiges bleibt mir immer noch rätselhaft.
Wieso konnte er im persönlichen Gespräch auch auf gebildete und selbstbewußte Menschen so eine extreme Überzeugungskraft ausstrahlen? Viele sprachen von der „Magie“ Hitlers. Und weshalb konnte er aber einige, teilweise ganz einfache Menschen, so gar nicht in seinem Bann ziehen?

(….) Es war offensichtlich nicht eine Frage der Intelligenz, ob man Hitler durchschaute.

Interessanterweise gibt es genügend Gegenbeispiele von Menschen ganz unterschiedlicher Art, die Hitler von Anfang an als das Giga-Ungeheuer durchschauten, das er war.

Der einfache Schreiner Georg Elser (*1903; † 9. April 1945 im KZ Dachau) erkannte Hitler klar als das was er war.

Die promovierte Dönhoff hatte schon als Gymnasiastin in den 1920er Jahren Hitler auf einer kleinen Veranstaltung kennengelernt. In einer Diskussionsrunde saß sie nur zwei Plätze neben ihm und fällte schon damals ein Urteil: Der Mann ist ein Verbrecher, wird Europa in einen Krieg stürzen und dafür sorgen, daß sie alle ihre Heimat verlieren.
Sie wurde zur „Roten Gräfin“, weil sie in den Kommunisten die einzigen Verbündeten fand, die wirklich gegen Hitler aktiv waren. Später im Krieg verlor sie als aktive Widerstandskämpferin fast ihren gesamten Freundeskreis, da die meisten im Zuge des Attentatsversuches vom 20. Juli 1944 hingerichtet wurden.

Als Oberprimanerin noch hatte Marion Dönhoff einmal in Berlin Hitler erlebt; sie fand ihn grauenhaft, seine Argumente irrsinnig, seine kippende Stimme abstoßend: »Diese Begegnung gab für meine lebenslange Einstellung den Ausschlag (…). Vaterland, das gab es für mich nicht mehr, seit der Hitler da war.« Und zehn Jahre lang sah sie den Krieg kommen – in der bangen Gewissheit, dass Ostpreußen eines Tages verloren sein werde.

Woran liegt es, daß es in Europa einerseits die Elsers und Dönhoffs gibt, die Gefahren und Persönlichkeiten offensichtlich mühelos durchschauen, während so viele ihrer Zeitgenossen willig den Hassideologen in den Abgrund folgen? (….)

Anders als viele Linke denke ich nicht, daß Hitler und Trump vergleichbar sind.
Trump ist viel weniger ideologisch und bei Weitem nicht so konsequent und fanatisch wie Hitler.
Hitler, der wie wir heute wissen keineswegs der fleißige Arbeiter im Dienste Deutschlands war, als den er sich darstellen ließ, sondern viel schlief und endlos lange tumbe Revuefilmchen sah, war allerdings durchaus diszipliniert. Er übte seine Reden, blieb bei seinen „Argumenten“, konterkarierte sich nicht selbst und folgte seit langer Zeit gefassten Plänen.

Zu all dem ist Trump (glücklicherweise) intellektuell gar nicht in der Lage, weil er chronisch borniert, undiszipliniert und ungebildet ist.
Hitler, geboren 1889, war ein „political animal“, das sehr früh (spätestens als Gefreiter 1914-1918) begann international und strategisch zu denken.
Sein politisch-gesellschaftlich-bellizistischer Masterplan „Mein Kampf“ war 1924 formuliert, im Alter von Mitte 30 war seine Weltbeherrschungsplanung abgeschlossen.
Trump hingegen weiß bis heute nichts über die Welt und beschäftigte sich noch als Mitte 60-Jähriger fast ausschließlich mit Titten-rating und Pussy-Grabschen.

Hitler erfand mit seinen congenialen Helfern Goebbels und Riefenstahl völlig neue und durchaus geniale Vermarktungsmethoden.
Trump ist auch dazu viel zu blöd. Ihm fiel TWITTER einfach in den Schoß und dabei hatte er das Glück auf eine Kernmasse von etwa 60 Millionen Amerikanern zu treffen, die bereits seit Jahren von Teebeutel-Fanatikern, Rassisten und FOX-artigen Medien in so komplette Verblödung gesendet wurden, daß Trump sie nur noch einsammeln musste.

Hitler begriff das politische System der Weimarer Republik, nutzte die Schwachstellen gnadenlos aus, stellte sich Parlamentswahlen, schloss Koalitionen.
Trump konnte all das einfach überspringen. Er gründete keine Partei, keine Bewegung, saß niemals in einem Parlament, schrieb keinen einzigen Gesetzentwurf, weiß gar nicht was Parteitaktik ist.
Er musste nur da sein, rumgrölen, lügen, daß sich die Balken biegen und wurde dann von den Koch-Brüdern, rechtsextremen Medien und russischen Hackern ins Präsidentenamt getragen – obwohl er nie auch nur entfernt an eine Mehrheit der Stimmen gelangte.

Sehr viele Anhänger Hitlers folgten ihm aus echter ideologischer Überzeugung. Sinnbildlich dafür steht der gesamte deutsche Generalstab, der zwei Jahre nachdem feststand, daß der Krieg nicht zu gewinnen war, devot dabei mitmachte den Kontinent komplett zu zerstören.
In den 10 Monaten nach dem Stauffenberg-Attentat bis zum Kriegsende starben mehr Deutsche als in den vollen fünf Kriegsjahren zuvor.

Die meisten Amerikaner folgten Trump nicht. Die allermeisten GOP-Politiker tun dies, weil sie um Trumps ideologisches Wirrwarr im Kopf wissen und ihn dazu bekommen alle ihre Lieblingswünsche zu erfüllen. Für sie ist Trump der willkommene Depp, um die heißersehnten sozialen Grausamkeiten durchzusetzen, sowie sich selbst die Taschen zu füllen.

Dennoch könnte Trump sich zu einer ähnlichen Katastrophe wie Hitler entwickeln, weil erstens seine militärische Power unvergleichbar größer ist und er zweitens geistig noch viel mehr unhinged ist.

[…..] Trumps Iran-Entscheidung - Einfach brandgefährlich
Mit seiner Hochrisiko-Politik gegenüber Iran bringt der US-Präsident den Nahen Osten an den Rand eines großen Krieges. [….]

Gut möglich, daß Trump heute mit seinem vollkommen wahnsinnigen Ausstieg aus dem Iran-Deal den Start zu einem ganz großen Atomkrieg gelegt hat.
Die Glaubwürdigkeit Amerikas und des Westens ist dahin.

It's about time someone stepped up and said it. Trump is not only our national embarrassment; he is a threat to civilization itself, to the entire planet.

 Wieso sollte irgendeine „böse Macht“, wie Iran oder Nordkorea jemals wieder einen Vertrag mit den USA abschließend, wenn man weiß, daß die Amerikaner völlig unzuverlässig sind und sich doch nicht daran halten?

[…..]  Irans Präsident Hassan Rohani nannte die Entscheidung eine "historische Erfahrung" für sein Land. Die USA hätten nie ihre Verpflichtungen erfüllt, sagt Ruhani im Staatsfernsehen.  Iran seinerseits hat sich nach Einschätzung der EU und der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA an seine Verpflichtungen aus dem Deal gehalten. [….]

Als nächstes wird der Iran sein eingemottetes Atomprogramm, das bisher auf Eis lag und noch mindestens zehn weitere Jahre auf Eis gelegen hätte, sofort wieder aufnehmen?
Und warum sollte der Iran auch nicht? Aus Iransicher Sicht ist das nur konsequent und logisch – insbesondere nachdem Washington beweist wie gefährlich und unzuverlässig es ist.

Trump ist so gefährlich, weil er so bösartig-verblödet und beeinflussbar ist. Er handelt aus destruktivem Hass auf Obama und wird von lügenden Rassisten wie John Bolton, seinem neuen Sicherheitsberater getrieben.

[….] "After the speech, Bolton was quoted as saying, “We're out of the deal. We're out of the deal." Perhaps he was simultaneously skipping around the White House too.
Director of National Intelligence Dan Coats, Secretary of Defense James Mattis, and now-Secretary of State Mike Pompeo have all confirmed that Iran is currently in compliance with the deal. In fact, here’s then-CIA Director Pompeo at his confirmation hearing on April 12.
"With the information I've been provided, I've seen no evidence that they are not in compliance today," he told the Senate Foreign Relations Committee." [….]

Die Wahrheit konnte in den bisherigen Amtsmonaten Trumps bereits erfolgreich aus der politischen Diskussion getilgt werden.

"We are confident that Saddam Hussein has hidden weapons of mass destruction and production facilities in Iraq."
- John Bolton, 2002

Bolton und die anderen Trump-Hawks sind so bösartig, daß sie auch nach mehreren katastrophalen widerrechtlich begonnenen Toten mit Millionen Toten weitermachen in ihrem Bestreben die Erde zu entflammen.

Trump kann gar nicht erklären wieso.

[….] "After publicly signing a memorandum to violate the Iran nuclear deal by reinstating the “highest levels” of U.S. sanctions against the country, President Trump was asked a very basic question by a reporter who was in attendance at the White House for the ceremony.

“Mr. President, how does this America safer?” she said. “How does this make American safer?”

Trump gathered his thoughts for a moment, then just restated the question in the form of an assertion.

“This will make America much safer,” he said, before getting up for the table on which he signed the memorandum.

The president’s inability to answer the most basic question about his decision to pull out of the Iran nuclear agreement is indicative of why many experts question the wisdom of doing so in the first place. Under the Joint Cooperation Plan of Action (JCPOA), the United Nations’ nuclear watchdog agency could regularly inspect Iran’s nuclear program to make sure that it is for peaceful purposes. By all accounts, that process was working. But now that Trump has pulled the U.S. out, it’s unclear what will come next." [….]

Es ist einfach seine destruktiv-neidischer Charakter, sein Hass auf den „Neger“, der vor ihm im Oval Office saß. Er muss alles zerstören, was auf Obama hinweist – auch um den Preis eines weltweiten Nuklearkrieges.

[….] To date, Iran has met all requirements of the deal. The agreement was not a unilateral one between only Iran and the U.S. It also involved many American allies. French President Emmanuel Macron, on his U.S. visit last month, tried to convince the president to remain in the agreement.
Former President Barack Obama, who helped broker the deal, calls Trump’s decision to pull out of the Iran deal a “serious mistake” that will make the world a more dangerous place. The move “turns our back on America’s closest allies” and “risks eroding America’s credibility and puts us at odds with the world’s major powers.” [….]

Irgendwie blöd, daß ich mich in den letzten Jahren doch spießigerweise um meine Altersvorsorge gekümmert habe, viel Geld für Testament, Patientenverfügungen, Beerdigungsverträge, Pflegevorsorge, notarielle Vollmachten und ähnliches ausgegeben habe.
Vielleicht war die ganze Mühe gar nicht nötig, weil Trump doch bald auf seinen „größeren Button“ drückt und wir dann alle Atom-Apokalypse spielen.
Haben wir es nicht sogar verdient, wenn die Länder, die immerhin einigermaßen demokratische Wahlen abhalten konsequent solche korrupten Exkrement-Egel wie Berlusconi, May, Erdogan, Trump, Duterte, Netanjahu und Putin wählen?

Naja, Putin ist wenigstens nicht auf den Kopf gefallen und wird daher zumindest nicht ganz aus Versehen Atomkriege anzetteln.
Da muss man ja schon dankbar sein.

[….] The Sydney Morning Herald, the oldest continuously published newspaper in Australia and a national online news brand, published a blistering article titled: “Trump to take us closer to nuclear war over an affair with a porn star.”
The subject, of course, is Trump’s efforts to undermine the Iran nuclear deal, formally known as the Joint Comprehensive Plan of Action with Iran. [….]

Die positive Nachricht ist, daß es nach dem WK-III endgültig aus ist mit Homo Sapiens und das Elend nicht wie nach 1945 verlängert wird.
Das wäre auch ein Tag der Befreiung. Der Tag der finalen Befreiung der Erde vom Menschen.