Freitag, 16. Februar 2024

Putin 2024

Wladimir Putin beeindruckte viele Menschen, als er 1999 zum starken Mann Russlands wurde und das damals fast Unmögliche erreichte: Schluß mit der beispiellosen ökonomischen Talfahrt Russlands, den Hungernöten der Jelzin-Jahre, der dramatischen Verarmung der Massen, den nicht ausgezahlten Gehältern/Pensionen und Schluß mit dem hilflosen Staat, der sich ohnmächtig von Oligarchen ausrauben lässt.

Ja, es war absolut richtig, daß sich Bundeskanzler Schröder ab 1999 um einen engen Draht zu Putin und einem Vertrauensverhältnis zur UN-Vetomacht Russland bemühte. Insbesondere als ein wild gewordener US-Präsident George W. Bush die Welt mit Lügen überzog, mehrere illegale Angriffskriege anzettelte und Chaos in ganzen Weltregionen mit Millionen Vertriebenen und Hunderttausenden Toten anrichtete.

Die Achse Chirac-Schröder-Putin war ein sehr wichtiger Faktor, um der von Italien, Osteuropa, Spanien und Großbritannien unterstützten Bush-Kriegsmaschine entgegen zu treten.

Putin krempelte die korrupten Strukturen in Russland um, schaffte im Gegensatz zu dem Hinrichtungs-begeisterten GWB die Todesstrafe ab, förderte die Rechtssicherheit für ausländische Investoren.

Russland wurde zugänglich.

Ja, ich habe mir nach dem beeindruckenden Putin-Auftritt 2001 im Bundestag Hoffnungen gemacht, als er in dem Land, das 25 Millionen Sowjetbürger getötet hatte – darunter Putins älteren Bruder – die Hand zur Versöhnung ausstreckte. Als er deutsch sprach und Standing Ovations bekam.

Der rechtsextreme Verschwörungstheoretiker David Berger schreibt am 10.02.2024:

Das ist aber etwas diametral Entgegengesetztes zu meinen vorherigen Darstellungen.

Denn ich dachte vor 23 Jahren so über einen Putin. Einen Mann, der aber schon lange nicht mehr existiert. Wer im Jahr 2024, wie Michael Kretschmer, Sahra Wagenknecht, die AfD, Alice Schwarzer, David Berger oder alle US-Republikaner, im heutigen Putin noch den 2001er Präsidenten erkennt, ist entweder vollkommen verblödet, verrückt, oder rechtsradikal.

Kontrafaktische Geschichte ist amüsant. Es macht Spaß, sich vorzustellen, was geschehen wäre, wenn „der Westen“, aber insbesondere die Bush-USA, Putin auf Augenhöhe begegnet wäre, Russland als Supermacht gewürdigt und in die Nato aufgenommen hätte, um gemeinsam eine neue Sicherheitsarchitektur zu schaffen, die klare Antworten zum islamischen Terrorismus und chinesischem Großmachtstreben findet. Wäre 2001-Putin dann womöglich nie zum 2014-Krimputin oder zum 2022-Kriegsputin mutiert? Hat ihn die neue Berliner Russlandskepsis des GWB-Fangirls Angela Merkel ab 2005 psychologisch so zugesetzt? War er im tiefsten Inneren getroffen, als der deutsche Bundespräsident Gauck sich ätzend russlandfeindlich äußerte? Wäre er vielleicht als hochgelobter Elder Statesman 2008 ins Interaction Council gewechselt? Haben ihn wirklich die Nichtanerkennung des NATO oder die despektierlichen Obama-Sprüche immer mehr radikalisiert? Korrumpieren einen diese extrem langen Regierungszeiten automatisch; so wie wir es auch bei Erdoğan, Premierministerin Hasina Wajed oder Orbán erleben?

Kann sein, kann auch nicht sein. Das ist pure Spekulation. Es gibt im Jahr 2024 keinen netten demokratischen, verlässlichen Putin, mit dem man verhandeln kann.

Die Zahnpasta wurde schon lange aus der Tube gedrückt. Der 2024-Putin würde dem international agierenden 2003-Putin sofort eine Dosis Nowitschok schicken.

Das Russland von heute ist eine Autokratie, in der nur noch die Angst herrscht. Es gibt keine Opposition und keine freie Presse. Gerechtigkeit und unabhängige Justiz ohnehin nicht. Moskau führt einen aberwitzigen Feldzug des Hasses gegen alle queeren Russen. Die größte Nation der Welt verwandelte sich zum Sehnsuchtsland der Rechtsextremen, der Bösartigen und Verschwörer. Der Kreml ist das Mordor für alle AfD-Orks. Putin ist der Sauron, den die GOP-Nazgûls umkreisen.

Donald Trump und sein Gerüchten zufolge möglicher Vizepräsidentschaftskandidat Tucker Carlson bewundern Putin, weil er das tut, was sie in den USA auch so gern täten: Für immer an der Macht bleiben und zwar kritiklos. Denn wie es der Zufall so will, erleiden alle Oppositionellen ganz überraschend frühe Tode. Sie fallen aus dem Fenster, ihr Flugzeug stürzt ab oder sie kippen beim Hofgang tot um.

[…..] Was für ein Glückspilz! Alle, die sich gegen Putin stellen, haben zufällig einen tödlichen Unfall

[…..] Das Schicksal muss es gut mit ihm meinen: Nahezu alle Menschen, die sich gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin stellen oder ihn kritisieren, verunglücken früher oder später auf mysteriöse Weise oder finden einen tragischen gewaltsamen Tod. So muss sich der Glückspilz nicht allzu lange mit unliebsamer Kritik an seiner Politik herumschlagen.

"Die meisten Regierungschefs haben große Mühe mit ihren Kritikern. Sie müssen sich mit ihnen argumentativ auseinandersetzen oder manchmal gar ihren Kurs korrigieren", stellt Politologin Elfriede Hippen fest. "Bei Putin ist das anders. Er hat einfach das unglaubliche Glück, dass jeder, der ihm politisch gefährlich werden könnte oder auch nur Putins Handlungen öffentlich in Frage stellt, zufällig kurz danach einen schlimmen Unfall erleidet, Selbstmord begeht oder ermordet wird."

Neuestes Beispiel dieser außerordentlichen Glückssträhne des Kreml-Chefs ist der Tod des wohl bekanntesten Oppositionellen Alexei Nawalny, der nach Behördenangaben am Freitag in einer Strafkolonie in der Polarregion bei einem Spaziergang zufällig zusammenbrach und verstarb.

Wenige Monate zuvor verunglückte Putins politischer Gegner Jewgeni Prigoschin im August 2023 zufällig tödlich bei einem Flugzeugabsturz. Im September 2022 kam Lukoil-Chef und Putin-Kritiker Rawil Maganow zufällig beim Sturz aus einem Krankenhausfenster ums Leben. […..] Allein 2022 sterben neben Maganow weitere zehn Oligarchen in Verbindung mit Gazprom zufällig. […..]  Eine Liste auf Wikipedia verzeichnet insgesamt über 150 oft putinkritische Journalisten, die zufällig auf die eine oder andere Weise tödlich verunglückt sind, seit Putin an der Macht ist. […..]

(Postillon, 16.02.2024)

Wer kritisch über Wladimir Putin berichtet, wird eigenartigerweise oft von einer tödlichen Pechsträhne verfolgt. Reporter Ohne Grenzen listet 37 unter dubiosen Umständen umgekommene Medienschaffende seit Putins Amtsantritt auf.  Aus dem Fenster fallen, Schusswunden, Stichwunden, Erhängen, Stürze, Autounfälle oder Krötengift – irgendwas ist immer. Oligarchen ergeht es aber nicht anders, wenn sie es wagen, Kritik am Kreml zu äußern.

Alexei Nawalnys Tod wird seine Wirkung ebenfalls kaum verfehlen: Jeder weiß, was einem blüht, wenn man sich gegen den Präsidenten stellt.

Trump-Homunculus Carlson ist so begeistert von Putins Methoden, daß er nach seinem maximal peinlichen Lobpreisungs-Interview weitere Videos produziert, in denen er darlegt, wie viel schöner Russland im Gegensatz zur kaputten USA ist. 

Darunter ein Video von seinen Shopping-Erlebnissen in Moskau, in dem er zu dem Schluß kommt, Amerika zu hassen. Wladimir Sauron hingegen liebt er. Moscow is ‘so much nicer’ than any US city verkündet Trumps Lieblingsjournalist.

Donnerstag, 15. Februar 2024

Die Blaunen hetzen nicht im luftleeren Raum – Teil II

Auch wenn mit Alice Weidel eine im Ausland wohnende Lesbierin AfD-Co-Chefin ist und die CDU eine BundeskanzlerIN stellte, bleiben die blaunen Parteien weiße Macho-Vereine, mit ewig gestrigem Gesellschaftsbild und einem signifikant kleineren Frauenanteil unter den Wählern, den Abgeordneten und Mitgliedern.

Je mehr die gelb-blau-schwarz-braune Parteienfamilie sich dem völkischen Höcke-Kurs annähert, desto attraktiver wird sie für Ungebildete, Frustrierte, Dunkelchristen, Paternale, Minderwertigkeitskomplex-Beladene, INCELS, Chauvis, Sexisten, Misogyne. Man könnte auch zusammenfassend sagen; für Arschlöcher.

Die tägliche perfide Hetze gegen Grüne Politikerinnen bezieht sich dementsprechend auch weitgehend auf ihr Äußeres. Sie werden sexualisiert, vulgarisiert und mit einer massiven Bodyshaming-Flut überzogen. Claudia Roth und Ricarda Lang scheinen übermenschliche mentale Stärke zu haben, um das auszuhalten.

Gelegentlich lesen öffentlich diffamierte Frauen die an sie gerichteten Hass- und Vernichtungsfantasien laut vor und geben damit ein gleichzeitig schockierendes, wie auch beeindruckendes Zeugnis des Mindsets des blaunen Anhängerschaft ab.

Schon vor acht Jahren mahnte Roth:

[….] Die Grüne Claudia [….]  sitzt an ihrem Schreibtisch im Berliner Jakob-Kaiser-Haus, vor ihr liegt der Ausdruck einer E-Mail. Gesendet: Dienstag, 4. Oktober 2016, 21.43 Uhr. Absender: "Anonymous". Empfänger: "Roth Claudia". Betreff: "Du fette Warze verrecke". Claudia Roth liest laut vor: "Nach dem Auftritt in Dresden hättest du arrogantes Stück Scheiße einen Knüppel zwischen die Zähne bekommen sollen, der dir alle Zähne hätte ausschlagen müssen!"

Die Stimme der Grünen-Politikerin wird brüchig. Trotzdem liest sie weiter: "Ihr grünen Drecksviecher, Kinderficker und Drogenjunkies müßtet gejagd und aufgeknüpft werden und zur Abschreckung sollen eure Kadaver hängenbleiben bis euch die verfaulten Fetzen abfallen." Jetzt kann sie nicht mehr. Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags ist den Tränen nahe. Aber Tränen will sie auf gar keinen Fall zeigen. Tränen würden jetzt vor allem eines zeigen: "Die" haben sie mit ihren Worten getroffen. "Die" haben sie geschafft.  "Die" – das sind Menschen, die Claudia Roth nicht kennt. Sie sitzen irgendwo in Deutschland und fluten, meist aus dem Schutz der Anonymität heraus, ihr Postfach sowie ihre Facebook-Seite mit Hass- und Drohbotschaften. Als "ungelernte hässliche Fotze" und "widerliche Made" wird die Grünen-Politikerin bezeichnet. "Du gehörst vergast", schreibt einer. Ein anderer: "Rothfront verrecke! Wir jagen dich, wir kriegen dich, WIR BRINGEN DICH ZUR STRECKE". […..]

(STERN, 2016)

Acht Jahre später werden Grüne mehr den je angegriffen und physisch verletzt. Die Situation ist eskaliert, weil Christen-Politiker kontinuierlich Öl ins Feuer gießen.

 

Markus Söder ist mitschuldig, wenn der rechte Mob versucht, Menschen zu töten und zu verletzen. Der bayerische Ministerpräsident und sein Stellvertreter stacheln zu gewalttätigem Frauenhass auf.

[….] Konservative hacken zurzeit vor allem auf Grünen-Frauen herum. Der CSU-Chef verglich die Umweltministerin mit Margot Honecker. Das spielt der AfD in die Hände. [….] Grünen-Bashing liegt im Trend. Erst kürzlich wurde Wirtschaftsminister Robert Habeck am Verlassen einer Fähre gehindert und angefeindet. Wie heftig der Hass gegen die Partei ist, bekam das Spitzenpersonal nun erneut zu spüren: Wegen gewaltsamer Proteste, unter anderem von Landwirten, mussten sie den Politischen Aschermittwoch im baden-württembergischen Biberach absagen. Protestierende beschimpften und blockierten Parteichefin Ricarda Lang. Am Auto von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir wurde die Scheibe eingeschlagen. [….] Der Hass trifft alle Grünen, aber unter ihnen besonders stark benachteiligte Gruppen wie Frauen, Queers oder Menschen mit Migrationsgeschichte. Sie werden zur Zielscheibe gemacht, denn ihre Gleichberechtigung steht für den gesellschaftlichen Fortschritt, den Rechte ablehnen. [….] Dabei hätte die Union das gar nicht nötig, vor allem nicht in Bayern. Sie hat genug Anlässe, die Grünen für ihre Politik zu kritisieren. Stattdessen tut Söder das Gleiche wie andere Konservative: Er redet genauso daher wie die AfD – in der Hoffnung, sie auf diese Weise überflüssig zu machen. Doch in Wirklichkeit stärkt er sie damit. Wer rechtspopulistische Strategien benutzt wie Söder in seiner Rede am Politischen Aschermittwoch, macht sich nicht nur mit der AfD – auf der anderen Seite der vermeintlichen Brandmauer – gemein. Er trägt auch dazu bei, Frauenhass zu normalisieren. [….]

(Alexandra Hilpert, 15.02.2024)

Die bayerische politische Kultur verharrt mit der CSU und den FW in präzivilisatorischen Zeiten. Seit Strauß, dem ewigen CSU-Ehrenvorsitzenden, veränderte sich das Mindset der Partei kaum. FJS predigte einfache Regeln im Umgang mit Frauen. 1. Seine Christlichen Generalsekretäre hatten ihm abends zwei Prostituierte zuzuführen. 2. Wenn eine Frau unzufrieden/aufmüpfig/traurig war, könne man sie wieder zur Vernunft bringen, indem sie ordentlich durchgevögelt würde. Der Straußsche Nuttenverschleiß war durchaus bekannt und brachte ihm nur noch mehr Bewunderung ein.

[….] Am Montagmittag letzter Woche um halb zwölf Uhr Ortszeit meldete sich beim Deutschen Generalkonsulat in New York ein Polizist und teilte mit, gegen 2.45 Uhr sei »ein gewisser Josef Straub«, wohnhaft im Hotel Plaza, von drei Frauen, »zwei Negerinnen und einer Weißen«, überfallen, aus der rechten Gesäßtasche sei ihm ein Portemonnaie mit 180 Dollar und 300 Mark geraubt worden. »Er gab an«, so berichtete der Anrufer, der Geschädigte sei »Mitglied des deutschen Parlaments«. [….] [….] Es kann sicher nicht jedem passieren. Es muß aber jeder damit rechnen, Vr nachts um halb drei auf der 59. Straße (Jahresrate der Raubüberfälle in New York City: 60 000) »ein wenig Luft schnappen« (Strauß) geht. Denn, so ein Polizist des 19. Reviers: »Eine Menge Männer, die auf Reisen hier in den Hotels wohnen, gehen um drei Uhr morgens spazieren, und die Mädchen nähern sich ihnen, um sie zum Geschlechtsverkehr zu animieren. Sie würden keinerlei Geld verdienen, wenn die Herren nicht auf der Straße wären.« Eine der Straßen vor dem Plaza Hotel heißt bei New Yorks Polizei »Prostitutes Promenade«.

Franz Josef Strauß hatte das nicht gewußt. Zusammen mit seinem Duzfreund Walter Schöll, Anzeigen-Agent aus München und 1951 als Walter I. Faschingsprinz der Weißwurst-Metropole, war der CSU-Chef übers Wochenende nach New York geflogen: [….] Gegen zwei Uhr verabschiedete sich Schöll: »Weißt du, i geh' jetz ins Bett, i bin müd.« Strauß hingegen plagte »wegen der überhitzten Räume in New York« Bierdurst. [….] Kaum war der im offenen Mantel nachtwandelnde CSU-Chef aus dem Lichtkegel der Hotelhalle entschwunden, da »habe -- so erinnert sich Strauß -- ein gelber Pkw am Bordstein gehalten, am Steuer ein »Wesen«, das er nicht näher habe identifizieren können. Ausgestiegen sei ein Negermädchen mit blonder Perücke, das Ihn mit einer eindeutigen Geste und den Worten »get in« aufgefordert habe, im Fond der Liebeskutsche Platz zu nehmen. [….]

Doch während Straußens unvermittelter Wendung ins Dunkel konnte das passieren, wofür die beiden Prostituierten später beim zuständigen Criminal Court wegen »schweren Diebstahls« und »Raubes« angeklagt wurden. Strauß: »Mit raffiniertem Griff ist die mir in die Hosentasche gefahren, ich konnte mich nicht einmal so schnell umdrehen, und davon warn's.«

Im wiederaufgetauchten gelben Wagen -- für eine Auto-Runde um den Block braucht man an dieser Stelle etwa fünf bis acht Minuten -- entschwanden die Nachtschönen (Strauß: »Schnell wie Wildkatzen") mitsamt der Geldbörse, dem Führerschein, dem Impfschein und -- wie der CSU-Chef erst viel später bemerkte -- auch dem Paß, der in der Rocktasche gesteckt hatte. [….] Der blaue Diplomaten-Paß des Abgeordneten sowie sein Impfschein tauchten erst später wieder auf. Postbeamte hatten sie aus einem Briefkasten nahe der »Grand Central Station« geholt.

Um 4.40 Uhr identifizierte der aus dem Schlaf geholte Bayer auf dem Revier durch einen Einwegspiegel (für die Verdächtigen unsichtbar) seine Räuberinnen:

* die Prostituierte Lisa Gonzales, 27, schwarz, 1,67 Meter, 149 Pfund, Beruf: Hausfrau, Adresse: 245 West, 45. Straße (falsch), vorbestraft, Aktenzeichen A -- 5947;

* die Prostituierte Linda Philips, 23, weiß, 1,65 Meter, 104 Pfund, Beruf Tänzerin, Adresse 301 East, 73. Straße (falsch), vorbestraft, Aktenzeichen A -- 5946.

Beide -- die dritte Person Im Auto wurde nicht gefaßt -- gaben kund, nicht sie hätten Strauß, sondern Strauß habe sie angesprochen, eine Einlassung, die Strauß energisch zurückwies. [….] Strauß laut Schöll: »Stell dir vor, daß einem so a dürre, greißlige Henn', die weit unter einem Zentner wiegt, was tun könnt.« [….] Der Geprellte selber schwankte am Morgen nach der Tat im Urteil über die Zweckmäßigkeit seines nächtlichen Verhaltens. Strauß einerseits: »Wenn ich das nur ernst genommen hätte, wenn ich einmal hingelangt hätte, wären die vier Wochen ohnmächtig gewesen.« Strauß andererseits: »Ich werde ja häufiger mal von solchen Mädchen angesprochen, doch nie bin ich so behandelt worden, nachdem ich nein gesagt hatte.« Merke: »Wenn Ich das Angebot angenommen und nicht nein gesagt hätte, wäre es anders glaufen.« [….]

(SPIEGEL, 1971)

Söder ist 2024 immer noch sein größter Fan.

Söders widerliche Hetze gegen mehrere Grüne Politikerinnen hatte

Folgen. Nach der wegen der Bauerngewalt abgesagten Grünen Aschermittwochsveranstaltung, entkam Parteichefin Lang am Abend nur knapp weiteren Gewalttaten und blieb nur durch den massiven Einsatz der Polizei und ihrer Personenschützer unverletzt.

[….] Die Grünen wurden erneut Opfer von Anfeindungen. Eine Spur führt zu den Aussagen Markus Söders. [….] Auch Grünen-Bundesvorsitzende Ricarda Lang bekam die Wut des Mobs zu spüren. Wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtete, verfolgte eine aufgebrachte Menge die Politikerin und ihre Personenschützer in Schorndorf rund 50 Meter weit und beschimpfte sie dabei, bis die Polizei schließlich Einhalt gebot. [….] Die CSU hatte dort ebenfalls einen politischen Aschermittwoch abgehalten, auf dem Söder zu einem Rundumschlag gegen sein Lieblingsziel ausholte: die Grünen. Neben dem altbekannten Narrativ von der Verbotspartei, die nicht so recht zu Bayern passe, auch ein Tiefschlag: Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sei eine „grüne Margot Honecker“.

Für Lemke, die selbst in der DDR aufwuchs und, laut einem Tweet des Umweltministeriums „1989 zusammen mit hunderttausenden Menschen auf die Straße“ ging, um „für Freiheit, Demokratie und gegen das DDR-Regime zu demonstrieren“, ist diese Aussage von Markus Söder „ebenso geschichtsvergessen wie grenzüberschreitend“. Der ehemalige grüne Abgeordnete Trittin wurde in seinem Post noch deutlicher. Aussagen wie die Söders würden „genau jene Enthemmung“ fördern, die letztlich „den rechten Mob“ befeuere, so der Vorwurf Trittins. 


[….] Politikwissenschaftler Martin Gross, der am Institut für PolitikwissenschaGefährlich werde es aber, wenn „der politische Wettbewerb durch Aussagen wie die von Markus Söder vergiftet wird“. Denn „diese fallen zurzeit auf einen fruchtbaren Boden in gewissen, sich radikalisierenden Teilen der Gesellschaft“.

„Die teilweise ausgearteten und mit nichts zu rechtfertigenden Proteste einzelner Bauern und Fuhrunternehmer werden durch solche Aussagen weiter angeheizt und richten sich im Endeffekt nicht ausschließlich gegen die Grünen, sondern gegen die gesamte politische Elite – und damit auch die CSU. Das ist ein sehr gefährliches Vorgehen“, so [Politikwissenschaftler Martin] Gross weiter. Aussagen, wie die von Markus Söder vorgenommene, hätten daher „im demokratischen Diskurs absolut keinen Platz“. Der Vergleich von Steffi Lemke und Margot Honecker sei „deplatziert“ und lasse „bei Markus Söder jegliches Wissen über die Person Margot Honecker und ihre Bedeutung als Ministerin für Volksbildung der DDR vermissen“. [….]

(FR, 15.02.2024)

So wie die AfD die Angriffe auf Grüne Politikerinnen feuert, begeistern sich auch die CSU-Fans an der Söder-Suada im Bierzelt. 2023 gab es 1.200 Straftaten gegen Vertreter der Grünenund CDUCSUAFDPFWBSW hetzen munter weiter.

 

Die Blaunen zerstören gemeinsam das Fundament unserer Demokratie. Und der Urnenpöbel liebt es!

Mittwoch, 14. Februar 2024

Die Blaunen hetzen nicht im luftleeren Raum

Es sind vor allem Söder, Merz und Aiwanger, die seit drei Jahren eine regelrechte Hetz- und Schmutzkampagne gegen die Grünen führen.

Die endlosen Lügen-Attacken von rechts schaden den grünen Umfragewerten weniger, als sie die Grünen-Hasser der AfD fördern.

Sie ermutigen aber insbesondere die potentiell Gewalttätigen, ihre Aggressions-Phantasien gegen Menschen in die Tat umzusetzen.

[….] Der wohl fieseste Seitenhieb in Söders gesamter Rede folgte kurz darauf – und schloss neben der Bundesvorsitzenden der Grünen auch Kevin Kühnert aus der SPD mit ein. „Was unterscheidet meinen Hund Molly von Kevin Kühnert und Ricarda Lang?“, fragte er das Publikum. „Mein Hund hat eine abgeschlossene Ausbildung, liebe Freundinnen und Freunde. Eine Ausbildung als Schutzhund“, spöttelte er. Der Saal grölte. Später veröffentlichte Söder den Ausschnitt aus seiner Rede auch auf der Nachrichtenplattform X (ehemals Twitter).  [….]

(M. Merkur, 14.02.2024)

Der grüne Vizekanzler Robert Habeck wurde in Schlüttsiel attackiert.

[….]  Keine andere Partei ist mehr von Gewalt betroffen als die Grünen. Das kann blutig ausgehen, wie ein Betroffener erzählt. [….]  „Hängt die Grünen, bevor die Bäume nicht mehr da sind“. Diese Nachricht richtete sich an einen Grünen-Abgeordneten, ist nur ein Beispiel von vielen – und noch nicht mal das krasseste. [….] Politisch motivierte Gewalt gegen Abgeordnete nimmt seit Jahren zu. Im ersten Halbjahr 2023 gab es in Deutschland insgesamt 637 Angriffe auf politische Vertreter. 301 davon richteten sich an Grünen-Politiker. [….] Bei den Grünen gibt es vor allem im zweiten Halbjahr – hier liegen noch keine offiziellen Daten vor – Berichte über tätliche Angriffe. Auf einer Wahlkampfveranstaltung zur Bayern-Wahl flog ein Stein in Richtung Grünen-Spitzenduo Katharina Schulze und Ludwig Hartmann. Der niedersächsische Landtagsabgeordnete Christian Schroeder erlitt nach einem Angriff auf einem Dorffest Prellungen. Der Berliner Abgeordnete Jian Omar wurde mit einem Hammer bedroht. [….] Viele Spitzenpolitiker der Partei reisen nur noch mit Personenschutz durchs Land und werden von Beamten des Bundeskriminalamts begleitet, etwa Robert Habeck oder Ricarda Lang, die Anfang des Jahres eine Patrone in ihrem Briefkasten fand. Von Angriffen betroffen sind aber vor allem Kommunalpolitiker, „die, im Gegensatz zu Spitzenpolitikern, weniger Möglichkeiten haben, sich zu schützen“, wie die Pressestelle der Grünen auf Anfrage schreibt.

Einer dieser Kommunalpolitiker ist der Berliner Fabio Scharfenberg. 2021 traf ihn eine Bierflasche am Kopf, als er Plakate für die Bundestagswahl aufhing. [….] Auch die Extremismusforscherin Lotta Rahlf beobachtet, dass die Grünen „zunehmend zum Zielobjekt für digitale wie realweltliche Anfeindungen werden“. [….]  Der bayerische Wahlkampf war geprägt von der klaren Abgrenzung zu Grün. „Die Grünen gehören nicht zu Bayern“, sagte etwa Markus Söder und stilisierte sie zur Verbotspartei. [….]

(FR, 23.11.2023)

Die Christlichen Blaunen provozieren physische Gewalt gegen Grüne.

[…..]  Vor allem ist es ein Versprechen, das sich durch Söders Auftritt zieht: die Absage an Schwarz-Grün im Bund: „Wir wollen keine Grünen in der nächsten Bundesregierung. Grün ist out. Schluss mit den Oberlehrern und Besserwissern.“

Die Attacken gegen Grün unterscheiden sich nicht von den Bierzeltreden während des Wahlkampfes, sind eher noch eine Spur härter. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wolle Sozialismus in Deutschland, sagt Söder. Bundesumweltministerin Steffi Lemke wiederum bezeichnet er als „grüne Margot Honecker“. Sie sei ein Musterbeispiel für den Versuch der Grünen, die Freiheit der Fleißigen durch immer neue Auflagen einzuschränken. [….]

(Taz, 14.02.2024)

Hetze gegen den politischen Gegner kaschiert auch viel besser die eigene Unfähigkeit.

Die CDUCSUFWAfD-Aggressivität soll die Grünen einschüchtern und lähmen; ihre Arbeit sabotieren.

[….] Die Grünen haben ihren politischen Aschermittwoch in Biberach in Baden-Württemberg wegen heftiger Proteste abgesagt. Seit dem frühen Morgen blockierten zahlreiche Traktoren die Straßen zur Stadthalle, in der unter anderem Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir hätte auftreten sollen. Vor dem Veranstaltungsort versammelten sich Hunderte Menschen. Ein Polizeisprecher sprach von "aggressiven Protestaktionen". Gegenstände seien geworfen, ein Fahrzeug beschädigt und mehrere Polizisten leicht verletzt worden. Die Beamten setzten Schlagstöcke und Pfefferspray ein, eine Person wurde festgenommen. Es habe Bedenken gegeben, dass "die Veranstaltung gefahrlos stattfinden" könne, sagte der Polizeisprecher, daher die Absage. Der Aschermittwoch in Biberach ist einer der wichtigsten grünen Termine des politischen Jahres. Zahlreiche prominente Mitglieder standen auf der Rednerliste, nicht nur Landwirtschaftsminister Özdemir, sondern auch die Parteichefin Ricarda Lang und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann.  [….]

(SZ, 14.02.2024)

 Die Blaunen verlassen den demokratischen Konsens, indem sie politische Mitbewerber lieber mundtot machen, als sich sachlichen und konstruktiven Diskussionen zu stellen.

[….]  Traktoren blockieren Zufahrtsstraßen, ein Misthaufen dampft auf der Straße vor der Stadthalle Biberach, Hunderte Demonstrierende veranstalten ein Getöse, Gehupe und Musik. Immer wieder skandiert die Menge Richtung Halle »Haut ab, haut ab«. Die Stimmung ist aggressiv, Journalisten werden als »Lügenpresse« beschimpft. Die Polizei setzt Schlagstöcke und Pfefferspray ein, um zwei Autos einen Weg zur Halle zu bahnen. Eine Scheibe geht zu Bruch, die Autos drehen wieder um. Daraufhin sagen die Grünen ihren Politischen Aschermittwoch im baden-württembergischen Biberach lieber ab. Wegen Sicherheitsbedenken. Eine »ordnungsgemäße Veranstaltung« sei nicht mehr möglich, sagte Michael Gross, Vorsitzender des Kreisverbandes Biberach. [….] Die Polizei sei massiv angegriffen worden, es wurden Tränengas und auch Schlagstöcke eingesetzt. »Dann ist die Kolonne wieder weggefahren«, sagt die Landesvorsitzende der Grünen in Baden-Württemberg, Lena Schwelling, dem SPIEGEL. »Das war der Moment, an dem es wirklich, wirklich brenzlig war.«

[….] Über Messengergruppen läuft auch die Nachbearbeitung der Blockierer. In einem Beitrag in einer großen Telegramgruppe, die zur Begleitung der Bauernproteste genutzt wird, heißt es: »Die grüne Partei ist mitsamt ihrer tollen Parteiführer und ›Chefideologen‹ abgereist.« Kritik oder Widerspruch ist nicht zu sehen, dafür werden zustimmende Emojis verteilt, Daumen hoch, Herzen, applaudierende Hände. [….] An einem Traktor in Biberach war ein Plakat angebracht, darauf der Satz, der auch schon auf anderen Bauerndemonstrationen zu lesen war: »Wer’s Land verkauft und Bauern fängt, ist’s wert, dass er am Galgen hängt«. Das Foto ging unter anderem auf der Plattform X herum. Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium Franziska Brantner sagte dem SPIEGEL, dass sie es selbst heute in Biberach  aufgenommen habe. [….]

(SPON, 14.02.2024)

Sabotage statt Sachpolitik ist aus Merz-Sicht allerdings die einzige Option, da er zu ungebildet ist, um auf Augenhöhe zu diskutieren und außerdem ohne zu denken losplappert, so daß absurde Lügenmärchen und cringe AfD-Sprechblasen seinen Mund verlassen. Sein Team hat immer wieder große Mühe die Worte des Vorsitzenden wieder einzufangen.

 [….] CDU-Chef Friedrich Merz ist am frühen Morgen mit einer kleinen Delegation aus Jerusalem angereist. [….]

Merz ist spät dran mit seinem Israelbesuch. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und sein Berliner CSU-Statthalter Alexander Dobrindt sind schon vor Wochen hier gewesen. Wie die meisten ausländischen Besucher wurden sie von den Israelis in den Süden gebracht, an die Grenze zum Gazastreifen, in die Dörfer, in denen die Terroristen der Hamas am 7. Oktober das schlimmste Massaker an Juden seit der Schoa verübten.

Weil alle anderen im Süden waren, fährt Merz nun also in den Norden. Der CDU-Chef will mit seiner Reise schließlich seinen eigenen Akzent setzen. [….]und irgendwann meldet sich Shaul Yomtov zu Wort, ein pensionierter Geschichtslehrer aus Kiryat Shomna, und sagt: »Herr Merz, wir wünschen Ihnen, dass Sie der nächste Kanzler werden.«

Merz lacht, denn Shaul Yomtov hat ja nur ausgesprochen, worum es ihm bei seiner Israelreise natürlich auch geht: Bilder zu erzeugen, die zeigen sollen, dass er als Oppositionsführer das Zeug zum Kanzler hat. [….] Und Merz? Bietet den Israelis die uneingeschränkte Solidarität seiner Partei an. Aber wem genau? Dem Staat Israel oder den Hardlinern in der Regierung von Premierminister Benjamin Netanyahu? Merz will wohl das Erste, aber dann macht er das Zweite.

Fast eine Dreiviertelstunde lang wird er von Netanyahu empfangen, obwohl der Premier völlig übermüdet ist. Bis tief in die Nacht hat er im Gefechtsstand des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet die Kommandoaktion verfolgt, [….] Doch selbst im müden Zustand ist Netanyahu Politprofi genug, seinen Gast aus Deutschland einzuwickeln. Der Ministerpräsident habe bei dem Gespräch eine große analytische Tiefe gezeigt, heißt es später anerkennend aus der Merz-Delegation. Es ist ein erstaunliches Lob für einen Mann, zu dem selbst der wichtigste Verbündete inzwischen offen auf Distanz gegangen ist. [….] Israels Militärkampagne in Gaza sei »überzogen«, hatte US-Präsident Joe Biden kritisiert. Die grüne Außenministerin Annalena Baerbock warnt bereits vor einer »humanitären Katastrophe mit Ansage«, sollte die israelische Regierung ihre Ankündigung wahr machen und eine Offensive gegen die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens starten. Dort haben inzwischen etwa 1,3 Millionen Palästinenser Zuflucht gefunden.

Als Merz dagegen nach seinem Gespräch mit Netanyahu vor die Presse tritt, ist selbst von vorsichtiger Distanz nichts zu spüren. Er stellt sich uneingeschränkt hinter das israelische Vorgehen im Gazastreifen. [….] »Wahr ist auch, es gibt zivile Opfer. Es wird auch weiter zivile Opfer geben«, sagt der CDU-Chef da, »und ich persönlich habe dem Premierminister gesagt, dass ich das voll und ganz unterstütze.« Eine halbe Stunde lang wird dieser Unsinn über X verbreitet, dann ist er verschwunden. […..]

(Konstantin von Hammerstein, 14.02.2024)

Dienstag, 13. Februar 2024

Schöner sterben.

Es kursieren zahllose Varianten des Wunsch-Todesszenarios, in denen Männer sich ausmalen, bei bester Gesundheit, hoch in den 90ern, mitten beim Sex den „Liebestod“ zu sterben.

[….]  Alt-Playboy Rolf Eden hat seinem Vater Hans viel zu verdanken. Eigentlich sei der nur ein „ganz normaler Spießer“ gewesen, verriet der 82-Jährige FOCUS. Trotzdem habe sein Vater ihn wesentlich geprägt. „Einmal hat er mich als Jugendlicher mit in den Puff genommen, um mich in die Geheimnisse der Liebe einzuweihen“, sagte Eden. Auch im Tod wolle er ihm nacheifern: Hotelier Hans Eden erlitt einen Herzinfarkt beim Geschlechtsverkehr. Und das will nun auch sein Sohn. „Ich habe bereits eine fünfstellige Summe ausgelobt für die Dame, mit der ich beim Sex sterbe“, so Rolf Eden. [….]

(Focus 2014)

Diese Vorstellungen sind ziemlich schlecht, weil sie a) dieser typischen chauvinistischen Alter Knacker-Phantasie entspringen, in der junge vollbusige Blondinnen unheimlich gern mit welken 90-Jährigen Geschlechtsverkehr haben. Vor allem sind, b) solche Szenarien extrem unwahrscheinlich. Die allermeisten Menschen sterben eben nicht zufrieden und schmerzlos in ihrer gewohnten Umgebung, sondern im Krankenhaus. Die wahrscheinlichsten Todesursachen sind Herz/Lungen-Versagen, die mir widerlichen Erstickungsängsten einhergehen und an zweiter Stelle Krebs.

Tatsächlich starb Eden 92-Jährig „im Kreise seiner Familie“.

Wer einen angenehmen Tod haben möchte; schmerzfrei, angstfrei; hat sehr schlechte Chancen, wenn er einfach abwartet. Die meisten von uns werden stattdessen siech, von der Hilfe anderer abhängig sein und schließlich allein in einem fremden Bett und klinischer Umgebung die letzten Röchler tun.

Wer das vermeiden möchte, muss selbst aktiv nachhelfen und zwar rechtzeitig.

So wie der noch viel berühmtere Playboy Gunter Sachs, der sich 78-Jährig sofort eine Kugel in den Kopf jagte, als der erste Alzheimer-Verdacht aufkam.

„In den letzten Monaten habe ich durch die Lektüre einschlägiger Publikationen erkannt, an der ausweglosen Krankheit A. zu erkranken. […] Der Verlust der geistigen Kontrolle über mein Leben wäre ein würdeloser Zustand, dem ich mich entschlossen habe, entschieden entgegenzutreten.“

(Gunter Sachs, 2011)

Nun ist eine Schusswaffe glücklicherweise nicht jedem zugänglich; insbesondere, wenn man bereits auf eine Geriatrie verfrachtet wurde.

In Deutschland hat man dann ganz schlechte Karten, weil die Bundestagsabgeordneten, fest im Würgegriff der kirchlichen Sadisten, entgegen des überwältigenden Wunsches der Bevölkerung, selbstbestimmtes Sterben verhindern, den Bürgern ihre Freiheit nehmen und sie zu grauenvollen Leiden verdammen.

(…..) Das Leben an sich zu schützen, ist ein Satz für Sonntagsreden. Insbesondere Christen und Konservative tragen diesen Satz wie eine Monstranz vor sich her, nennen sich gar selbst maximal plakativ „Lebensschützer“.

Mit der Realität hat das allerdings wenig zu tun.

Das beginnt schon damit, daß ausschließlich Homo Sapiens gemeint sind. Alle anderen Leben sind gerade den konservativen Fleischessern vollkommen egal. Selbst wenn es nicht um die eigene Ernährung geht, wird getötet – 45 Millionen männliche Küken werden nach der Geburt „geschreddert“, bloß weil es etwas teurer wäre, sie leben zu lassen.

Philosophisch betrachtet ist Lebensschutz ohnehin zum Scheitern verurteilt, weil mit jeder Geburt der Tod schon sicher ist. Jedes Wesen stirbt und in der Natur dient der Tod stets als Grundlage für anderes Leben. Es ist ein ewiger Kreislauf, der mit christlichen Vorstellungen rein gar nichts zu tun hat.

Sich auf einige wenige, ganz bestimmte Leben, die uns ähnlich sind und in der Nähe leben, zu konzentrieren ist so absurd, wie der Sternendeuter, der mit seinem Feldstecher auf einen Schemel steigt, um dem Himmel näher zu sein. (….)

(Selbstmord, 04.07.2023)

Der perfide und anmaßenden Sadismus der deutschen Christioten, die allen Menschen ihre Leidensideologie aufzwingen und selbstbestimmtes Sterben verbieten, ist insofern besonders bedauerlich, weil es eine Minderheitenposition ist, die sich durchsetzt. Die Lobby der Kinderfi**er ist hierzulande besonders eng mit dem Staat verknüpft. In anderen europäischen Ländern, die nicht weniger christlich sind, gibt es kaum kirchlichen Einfluss auf die Gesetzgebung. In den Beneluxländern lebt man wesentlich sorgenfreier. Die Katholiken Dries van Agt und seine Frau, Eugenie van Agt-Krekelberg, fanden vor ein paar Tagen das ideale Ende. In den Niederlanden ist aktive Sterbehilfe seit 2002 legal. Nur folgerichtig, daß ein ehemaliger Justizminister und Regierungschef auch davon profitiert.

[…..] Der frühere niederländische Premier Dries van Agt ist Hand in Hand mit seiner Frau durch aktive Sterbehilfe gestorben. Beide wurden 93 Jahre alt, das berichtet der britische „Guardian“.  Beide seien bereits am Montag an ihrem Wohnort Nimwegen gestorben, berichteten niederländische Medien. Das von van Agt gegründete Institut The Rights Forum hatte den Tod des Ex-Politikers im Namen der Familie gemeldet.

Dem „Guardian“ zufolge kommt es in den Niederlanden immer häufiger zur gemeinsamen Inanspruchnahme der aktiven Sterbehilfe durch Eheleute und Partner. Im Jahr 2022 wurde demnach 58 Personen der Wunsch nach gemeinsamer Sterbehilfe zusammen mit ihren Partnern gewährt. […..] Dries van Agt und seine Frau, Eugenie van Agt-Krekelberg, waren mehr als 70 Jahre lang ein Paar. Van Agt war nach einem Schlaganfall 2019 gesundheitlich schwach. Beide wurden den Angaben zufolge im engsten Familienkreis beigesetzt. Der frühere Christdemokrat war von 1977 bis 1982 Ministerpräsident der Niederlande. Und davor auch jahrelang Justizminister. [….]

(KSTA, 11.02.2024)

Montag, 12. Februar 2024

Rechtsradikale Vernetzungen

Die Zeiten, als professionelle und seriöse Gatekeeper die auf den Bürger einprasselnden Informationen filterten, sind leider vorbei.

Üblicherweise wird „ungefiltert“ recht positiv konnotiert; man möchte doch am liebsten an alle Informationen/Produkte/Meinungen kommen und selbst entscheiden, wie sie zu beurteilen sind. Aber das ist Theorie. In der Praxis ist es unmöglich, die Milliarden Meldungen, die minütlich im Internet aufpoppen, zu registrieren, oder gar factzuchecken.

Social-Media-Algorithmen sorgen dafür, daß uns die Dinge erreichen, die uns interessieren, mit denen wir uns wohlfühlen, oder aber, die sehr starke Emotionen/Reaktionen auslösen. Missbrauch wird Tür und Tor geöffnet. Wenn die Algorithmen mich kennen, werden sie mir auch gezielt KI-generierte Fake-News, Kreml-Propaganda oder Shitstorm-Bots auf den Hals hetzen. Mit dieser Methode wird mein Kaufverhalten beeinflusst und das wiederrum generiert den Cash-Flow bei Brin, Zuckerberg, Musk und Bezos. Mir nur das Geld aus der Tasche zu ziehen, ist vergleichsweise harmlos. Aber das vor genau zehn Jahren, von der britischen SCL Group gegründete Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica, zeigte mit dem Wahlsieg Trumps 2016 und dem Brexit, welche gewaltigen politischen Schäden angerichtet werden können. Putins Trollfabriken können heute Wahlentscheidungen und die Politik ganzer Kontinente beeinflussen.

Wenn man sich ein neues Klugtelefon und oder einen PC kauft und mit diesem frisch ins Internet geht, ohne einen Account oder mit einem eben angelegten Account Youtube oder Instagram aufruft, bekommt man einen Eindruck, wie wirr ungefilterte Informationsangebote aussehen. Dabei weiß Mark Zuckerberg schon in der Sekunde, in der ich den Computer anstelle einiges. Er kann beispielweise aus Ort und Uhrzeit meine mutmaßlichen Interessen ablesen und wird mir keine Artikel auf Suaheli oder Hindu-Gebetsvorschriften vorschlagen. Mit jedem Klick lernt der Algorithmus dazu. Für mich als Laien ist es immer noch erstaunlich zu sehen, wie umfassend ich ausgeforscht werde. Wenn ich auf Word einen Brief schreibe, diesen über ein Open Source-Programm als Email an einen Freund in Idaho schicke und anschließend Instagram aufrufe, erscheinen dort lauter gesponsorte Reels von Herrenschuh-Designern, weil ich in der Email erwähnt hatte, daß ich mir kürzlich neue Schuhe gekauft habe.

Natürlich versuche ich mich so weit wie möglich zu tarnen, indem ich mit meinen Daten geize, niemals private Informationen ins Internet stelle. Aber wer irgendeine Social Media Plattform nutzt, kann sich der Ausforschung nicht entziehen. Immerhin sind die Algorithmen nicht unfehlbar, können beispielsweise keine Ironie erkennen. So werde ich immer wieder mit AfD- und Kirchen-affinen Inhalten überflutet, weil Zuckerberg zwar erkennt, daß ich mich damit beschäftige, aber nicht genau weiß, ob mich die frommen Nazis begeistern oder abstoßen.

Als mir vor Jahren das erste mal bewußt wurde, wie sehr man in diesen Internet-Blasen lebt, in denen fast alle Mitglieder ähnlich wie man selbst denken, versuchte ich, diese gezielt zu durchstoßen, indem ich in konservativere Gruppen ging, News-Quellen abonnierte, die nicht meiner linksgrünversifften Haltung entsprachen.

Die Internet-Bubbles spalten die Gesellschaft und sind die ganz große Sammelstelle für Fake-News und Aufhetzung gegen andere, da die stark polarisierenden und empörenden Beiträge viel mehr Aufmerksamkeit als sachliche und abgewogene Analysen bekommen. Deswegen ist die AfD so eine gewaltige Macht auf TikTok. Die Chinesen spülen die rechtsradikale Hetze nach ganz oben in die Teenager-Feeds. Die seriöse, aber unspektakuläre Tagesschau/SPD/SZ, hat gegen die Krawall-AfD keine Chance.

[…..] Der Algorithmus von Tiktok begünstigt nicht nur Radikalisierung, sondern er beschleunigt sie auch. Extremisten betreiben höchst professionelle Radikalisierungskampagnen, in die sie viele Ressourcen stecken. Im Beliebtheitsvergleich politischer Parteien auf Tiktok hält die AfD inzwischen einen Marktanteil von 72 Prozent. Diese Vormachtstellung ist umso perfider, als Mandatsträger von SPD und AfD nahezu gleich viele Accounts auf dem Netzwerk betreiben: Jeweils 30 Prozent aller Tiktok-Konten von Parteien und ihren Vertretern entfallen auf sie. Doch die Marktanteile bei Beliebtheit und Virulenz sind massiv ungleich verteilt. Wo bleiben Analyse und Handlungen gegen solche algorithmischen Gefahren für die wehrhafte Demokratie?

Zwei Schlüsselfaktoren begünstigen sie: die mangelnde Sicherheitsinfrastruktur auf Social Media und die neue algorithmische Beschleunigung von Radikalisierung. Die Kontrolle digitaler Netzwerke bei der Verbreitung extremistischer Inhalte ist schlicht unzureichend, und die neue Geschwindigkeit dort lässt jedwede politische Reaktion immer als verspätet erscheinen. Wer Solidarität bräuchte, erfährt sie oft erst, wenn es bereits zu spät ist. Im Internet, dem Ad-hoc-Reaktionsraum unserer Zeit, treffen tagespolitisch Interessierte auf Extremisten, deren professionelle Ansprache sie durch leistungsfähige Algorithmen unter Bedingungen massiver Beschleunigung erreicht - ein toxisches Gemisch.  [….]

(Dr. Özgür Özvatan, 09.02.2024)

Für TikTok bin ich viel zu alt; der GenZ kann ich nicht mehr helfen. Musk und Bezos boykottiere ich grundsätzlich. Um Zuckerberg und Alphabet komme ich nicht ganz herum, versuchte aber, bis zur Pandemie möglichst niemanden zu blockieren. Ich wollte Fehlinformationen nicht einfach wegklicken, sondern ihnen widersprechen, Quellen nennen, um denjenigen, der sie gepostet hatte, nicht aufzugeben und die Blasenbildung zu verlangsamen. Immer mit der Absicht, den proklamierten „unentschlossenen stillen Mitleser“ wissen zu lassen, daß er hier nicht etwa auf einen konsensualen Befund, sondern einen Falschen; zumindest aber Umstrittenen stößt.

Mit dem Siegeszug der Covidioten, wurden die Fanatiker aber übermächtig. Was zuvor als Aluhüte oder Pegidioten oder Impfgegner oder Reichsbürger oder AfD eher unkoordiniert und zufällig aufpoppte, wurde nun zu einem einzigen braunen Amalgam, das derartig weit der Realität entrückt operierte, daß sachliche Unterhaltungen unmöglich wurden. Später entstehende rechtsfanatische Strömungen, wie Veganer-Hasser, Ukraine-Verachter oder Grünen-Schuldzuschieber, wurden schnell mit dem bestehenden Fanatiker-Strom amalgamiert und von Trollfabriken kontinuierlich verstärkt. Das bleibt nicht ohne Wirkung in der Realwelt: AfD-Rekordwahlergebnisse einerseits und verstärkter Personenschutz für Grüne und Rote Mandatsträger. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht neue zutiefst hasserfüllte Anti-Ricarda-Lang-Memes melde. Aber dagegen ist kein Kraut gewachsen, da sich diese Hetze auf unterstem Niveau, offenkundig zu großer Beliebtheit erfreut.

Jede Karikatur, die sie erneut als viel zu fett zum Auslachen preisgibt, wird mit Lach-Smileys nach oben gehypt.

Inzwischen habe ich es aufgegeben, die Verfasser auf die Verletzung der Menschenwürde hinzuweisen. Ich habe vor der Übermacht kapituliert und wähle stattdessen den ungeliebten Weg in die Blase: Entfreunden, Blockieren.

Ich bin zu alt und zu schwach, um mich diesem gewaltigen braunen Vernichtungsstrom entgegen zu stellen.

Stattdessen konzentriere ich mich auf die Informationshygiene innerhalb meiner Blase; weise meine Onlinefreunde auf die Verwendung unseriöser Portale hin.

Außerdem bleibe ich meinen alten Feinden treu.

Den alten bösen, rechtsextremen, völkischen, homophoben, religiotischen, antisemitischen, misogynen, xenophoben miesen Männern.

Männern wie dem einst zweitmächtigsten Katholiken der Welt: Gerhard Ludwig Kardinal Müller (*1947), 2002 bis 2012 Bischof von Regensburg und von 2012 bis 2017 Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre. Der Ratzinger-Sepp, sein großer Förderer, starb übrigens an Müllers 75. Geburtstag, dem Tag, an dem Bischöfe üblicherweise um Entpflichtung bitten. Kardinäle sollten bis 80 durchhalten, aber Müller und Bergoglio hassen sich gegenseitig wie die Pest, so daß der Rangniedrigere schmachvoll schon mit 69 Jahren aus der Kurie gegangen wurde.

Als wahrer Christ kennt Müller natürlich kein Verzeihen und keine Nächstenliebe. Stattdessen versucht er manisch, seinen Papst zu piesacken, indem er seine menschenverachtende Anhängerschaft mit rechtsextremen Verschwörungstheorien aufhetzt.

[…..] Kardinal Gerhard Müller hat erklärt, dass „selbsternannte“ Globalisten die Massenmigration nutzen, um die nationale Identität der Völker zu vernichten.

In einem Exklusivinterview mit LifeSiteNews sprach der bekannte Kirchenmann über die Ideologien, die hinter dem Globalismus stehen, und deren fatale Folgen.

„Bei der Masseneinwanderung geht es nicht darum, Menschen zu helfen, sondern darum, die nationale Identität zu zerstören“, erläutert Müller.

„Sie wollen, dass jeder völlig isoliert ist und nicht durch Sprache, Kultur, Familienbande oder ein Heimatland, in dem man sich zu Hause fühlt, verbunden ist“, sagt der Kardinal weiter: „Sie wollen, dass alle atomisiert werden, ohne kulturelle und religiöse Wurzeln und Identität.“

Der deutsche Kardinal sagte, dass viele Globalisten glauben, es  gäbe „zu viele“ Menschen auf der Erde gibt, was „Klimaschäden“ verursache. Um diese angebliche „Überbevölkerung“ zu bekämpfen, setzen diese Machteliten Abtreibung und Euthanasie als Teil eines „Ausrottungsprogramms“ ein, kritisierte der Kurienkardinal gegenüber LifeSiteNews und fügte hinzu: „Und gleichzeitig wird jeder, der dies kritisiert, von denjenigen als Nazi bezeichnet, die selbst die mörderische Nazi-Ideologie von ‚Macht schafft Recht‘ vertreten.“

Müller erklärte, dass der „Nazi“-Vorwurf häufig als „Machtinstrument“ zur Unterdrückung abweichender Meinungen eingesetzt werde.  [….]

(Zitiert von Felizitas Küble, 10.02.2024)

Natürlich begeistern solche Aussagen den dunkelkatholischen Trump- und Putin-Fan David Berger, der jubilierend Müller weiter verbreitet.

Nun stellt sich die Frage nach der PP-Reichweite. Er gibt sie in diesem Fall mit 2.700 Views an. Dafür gibt es aber keine seriöse Bestätigung und es wäre im Vergleich zu den Klickzahlen der großen Medienhäuser nur eine homöopathische Leserschaft.

Es handelt sich aber eine um eine Wiederverwertung der Wiederverwertung der Wiederverwertung. Berger übernahm die Meldung von Küble, die sie wiederrum im rechtsradikalen Verschwörungsportal „Christliches Forum“ postete, das sich wiederum bei der Hetzplattform LIFESITENEWS bediente.

(….) Wie Gloria bei „AUF1“, verwendet der verzweifelte Müller nun auch einen ultra-kruden Verteiler, nämlich die ultrarechte kanadische katholische, konservative Anti-Abtreibungs-Website LifeSiteNews, die so viele Fehl-Informationen und Verschwörungstheorien zu COVID-19 verbreitete, daß sie von den meisten Social-Media-Seiten verbannt wurde. Genau das Richtige also für den braunen Hass-Kardinal, der damit den bedauerlicherweise wieder aktiven antisemitischen Hetzer David Berger verzückt. (….)

(Regensburger Verfall, 07.12.2023)

Mögen bei PP tatsächlich mit dem Müller-Erguss nur ein paar tausend Klicks generiert werden, so sind die rechtsradikalen Hass-Portale alle miteinander vernetzt, zitieren sich gegenseitig, schieben sich Leser und Spender zu.

   Man beachte beispielshaft die Linkliste des „Christlichen Forums“ und die Liste seiner 250 „Gastautoren“.

[….] Dr. Heinz-Lothar Barth (Altphilologe, theologischer Schriftsteller)

Dr. David Berger (Philosoph, Theologe, Buchautor, Blogger: „Philosophia Perennis“)

Dr. Josef Bordat (Philosoph, Schriftsteller, Blogger: „JoBos-Blog“)

Reinhard Dörner (Publizist, Vorsitzender des Kardinal-von-Galen-Kreises und des Zusammenschlusses petrustreuer Vereinigungen)

Dr. Peter Düren (Theologe, Leiter des Dominus-Verlags, Buchautor)

Dr. Friedrich Engelmann (österr. Herausgeber der Monatszeitschrift „Der 13.“)

Prof. Dr. Hubert Gindert (Vorsitzender des Dachverbands „Forum Deutscher Katholiken“, Chefredakteur der Monatszeitschrift „Der FELS“)

Prof. Dr. Manfred Hauke (Theologe, Mariologe, Herausgeber der Zeitschrift „Theologisches“)

Peter Helmes (Journalist und ehem. Bundesgeschäftsführer der Jungen Union, Blogger)

Dr. Vitus Huonder (em. Bischof von Chur = Bistum in der Schweiz)

Dr. Wilhelm Imkamp (Prälat, Theologe, Publizist, ehem. Leiter des Wallfahrtsorts Maria Vesperbild)

Dr. Andreas Laun (em. Weihbischof im Bistum Salzburg, Buchautor)

Dr. Martin Lugmayr (Priester der Petrusbruderschaft, Publizist)

Christa Meves (Psychotherapeutin für Kinder/Jugendliche, Bestsellerautorin, Konvertitin)

Bernhard Müller (Chefredakteur des PUR-Magazin, Verlagsleiter des Fe-Medienverlags, Verleger/Herausgeber des Vatican-Magazin, Mitbegründer der Fatima-Aktion)

Prof. Dr. Wolfgang Ockenfels (Dominikanerpater, Sozialethiker, Chefredakteur von Neue Ordnung)

Dr. Michael Schneider-Flagmeyer (Autor und Blogger: Forum Deutscher Katholiken)

Monika Rheinschmitt (Vorsitzende v. PMT = Pro Missa Tridentina und Zeitschrift Dominus vobiscum)

Ursula Zöller (Verlagsleiterin, Journalistin, Mitbegründerin der „Neuen kath. Frauenbewegung“)

Dr. Joachim Cochlovius (Pastor, Publizist, Leiter des Gemeindehilfsbundes)

Margret von Falck (Theologin, Religionslehrerin, Autorin)

Peter Hahne (ehem. ZDF-Moderator, evang. Theologe, Bestsellerautor)

Eberhard Kleina (Berufsschul-Pfarrer i.R., Publizist)

Horst Koch (Blogger zu theol. Themen inkl. kritischer Analysen zu Esoterik/Charismatik)

Prof. Dr. Thomas Schirrmacher (Theologe, Chef der Weltweiten Evangelischen Allianz WEA, Vorsitzender des Internationalen Rats der IGFM, Verlagsleiter)

Thomas Schneider (Blogger, aktiver Lebensrechtler, Buchherausgeber)

Andreas Späth (Religionspädagoge, Publizist, Chefredakteur der evangelikalen Zeitschrift „Diakrisis“, Leiter der KSBB = Kirchliche Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern)

Hartmut Steeb (Generalsekretär der Dt. Evangelischen Allianz i.R., Vorsitzender des TCLG = Treffen christlicher Lebensrechtsgruppen, Mitgründer des BVL = Bundesverband Lebensrecht, Publizist)

Hans-Joachim Vieweger (Pressesprecher des ABC = Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern)

Prof. Dr. Michael Wolffsohn (Historiker, Bestsellerautor)

Hedwig von Beverfoerde (Leiterin der Familienrechtsbewegung „DemofürAlle“, Publizistin)

Odila Carbanje (Geschäftsführerin der CDL sowie CDL-Vorsitzende in NRW)

Prof. Dr. Paul Cullen (Chef der Ärzte für das Leben, Publizist)

Matthias von Gersdorff (Vertreter von SOS-Leben, Buchautor)

Cornelia Kaminski (Bundesvorsitzende der ALfA = Aktion Lebensrecht für Alle)

Gabriele Kuby (Soziologin, Buchautorin)

Birgit Kelle (Vorsitzende von „Frau 2000plus“, Bloggerin, Anti-Gender-Publizistin, FOCUS-Autorin)

Alexandra M. Linder (Bundesvorsitzende des BVL = Bundesverband Lebensrecht)

Martin Lohmann (Journalist, Buchautor, ehem. Bundesvorsitzender des BVL)

Mechthild Löhr (Ehrenvorsitzende der CDL = Christdemokraten für das Leben)

Cordula Mohr (Leitung der ALfA Münsterland, Vize-Chefin der CDL in NRW)

Dennis Riehle (psychologischer Berater, Blogger, Lebensrechtler)

Thomas Müller (Leiter des AKM = Arbeitskreis Menschenrechte, Blogger)

Erika Steinbach (ehem. menschenrechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU.Bundestagsfraktion, jahrzehntelange CDU-Parlamentarierin und Ex-Präsidentin des BdV = Bund der Vertriebenen)  [….]

(CF)

Ich zeige hier nur eine kleine Auswahl. Man kann sich vorstellen, wie die PP/CF-Inhalte exponentiell verbreitet werden, wenn all diese Leute die Müller-Hetze auf ihren eigenen Blogs/Portalen/Social-Media-Accounts weitertratschen.