Mittwoch, 18. Mai 2016

Deswegen Trump.



Bernie Sanders ist offenbar zu senil für die Amerikanische Politik; er missversteht seine eigenen Anhänger als die einzig Guten.
In Wirklichkeit handelt er schon seit Wochen destruktiv, beschädigt Hillary Clinton und entwickelt sich damit zum besten Wahlhelfer der Republikaner seit Ralph Nader.

Wenn Donald Trump im November dieses Jahres zum US-Präsidenten gewählt wird, haben wir das hauptsächlich den fanatisierten Sanders-Anhängern zu verdanken, die nicht begreifen wollen, wann es notwendig ist den Egoismus zurück zu stellen und an das Wohl Aller zu denken.

Dem Wohl der Welt ist damit am besten geholfen, wenn man alles dafür tut eine Präsidentschaft Trumps zu verhindern.
Das geht nicht, indem man die einzige, die das kann angreift und dabei tumb die debilen GOPer Anklagen Benghazi und Emails nachplappert.

Hätte Bernie Sanders Moral und Anstand würde er endlich von seinem Egotrip ablassen und seine Anhänger dazu aufrufen mit aller Kraft Hillary Clinton zu unterstützen. Er kann das auch unabhängig von den überragend wichtigen taktischen Überlegungen guten Gewissens tun, da die Kandidatin schon viele seiner linken Themen übernommen hat.
Die Phase, in der man sich als Demokrat überlegt, wen man eigentlich gern als Präsidentschaftskandidaten hätte, ist abgeschlossen. Die Frage ist obsolet.
Nun gilt es wieder von den Bäumen herunter zu klettern, sich die Realität anzusehen und zu überlegen welche der beiden schlechten Möglichkeiten die weniger Schlechte ist.

Und hier wird es so einfach: Mit der Alternative Donald Trump wären auch Horst Seehofer, Lothar Matthäus oder Verona Pooth als US-Präsidenten vorzuziehen.

Zu allem Unglück gibt es in Amerika Millionen Menschen, die nicht im Ausschlussverfahren ihre Wahl treffen, sondern die sich tatsächlich für Trump begeistern.


Wieso?
Wie kann jemand ernsthaft so einen offensichtlich verantwortungslosen Wahnsinnigen ins Weiße Haus wünschen?
 
Es gibt zwei gute Argumente, die für Trump sprechen:
Erstens hat er einen riesengroßen Penis und zweitens ist er steinreich.

Wie groß genau sein Gemächt ist, kann ich an dieser Stelle zwar nicht enthüllen, aber immerhin ist es größer als das von „little Marco“ und als Latino hat der sicher einiges in der Hose.

Auch die Größe seines Vermögens ist nicht ganz einfach zu beziffern.
Als Forbes Trump auf lediglich gut vier Milliarden Dollar taxierte, wurde der GOP-Präsidentschaftskandidat richtig wütend.

Als ein Journalist behauptete, Trump sei kein Milliardär sondern – bloß – Millionär, strebte dieser eine Diffamierungsklage an. Er selbst verkündete zuletzt, über ein Vermögen von mehr als 10 Milliarden Dollar zu verfügen.
„Ich bin wirklich reich.“ Selbstbewusst präsentierte Donald Trump im Juni 2015 den Medien seinen Vermögensstand: rund 8.8 Milliarden Dollar. Nur wenige Wochen später korrigierte er die Zahl auf 10 Milliarden Dollar nach oben. Der Grund für die übertriebene Darstellung ist seine wohl seine eigene Sicht als Marke, die er mit über 3 Milliarden Dollar bewertet.[….]

So wenig wie Trump seinen Penis an ein Zentimetermaß hält, so absurd ist für ihn die Idee seine Steuerunterlagen zu veröffentlichen – eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz im US-Wahlkampf.

Die Spielregeln sind klar und seit Ewigkeiten bekannt. Wer ins Weiße Haus einziehen will, muss vorher die Hosen herunterlassen – finanziell gesehen. Wer sich ziert, macht sich der Geheimniskrämerei verdächtig. Mindestens. Darum hat sich in den vergangenen 40 Jahren kein Präsidentschaftskandidat auf die Zielgerade für das höchste Staatsamt gewagt, ohne vorher dem Wähler freiwillig Einblick in die persönlichen Vermögensverhältnisse zu geben. [….]  Der designierte republikanische Bewerber für die Nachfolge von Barack Obama, nach Selbstbezeichnung einer der erfolgreichsten Geschäftsmänner unter der Sonne und an die zehn Milliarden Dollar schwer, windet sich seit Tagen wie ein Aal, wenn die Frage nach seinen "tax returns" aufkommt.
[….] Trumps ehemaliger Rivale um das Präsidentschaftsticket, Ted Cruz, argwöhnt, dass Trump aus seiner Zeit im Immobilien- und Casinogeschäft Kontakte zu Firmen aus dem Umkreis der Mafia unterhält. [….] Experten verschiedener Denkfabriken in Washington vermuten, dass Trumps Zurückhaltung tiefer reicht. Spekuliert wird darüber, dass die Steuerbescheide belegen, was seit Jahren auch dank intensiver Recherchen des Magazins "Forbes" im Raum steht: dass Trump bei Weitem nicht so reich und erfolgreich ist, wie er immer tut. Schon vor Jahren hatte der Journalist Timothy O'Brien den Mogul auf höchstens 250 Millionen geschätzt. Trump klagte dagegen und verlor. Beide Parteien vereinbarten Stillschweigen über das Kleingedruckte des Vergleichs. [….]


Geht es bei der Entscheidung um das mächtigste Amt der Welt also wirklich um Penislänge und Portemonnaie-Dicke?
Was für unsägliche Schwachköpfe unterstützen so eine Type?
Offensichtlich der White Trash. Die völlig verblödeten Hillibillies.
Diese typischen amerikanischen Rednecks, die nie eine Highschool von innen gesehen haben und in verlotterten Trailerparks hausen, sich von Junkfood und FOX ernähren.
So muß es doch sein – die Doofsten der 320 Millionen Amerikaner scharen sich hinter den Proleten unter der Orang Utans.

Oder nicht?

In Wahrheit ist es sogar noch schlimmer. In Amerika muß man nicht zu den Debilen gehören, um Trump zu mögen.
Das können auch ganz normale Durchschnittsamis.

[….] Wer sind diese [11 Millionen] Menschen, die dafür gesorgt haben, dass der Immobilien-Mogul mit der gestörten Impulskontrolle, ein Rassist und Sexist, ein Kandidat ohne politische Erfahrung, jetzt die Chance hat, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden? Wer sind die Trump-Wähler?
[….] Immer mehr Studien und Umfragen beschäftigen sich in den statistikversessenen USA mit Trump und seinen Wählern. [….]
Sind die Trump-Wähler männlich?
[….]  Eine CNN-Umfrage hat gerade ergeben, dass Republikaner, die zur Vorwahl gegangen sind, Trump nur in geringem Maße häufiger unterstützen als Republikanerinnen. (50 Prozent Männer gegenüber 44 Prozent Frauen). [….][….]
Sind sie ungebildet?
[….] 44 Prozent der Trump-Unterstützer haben einen College-Abschluss, also einen Bachelor. Den haben nur 29 Prozent aller Amerikaner und ein Drittel der Weißen.
[….] Trump-Anhänger sind also überdurchschnittlich gebildet, vergleicht man sie mit allen US-Amerikanern und unterdurchschnittlich, nimmt man nur die Republikaner als Vergleichswert.
[….] Sind sie arm?
Demnach verfügen sie über ein mittleres Jahreshaushaltseinkommen von etwa 72 000 Dollar. Das liegt deutlich über dem Wert, den ein Haushalt landesweit zur Verfügung hat, nämlich 56 000 Dollar. Die Anhänger der demokratischen Bewerber Hillary Clinton und Bernie Sanders liegen bei etwa 61 000 Dollar.
[….] Sind sie wütend?
So hat die Rand Corporation US-Wähler gefragt, ob sie folgendem Statement zustimmen: "Leute wie ich haben keinen Einfluss darauf, was die Regierung tut."
Das Ergebnis ist überwältigend eindeutig. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der diesem Statement zugestimmt hat, Trump bevorzugt, war 86,5 Prozent höher als bei den anderen Kandidaten, die abgefragt wurden.
Das Gefühl von Machtlosigkeit ist demnach ein viel besserer Indikator dafür, ob jemand Trump-Anhänger ist oder nicht als Faktoren wie Alter, Rasse, Bildung, Einkommen oder auch die Einstellung gegenüber Muslimen und Migranten. [….]