Es ist DIE Kernkompetenz der CDUCSU: Aus ideologischer Verblendung, katastrophal falsche Politik zu machen und damit der deutsche Ökonomie abzuwürgen.
Stichworte „Altmaier-Dellen“, einseitig auf russischem Gas basierende Energiepolitik und natürlich der himmelschreiende Schwachsinn, im Jahr 2025 den Kompass auf Verbrenner-Motoren zu stellen. Ich dachte wirklich, von Merz, Spahn und Linnemann, nur das Schlechteste erwartet zu haben. Aber selbst ich Pessimist hatte noch unterschätzt, wie verblödet die Fossilkaspar der Christenunion sein können.
[….] Die neuen Regeln zum Verbrenner-Aus versteht kein Mensch mehr[….] Gilt nun also das Verbrenner-Aus oder gilt es nicht? Die Antwort ist ein entschlossenes Jein. [….] Europa war schon mal viel weiter. Was nun infrage gestellt wird, war vor gerade mal zweieinhalb Jahren unter großen Mühen beschlossen worden. EU-Kommission, Parlament und auch der Rat der Mitgliedsstaaten hatten sich geeinigt, dass neue Autos vom Jahr 2035 an nur noch zugelassen werden, wenn kein klimaschädliches CO₂ aus dem Auspuff kommt. Auch nicht ein kleines bisschen. Es war ein ambitioniertes Ziel, verbunden mit schmerzhaften Strafen für die Hersteller, die es nicht erreichen. Beliebt war die Regelung in der Industrie deshalb nie. Aber sie war wenigstens verständlich: Alle konnten sich darauf einstellen. Die Autobauer und Zulieferer investierten viel Geld in neue Werke und moderne Technik, die Kunden wussten, dass E-Autos die Zukunft sein würden.
Darauf hätte man politisch klug aufbauen, der Bevölkerung wie den Unternehmen die nötige Sicherheit geben können, dass man es gemeinsam ans Ziel schafft. Stattdessen wird nun politisch Verunsicherung geschürt, von der nach einhelliger Meinung der meisten Beobachter am Ende wohl niemand profitiert: nicht die Unternehmen und ihre Beschäftigten, nicht die Kunden und schon gar nicht das Klima. [….] Denn jetzt herrscht plötzlich wieder Unklarheit, über den Weg und übers Ziel. [….]
(Stephan Radomsky, SZ, 16.12.2025)
Immerhin, der Merz/Reiche-Fossilwahn bekommt zwar Applaus von Rechtsaußen und stärkt ganz sicher die AfD. Aber kein ernstzunehmender Ökonom oder Journalist verteidigt den Unsinn des Sauerländer Simpels.
Unbeirrt stemmt sich dieser Depp gegen die Realität und gegen die Naturgesetze.
Es wird medial durchaus deutlich, welchen enormen Schaden der Fritzekanzler dem Wirtschaftsstandort Deutschland zufügt.
Viel weniger Aufmerksamkeit erfährt leider, wie extrem CDUCSU der deutschen Wirtschaft durch die fatale Migrationspolitik schaden. Deutschland braucht unbedingt Zuwanderung. Stichworte Fachkräftemangel und Demographie.
Wenn Deutschland nicht hochattraktiv für Einwanderer ist, um die wir mit den anderen Industrienationen konkurrieren, wird der Merz-induzierte Zusammenbruch der deutschen KfZ-Industrie zu einem Randproblem.
[….] Während dir die Bundesregierung erzählen will, wie toll ihre „Migrationswende“ läuft, passiert fast nebenbei etwas, worüber fast keiner spricht und was dir die Bundesregierung natürlich nicht erzählen wird: Es kommen viel weniger „reguläre“ Migranten. Deutschland ist kaum noch attraktiv für ausländische Arbeitskräfte. Das hat dramatische Folgen. [….] In den letzten drei Jahren kamen etwa 200.000 Zuwanderer weniger jedes Jahr nach Deutschland. Auch in anderen OECD-Ländern sank die Arbeitsmigration, besonders stark aber in Deutschland. Im August kamen gerade einmal noch 3000 Zuwanderer netto. [….] Vielleicht denkst du jetzt: „Na und? 200.000 sind doch immer noch viel!“ Nein, nicht für ein Einwanderungsland wie Deutschland. Der Durchschnitt der letzten zehn Jahre lag bei 600.000. Im letzten Jahr waren es 420.000. Und jetzt 230.000? Zum Vergleich: Im Moment kommen etwa so wenige Migranten wie während des Corona-Krisen-Jahrs 2020. [….] Die Stimmung ist schlecht, aber der Bedarf an ausländischen Arbeitskräften ist groß. Aktuell schätzen Arbeitsmarkt-Experten ihn auf etwa 300.000 Personen pro Jahr bis 2040. Die OECD geht sogar von 600.000 Arbeitskräften pro Jahr aus. Unter den aktuell 230.000 sind nicht nur Arbeitskräfte, sondern auch Angehörige oder Studierende. Wenn der aktuelle Trend so weitergeht, wird der Arbeitskräfte-Bedarf nicht mehr gedeckt werden können. [….] Experten sehen vor allem wirtschaftliche Gründe. Das abgeflaute Wirtschaftswachstum macht Deutschland weniger attraktiv. Und viele osteuropäische Staaten bieten inzwischen attraktivere Bleibe-Bedingungen. Damit verschwindet ein Haupt-Magnet für Arbeitsmigration, nämlich eine stabile, prosperierende Wirtschaft. Und auch im internationalen Vergleich ist Deutschland für Fachkräfte nur noch mittelmäßig interessant.
Neben den strukturellen Verschiebungen dürfte auch die Migrationspolitik der Bundesregierung eine Rolle spielen – oder eher, die Nicht-Migrationspolitik. Während unter der Ampel-Regierung noch zahlreiche Gesetze zur Förderung der Arbeitskräfte-Migration verabschiedet wurden, passierte in der aktuellen Bundesregierung fast nichts mehr. Es geht nur noch um „Asyl“ und Abschiebungen, um die „reguläre“ Migration kümmert sich keiner. [….] Doch inzwischen altert die Bevölkerung in Deutschland weiter. In zehn Jahren wird jede*r Vierte über 67 Jahre alt sein. [….] Besonders stark betroffen wird der Osten Deutschlands sein. Dort geht der demografische Wandel am schnellsten – es gibt die wenigsten Zuwanderer, Frauen und auch Kinder. Und der aktuelle Rückgang der Migration zeigt sich jetzt schon besonders deutlich: Während in die Stadtstaaten noch recht viele Zuwanderer gehen, kommen kaum noch welche im Osten an. Mit dramatischen Folgen: Der Osten schrumpft, Arbeitsplätze bleiben unbesetzt, die Wirtschaft stagniert. Darüber freut sich höchstens die AfD. [….]










































