Dienstag, 5. Februar 2019

Abstoßungskräfte.


Verzweifelt suchen die Kirchisten der westlichen Welt Anschluss an die Jugend zu bekommen.
Online-Segen, twitternde Päpste und Gebetsautomaten sollen dem Mitgliederschwund entgegenwirken.
Das funktioniert nicht nur schlecht, sondern bewirkt offenbar das Gegenteil.
Wir Atheisten werden immer mehr.
Ich behaupte, die Kirche hat kein Vermittlungs- oder Vermarktungsproblem, sondern ein Personalproblem.
Seien wir mal ehrlich: Alle jungen Gläubigen sind Freaks.
Wenn sie öffentlich auftreten, wartet man immer auf die Männer im Weißen Kittel.
Kirchen verwenden viel Mühe darauf die Attraktiven und Sympathischen nach vorn zu schieben, aber auch wenn sie sich noch so modern geben, indem sie oberkörperfrei ihre makellose Jugendlichkeit zeigen und dazu rappen, bleiben sie Freaks.


(…..) Endlich Sonntag, danke Gott All day churchen - Vollzeitjob Wir geh'n raus und spreaden Love Worhship mit dem Squad. Aha. Und sie gaffen, wenn wir spacken und toben Wir sind die Kinder von dem Papi da oben Sind am Chillen mit den Churchies - was bitte stört sie? (…..)  Bruda Gott ist so gut! Ja, Er ist Nummer 1, Nummer 2, Nummer 3, Nummer 4 Wir ballern diesen Sound direkt vor deiner Tür Schalabanda-Clique, der Track explodiert Wir sind unashamed - irgendwelche Fragen? „Was sind das für Kids ey Das ist doch ein Witz ey Sie lesen die Bibel und machen daraus ein Mixtape" (….)


Ich bin sicher, es gibt Menschen, die so etwas mögen.
Aber eben keine Menschen mit Geschmack oder Gehirn.

Christlich engagierte Laien sind allesamt unsympathisch, verblödet, oder beides.
Die Usual Suspects, die durch den deutschen Blätterwald und die Talkshows rauschen, um gegen Frauen, Schwule und Atheisten zu hetzen, liegen auf der Sympathieskala zwischen Fußpilz und Wurzelbehandlung: Christa Mewes, Hedwig Beverfoerde, Birgit Kelle, Gabriele Kuby, Matthias Matussek, Martin Lohmann.
Der kleine fanatische Jung-Katholiban Rudolf Gehrig, Der Christ des Tages - Teil LXII, schreibt inzwischen fleißig katholische Kolumnen und arbeitet beim erzreaktionären katholischen TV-Sender EWTN als Reporter.


Ob so einer die Massen für den katholischen Glauben zurück gewinnt?


Die Profi-Kirchisten, die geistlichen Oberhäupter im Bischofsrang bemühen sich ebenfalls eifrig darum die Gläubigen abzuschrecken.
Beispiel USA. Staat für Staat klären Staatsanwälte auf wie viele Myriaden Kinder von katholischen Priestern sexuell missbraucht wurde.
In Pennsylvania waren es mindestens 300 Priester, in Illinois molestierten 700 Geistliche über viele Jahrzehnte Kinder. Die Opferzahl geht in die Zehntausende. Bis heute versucht die RKK zu vertuschen.

[…..] Im US-Bundesstaat Illinois haben sich möglicherweise weit mehr katholische Geistliche des sexuellen Missbrauchs schuldig gemacht als bisher bekannt. In einem am Mittwoch (Ortszeit) in Springfield veröffentlichten Bericht der zuständigen Generalstaatsanwältin Lisa Madigan ist die Rede von mehr als 690 beschuldigten Priestern und Diakonen. […..]

Natürlich sind die Dunkelziffern viel höher, da viele Opfer aus Scham und viele Täter aus Bosheit schweigen.
Als dritter Bundesstaat präsentiert nun Texas Zahlen.

 [….] Im US-Staat Texas werden Hunderte katholische Priester sexueller Übergriffe auf Kinder beschuldigt. Der Erzbischof von Houston, Kardinal Daniel DiNardo, sprach von „einer schweren Krise der Kirche“. Die mutmaßlichen Taten reichen bis in die 1940er-Jahre zurück.
Die „New York Times“ hatte am Freitag berichtet, dass 286 Priester aus 14 Diözesen in Texas glaubhaft beschuldigt wurden. [….]

Ganz grob berechnet: Inkl. Dunkelziffer 300 Kinderfickerpriester pro Staat. Bei einer durchschnittlichen Opferzahl von 50 Kindern pro Geistlichen in 50 Dienstjahren sind das 750.000 vergewaltigte Kinder in den USA.

Ich kann ohnehin nicht verstehen wie man Geistlicher der RKK werden kann, begreife also Bischöfe erst Recht nicht.
Aber wer auch nur halbwegs bei Verstand ist, würde doch annehmen, daß ausgerechnet ein texanischer Bischof angesichts dieser aktuellen Zahlen in Sack und Asche geht, demütig um Verzeihung bittet und außerordentlich kleinlaut agiert.

Aber weit gefehlt.


Joseph E. Strickland, Bischof von Tyler wird aggressiver denn je und lädt seinen Schwulenhass auf der heterosexuellen fünffachen Mutter und neunfachen Großmutter Nancy Pelosi ab.

[….] Nancy Pelosi, Sprecherin des US-Repräsentantenhauses und langjährige Spitzenpolitikerin der Demokratischen Partei, wird von US-Bischof Joseph E. Strickland (Foto), als „sogenannte katholische Politikerin“ bezeichnet. Auf Twitter schrieb der Bischof von Tyler (US-Bundesstaat Texas) wörtlich zu einem Artikel über Pelosis Behauptung aus dem Jahr 2015, dass die Homo-„Ehe“ mit der katholischen Lehre übereinstimme: „Noch eine sogenannte katholische Politikerin. Dieses Statement ist häretisch. Eine Ehe, die der katholischen Lehre entspricht, wird zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen, Basta...“. Bischof Strickland verlinkte auf den Artikel in „LifeSiteNews“ aus dem Jahr 2015, in dem sich Pelosi im Zusammenhang mit dieser Frage als treue Christin und „Mainstream-Katholikin“ beschrieb. 
In einem weiteren Tweet dankte Strickland Papst Franziskus für seine klare Aussage, dass Abtreibung kein „Menschenrecht“ ist. Der Bischof schrieb wörtlich: Wenn einer Person nicht erlaubt wird, geboren zu werden, werden alle anderen Menschenrechte irrelevant. Die Abtreibung eines Kindes in jeder Entwicklungsstufe ist MORD und damit der ultimative KINDESMISSBRAUCH… es ist nicht christlich und noch weniger katholisch, dieses Grundwahrheit zu verneinen.“ […..]

You cannot make that shit up.
Ein Fürst des größten transnationalen Kinderfickervereins, der just in seiner Zuständigkeit hunderte übergriffige Sex-Täter einräumen muss, belehrt die demokratische Nummer Drei im Staate darüber was der viel schlimmere Kindesmissbrauch ist?
Mir fehlen buchstäblich die Worte, um das zu kommentieren.

Die ehemalige Nummer Drei der Weltkirche, Kardinal Müller, der als Bischof von Regensburg aktiv dafür sorgte, daß pädosexuelle Straftäter erneut Kinder zugeführt bekamen und erneut vergewaltigten, der alles dafür tat, um sadistische Prügelpater bei den Domspatzen zu schützen, geht noch einen Schritt weiter und bringt ausgerechnet die Humanisten, die in 200-Jähriger hartnäckiger Arbeit Kinder-, Frauen und Schwulenrechte der Kirche abtrotzten in Zusammenhang mit Nazis.

[….] Kardinal Müller warnt vor "antichristlichem Tsunami"
Kardinal Gerhard Ludwig Müller macht sich Sorgen um die Zukunft des Christentums. Beim Begegnungstag von "Kirche in Not" in Köln warnte er vor einem Kampf gegen den christlichen Glauben und brachte den Atheismus mit Vernichtungsideologien in Verbindung.
Gegenwärtig werde ein Kampf gegen den Glauben an Christus "generalstabsmäßig organisiert und international durchgeführt in dem von einzelnen Staaten und NGO's finanzierten Programm der Ent-Christianisierung der vom christlichen Glauben geprägten Kulturen", erklärte Kardinal Müller in einem Vortrag anlässlich des Pater-Werenfried-Jahresgedenkens. Ziel sei eine Auslöschung des Gottesglaubens zugunsten einer "materialistische[n] Konsumhaltung". 
Die Anfänge eines solchen "antichristlichen Tsunamis" sei in der Aufklärungsphilosophie des 18. Jahrhunderts und dem damit verbundenen "Humanismus ohne Gott" zu verorten. Den Atheismus brachte Müller dabei mit Vernichtungsideologien in Verbindung: "Während man in den politischen Atheismen den sicher erwarteten Tod der Religion durch die Ausrottung ihrer Anhänger beschleunigen will, wird in den liberalen Kreisen der natürliche Tod der Religion in Kürze erwartet", so der damalige Regensburger Bischof und spätere Vorsitzende der Vatikanischen Glaubenskongregation. [….]

KANN MAN SICH NICHT AUSDENKEN

Die RKK-Größen vergessen aber, daß durch Internet und soziale Medien solche abartigen Ausfälle überall bekannt werden.
Und das hat Konsequenzen.

[….] Kirchen verlieren in Berlin massiv Mitglieder
Die Zahl der Austritte ist um 21 Prozent angestiegen. [….]
Knapp 900.000 Mitglieder zählten die evangelischen und römisch-katholischen Kirchen in Berlin im Jahr 2017, damit gehörte jeder vierte Berliner einer der beiden größten christlichen Gemeinden an. Jedoch, ihre Zahl sinkt rapide. Nachdem 2017 rund 14000 Menschen die beiden größten Konfessionsgemeinschaften verlassen hatten, waren es im Vorjahr beinahe 17000. Die Steigerungsrate der Kirchenaustritte lag damit in Berlin bei 21 Prozent. [….]

Immer weiter so. Nur Massenaustritte können die in der Berliner Politik radikal überrepräsentierten hardcore-Religioten wie Brinkhaus, Nahles, Griese, Thierse, Kauder, AKK, Steinmeier, Göring-Kirchentag beeindrucken.