Der
selbsternannte „Dealmaker“ mit dem dicken Hintern und dem orange-farbigen Mob
auf der Birne, hat wie beinahe alles in der Politik auch die Businesswelt nie
verstanden.
Er hält
parasitäres Geschäftsgebaren für vorbildlich, weil das seiner zutiefst egomanen
und destruktiven Persönlichkeit entspricht.
Ein
guter Deal ist für Trump ein Vertrag, bei dem sein Geschäfts-Partner genötigt und betrogen wird.
Die Prinzipien vom beiderseitigen Nutzen, von der Nachhaltigkeit und dem
Allgemeinwohl sind ihm völlig unbekannt.
Der
erpresst Geschäftspartner, er droht mit Prozessen, er betrügt, lügt und er
bezahlt nicht. Er lässt Handwerker auf ihren Rechnungen sitzen, hinterlässt
verbrannte Erde.
Die New
Yorker High Society, die vielen so viel reicheren Milliardäre der
Börsenhauptstadt der Welt fanden Trump seit Jahrzehnten außerordentlich amüsant.
Bei dem grotesken Protzer kommt Stimmung auf.
Aber
niemand machte mit ihm Geschäfte, weil jeder weiß wie unseriös, unzuverlässig
und niederträchtig Trump agiert.
In der
großen weiten Wirtschaftswelt ist dennoch genug Platz für Trump. Er ist ein
Milliardär der niederen Chargen, verfügt über keinerlei weltbewegendes Knowhow
wie etwa Microsoft, Apple, Google, Amazon. Er produziert keine technischen
Innovationen, keine Medikamente. Und Trump ist auch bei weitem nicht so reich
wie etwa Gates oder Buffett oder Bloomberg oder Bezos.
Der
Geschäftsmann Trump ist ökonomisch verkraftbar für die Welt, es gibt immer
genügend Doofe, denen er seinen billig in China produzierten Tand andrehen
kann.
Als
Präsident müßte man allerdings die Gesamtwirtschaft im Auge haben. Wenn einer
auf Kosten eines anderen einen lukrativen Deal macht, ist das kurzfristig gut
für den einen und kurzfristig schlecht für den anderen.
Langfristig
ist es aber für alle schlecht, da das Vertrauen zerstört wird und der eben
Betrogene den Fehler nicht immer wieder machen wird.
Die
deutsche Bundesregierung begreift das auch nicht so recht, wenn sie sich immer
mit den Exportüberschüssen brüstet. Dabei ist eine Exportstärke nichts anderes
als eine Importschwäche.
Wenn
durch Exporte laufend sehr viele Milliarden ins Land gezogen werden, fehlen
diese Gelder in anderen Ländern. So haben wir Griechenland mit auf dem Gewissen.
Die Weltökonomie kann nicht existieren, wenn alle nur exportieren.
Noch
blöder ist nur der Depp im Weißen Haus, der Handelskriege ganz toll findet. Man
gewänne sie ganz leicht und lebe dann dauerhaft auf Kosten der anderen Nationen.
When a country (USA) is losing many
billions of dollars on trade with virtually every country it does business
with, trade wars are good, and easy to win. Example, when we are down $100
billion with a certain country and they get cute, don’t trade anymore-we win
big. It’s easy!
Daher
hob er auch Umweltschutzbestimmungen auf, erlaubte Ölbohrungen in
Naturschutzgebieten.
Für Trump ist Wirtschaft nichts anderes als Ausbeutung. Daß man Länder, die
Umwelt oder Ressourcen nicht endlos ausbeuten kann, begreift er nicht und
sägt begeistert an dem Ast auf dem Amerika sitzt.
Die
allgemeine politische und ökonomische Inkompetenz des Weiße Hauses ist so
gewaltig, daß sich die EU erst gar nicht bemüht mit Trump ins Gespräch zu
kommen.
Stattdessen
versucht es Herr Juncker mit gezielten Tritten in die Genitalien der
GOP-Strippenzieher im Kongress. Zölle auf Whiskey und Motorräder.
Vielleicht
kann er sie so aufschrecken, daß sie Trumps Strafzollpolitik torpedieren.
Willkommen
im globalen Kindergarten.
[….]
Dabei ist die Reaktion der EU auf die
neuen Handelsbarrieren gar nicht so drollig, wie es zunächst scheint. Betroffen
wären möglicherweise auch Produkte aus den Wahlkreisen von Paul Ryan,
republikanischer Sprecher des Repräsentantenhauses, und Mitch McConnell,
Mehrheitsführer im Senat. McConnell vertritt Kentucky, Heimat großer
Bourbon-Whiskey-Hersteller. Und Ryan ist auf Stimmen aus Wisconsin angewiesen,
wo Harley-Davidson seinen Firmensitz hat.
Handelspolitische
Cruise Missiles sozusagen, mit exakt programmierter Zielangabe zur Vermeidung
größerer Kollateralschäden - die wird Trumps Idee, wie zuvor schon ähnliche
Maßnahmen von George W. Bush, dank explodierender Stahlpreise im
US-Arbeitsmarkt von ganz alleine entfalten. Beispielsweise wird, ganz ohne
Zoll, das technisch hoffnungslos veraltete Alteisen aus Milwaukee noch teurer,
als es ohnehin schon ist.
Es sind also im
Handelshandgemenge die USA nicht so recht zu packen. Und wenn, dann vor allem
symbolisch. Zwar ist es von hohem Unterhaltungswert, ausgerechnet Jack Daniel's
und Harley-Davidson hierzulande teurer zu machen. Weltweit sind sowohl die
Spirituose als auch das Motorrad im engeren Sinne sowieso nicht als Getränk
oder als Fahrzeug unterwegs - sondern als traditionelle und ideelle Botschafter
des "American Way Of Life". Darüber hinaus aber gehören die Flasche und das Moped zu den
wenigen US-Produkten, die überhaupt noch im Ausland zirkulieren und dort auch
angefasst werden können.
[….]
Dieses ist ein persönlicher Blog und keine auf
Neutralität angelegte Internet-Zeitung. Seit elf Jahren blogge ich jeden Tag;
bis auf ganz wenige Ausnahmen, wenn mich das Internet im Stich ließ und ich
zwangsweise offline war.
Der ein oder andere fühlt sich ermuntert schon mal
nachzutreten.
Internet eben.
Nun gab es eine ganz anders verursachte Pause; ich
verbrachte sie letzten acht Tage im Krankenhaus in der Unfallchirurgie.
Es gibt hier zwar ein Krankenhaus-WLAN und ich habe
auch mein Notebook dabei, aber bisher reichte es nur für ein paar Emails und
ein kurzes Checken der Nachrichtenseiten.
Ein paar Tage
ohne Trump sind ganz schön, aber wann immer man sich rein zufällig wieder in
die Medienwelt einklinkt, ist diese unfassbare orange Peinlichkeit wieder da
und hat so sicher wie das Amen in der Kirche soeben wieder einmal sein eigenes
Niveau selbst unterschritten.
Ein neues Schoolshooting? Wäre nicht passiert, wenn
viel mehr Waffen da wären und bis an die Zähne bewaffnete Lehrer sofort
zurückgeballert hätten.
Wäre auch nicht passiert, wenn Trump persönlich
anwesend gewesen wäre, weil er so unfassbar mutig ist, daß er auch unbewaffnet
dem Schützen entgegen gestürmt wäre.
Bei dem Fototermin mit den Überlebendenund Angehörigen der Opfer hält Trottel Trump
seinen „I
hear you“-Spickzettel in die Kamera. You cannot make this
shit up – der Mann ist so ein soziopathischer Egomane, daß er nie von selbst
auf die Idee kommen könnte, daß andere Menschen auch irgendeinen Wert haben
Ich nehme das nur dosiert wahr, da ich die üblichen
fünf mentalen Phasen des Krankenhausaufenthaltes in Reinkultur durchlebe:
1.)Helfen sie mir! Tun sie was!
2.)Fatalistische Ergebenheit in die Umstände. Ist mir
egal, ob ich aus der Narkose aufwache. Pieksen, schneiden, hämmern sie doch wie
sie wollen.
3.)Erkennen wie dramatisch unangenehm es ist bei seinen
biologischen Grundfunktionen nicht mehr selbstständig zu sein.
4.)Besserwisserische Analyse der Handlungsabläufe,
überall Fehler und Missstände entdecken, die man aber großzügig ohne
Beschwerden und ohne zu klingeln hinnimmt, weil man ja nicht die Art von
Patient sein will. Die Angestellten hier haben es schwer genug.
5.)Aufbrauchen der eigenen Geduld. Kann der nicht einmal
die Vene sofort treffen beim Blutabnehmen? Muß ich jedes Mal betteln um die
Schmerzmittel? Ist auch eine längere Visite als 25 Sekunden möglich? Könnte man
mal ein paar Fragen beantwortet bekommen? Und wieso stimmt das Klischee mit
diesem absolut ungenießbaren Fraß immer noch? Wie schwer kann es sein Brot,
Käse und eine Tomate aufzutreiben, sie nicht aus Fensterkitt bestehen und
womöglich sogar über Eigengeschmack verfügen?
Deutschland braucht eine Regierung und die letzte
Groko setzte im internationalen Vergleich mit 80% sogar extrem viel ihrer eigenen Versprechungen um.
Wieso also nicht glauben, daß gute Leute wie Scholz und Maas auch in der
mutmaßlich nächsten Regierung etwas Richtiges tun?
[….] SPD und Union
haben einen Koalitionsvertrag ausgehandelt, der eine ordentliche
Grundlage für Regierungsarbeit böte und die Handschrift der Sozialdemokratie
trägt. Natürlich war es typisch für die Genossen, sich unmittelbar nach
diesem Erfolg wieder in Scharmützeln zu ergehen. Aber genau das zeigt,
dass die Probleme in der Partei selbst liegen. Es wäre unreif, die eigenen
Schwierigkeiten auch weiterhin auf andere zu schieben. Nicht die Kanzlerin
ist für die jüngste Krise der SPD verantwortlich. Die Sozialdemokraten
müssen sich also mit sich selbst beschäftigen, reifen. Warum sollte dies
leichter in der Opposition sein als in einer Regierung? Opposition
ist keine Reha-Zone. Das Eigene lässt sich in der Verantwortung besser
einbringen. Und in der Verantwortung lässt sich besser prüfen, ob das Eigene
realistisch ist, ob es Bestand hat.
Die Große Koalition ist der Große Kompromiss. Aber die Demokratie
ist nun mal die anspruchsvollste Staatsform. Sie fordert zugleich Leidenschaft
und die Fähigkeit zu praktischer Vernunft, zum Kompromiss. Was muss, das
muss. [….]
(Susanne Beyer, Spiegel-Leitartikel, 23.02.2018)
Gern würde ich noch genauer analysieren, wie nach der
CDU auch die SPD ihre Personalien in der Groko lösen wird.
Das neue Kabinettsmotto bedeutet offensichtlich einen
katholischen Durchmarsch und das Entfernen aller Ossis aus der Regierung.
Aber staunend stelle ich fest, daß mein Körper nicht
wie der von Actionhelden in Hollywoodstreifen ist, die angeschossen, aufgeschlitzt,
überfahren und zerbrochen immer weiterrennen.
Sind es die Nachwirkungen der OP? Nebeneffekte der
Narkose und des Analgetika-Cocktails? Oder wehrt sich mein bisher völlig
Tattoo-, Piercing- und Schmuckfreier Körper gegen all das Metall, das in meine
Beinknochen gehämmert und geschraubt wurde?
Es regt mich gar nicht so auf wie es eigentlich sein
sollte, wenn Medien und Politiker einhellig die tiefe katholische Gläubigkeit
der CDU-Generalin preisen.
Religiotie wird immer noch zu 99% positiv konnotiert.
[….] Annegret
Kramp-Karrenbauer spricht, aber im Saal regt sich keine Hand. Schlimmer noch,
die knapp 1000 Delegierten des CDU-Parteitags schweigen ihre künftige
Generalsekretärin an. Eine solche Situation ist der Albtraum jedes Politikers,
erst recht wenn einen diese Delegierten später noch zur neuen Generalsekretärin
wählen sollen. In diesem Fall ist es aber nicht so dramatisch, denn
Kramp-Karrenbauers erste kurze Rede ist nicht an die CDU gerichtet, sondern an
den lieben Gott. Die saarländische Ministerpräsidentin, auch Mitglied im
Zentralkomitee der deutschen Katholiken, spricht eine der Fürbitten während der
ökumenischen Morgenandacht vor Beginn des Parteitages. […..]
Na toll, eine LGBTI-diskriminierende Populistinist nun der neue Polit-Superstar Deutschlands. Von
und zu Guttenberg lässt grüßen. Wie mich diese Hypes von Gottkanzler Schulz bis
zum Jammer-Martin nerven.
Aber ich bin immer nur 30 Minuten online, will nach
einer Zeitungsseite Lesen wieder schlafen.
Aber an Schlafen oder ausruhen ist natürlich nicht zu
denken.
Ich bin ein Psycho. Ich kann diese
private Öffentlichkeit nicht ertragen.
Natürlich schlafe ich hier NULL, weil man auf diesen
knarrenden Gummimatratzen liegt, die Betten heiß und schwer sind, weil das
einfach grundsätzlich nicht geht, wenn ich hier quasi mit Schwingtür liege und
ich weiß, daß dauernd fremde Leute reinplatzen.
Die ersten 48 h war ich mit einem Mittsiebziger im
Doppelzimmer, der eigentlich ein guter Typ war, ehemaliger Lehrer, der auch
viele Jahre in Guatemala und anderen ärmsten Ländern unterrichtete und Kinder
liebte. Einer, der mir wieder illustrierte wie unnormal ich bin, indem er sich
mir bei offener Badezimmertür unten ohne präsentierte, sich neben mir umzog,
rülpste, furzte, schmatzte.
Mich ungefragt, aber umso ausführlicher über seinen
Stuhlgang aufklärte, dessen Konsistenz erläuterte.
Das sind im Krankenhaus bei immobilen Menschen
tatsächlich nicht völlig irrelevante Themen, aber ich will das weder wissen,
noch hören, noch drüber reden! Bitte keine Details über Gerontenexkremente,
wenn ich mich ohnehin mies fühle.
Dieser Pflegeazubi, nach meiner Schätzung gerade 12, kommt
morgens als erstes in mein Zimmer, misst Blutdruck und Temperatur, fragt nach
Schmerzen auf einer Skala von 1 bis 10 und fährt fröhlich fort:
"HATTEN SIE STUHLGANG?"
"Wie oft?"
"Weich oder hart?"
Heute beeindruckt man die jungen Dinger offenbar nicht
mehr mit seiner Briefmarkensammlung, sondern mit dampfenden Kackhaufen.
Andererseits: Trump ist Präsident geworden. Da sollte
einen nichts mehr wundern.
Die Menschen sind anders als ich und tun Dinge, die
ich niemals täte.
Und sie ignorieren Dinge, die mich in den Wahnsinn
treiben. Sie nehmen gar nicht war, interessieren sich nicht für andere.
Außerdem ist mein Zimmer gegenüber der „Teeküche“, in
der offensichtlich einige Großkobolde auf Speed rund um die Uhr einen
infernalischen Lärm machen, wenn sie mit möglichst großer Wucht die Teller
ineinander werfen, Schranktüren zudonnern und sich dabei natürlich laut grölend
über den ganzen Flur unterhalten. Warum Zimmerlautstärke, wenn man auch mit Achterdeckstimme
grölen kann?
Warum piano bei der Morgentoilette, wenn man auch fortissimo
possibile allen Kranken auf der Station die Nerven rauben kann?
Mit weniger Tilidin und Dipidolor im Blut würde ich
mich mehr aufregen.
(Vollbild „mentale Phase 5 des Krankenhausaufenthaltes“)
Leo Fischer ist aber gerade nicht auf Droge.
[….] »Wenn ich nur mit Sympathie und Netzwerken
agieren würde, wäre ich heute nicht hier, wo ich bin«, sagt sie. »Sondern da
braucht man auch ein Stück Ellenbogen dazu, um auch eigene Interessen
durchzusetzen.« Tatsächlich besteht AKK ausschließlich aus Ellenbogen, und die
meisten von ihnen sind direkt nach unten gerichtet. [….]
Homosexuelle gehören
letztlich nicht zu uns, zersetzen die Volksgemeinschaft, sind im Grunde eine
Gesundheitsgefahr: Sätze, die man AfDlern niemals verzeihen würde, wurden von
der CDU, wurden von Merkel billigend abgenickt. Vollstes Verständnis haben bei
AKK auch sogenannte Lebensschützer, die Frauen mit Abtreibungswunsch
terrorisieren - dein Bauch gehört ihr: »In einer Gesellschaft läuft einiges
schief, wenn sich die Öffentlichkeit nicht mit 1278 Abtreibungen allein im
Saarland beschäftigt, sondern über eine Kampagne zum Thema aufregt«, ließ sie
sich zitieren. Sie griff Kopftücher an, wollte aber Kreuze in Gerichtssälen
hängen lassen. Sie kürzte Mittel für Behinderte, Arbeitslose und Familien. Sie
drangsalierte Sexarbeiterinnen mit Sperrzeiten und Verboten. Immer weiß sie,
den Zugriff der Gesellschaft aufs Innerste des Individuums zu verteidigen; ihre
Identifikation mit der Macht ist total. Nachdem bei dem Attentat auf die
Redaktion des französischen Satireblatts »Charlie Hebdo« zwölf Menschen
ermordet worden waren, fiel AKK nichts Besseres ein, als den sogenannten
»Blasphemie-Paragrafen« (§ 166 StGB) zu verteidigen, da »religiöse Gefühle«
besonders schutzbedürftig seien. Wieder hatte sie klar erkannt, wo die Macht
steht und wo die störenden Individualisten, und sich instinktiv auf die Seite
der Macht geschlagen: Dass sie dabei islamistischen Mördern letztlich recht
gab, war ihr wurscht. [….]
Woher kommen sie,
diese Menschen, die ihr tiefes, tiefes Unglück nicht für sich behalten können,
sondern es zwanghaft mit anderen teilen, anderen aufdrücken wollen? Es ist ja
nicht so, dass es ihr an Ehrgeiz fehlte: AKK wurde nicht von Merkel geholt oder
irgendwie aufgebaut, nach Bekunden beider wollte sie es selbst, das Amt der
Generalsekretärin. Doch warum will sie es überhaupt? Was hat sie anzubieten,
einzubringen? Was hat jemand wie Kramp-Karrenbauer überhaupt zu erzählen? Dass
es manchmal schwierig war, in der CDU an die Fleischtöpfe zu kommen? Dass
Staatsräson und katholischer Irrsinn manchmal schwer unter einen Hut zu bringen
sind, sie es halt aber doch immer wieder geschafft hat? Dass die Schwulis so
gemein sind und sich halt nicht einfach wegregieren lassen wollen? Nichts,
nichts, nichts ist da; keine Erfahrung, kein Leben spricht aus ihren Zügen. Bis
auf ein halbes Jahr als Nachrückerin im Bundestag hat sie ihre gesamte Karriere
im Saarland verbracht, seit ihrer Geburt lebt sie in Püttlingen, einem 18
000-Seelen-Schandfleck, nach Auskunft des »Handelsblatts« sogar in einer
»verkehrsberuhigten Zone«. [….]
FJ Wagner lebt auch noch, wie ich leider erfahren musste. Eine tolle Truppe hat Julian Reicheltmit den Kolumnisten Käßmann und Co um sich geschart, grandiose Texte:
Seit
heute halte ich also die Unterlagen zum SPD-Mitgliedervotum in der Hand.
Das ist
in vielerlei Hinsicht teuer für die Partei.
Finanziell
haut diese innerparteiliche Demokratie, die sich CDU und CSU ersparen können,
weil deren Mitglieder ohnehin niemals aufmucken würden, richtig rein.
1,5
Millionen Euro mindestens. Das wundert mich wenig, wenn ich die farbig
bedruckten Seiten, die Hochglanz-Stimmkarte und all die bunten Umschläge betrachte,
die mir heute ins Haus flatterten.
Politisch
wird es ebenfalls brutal.
Ein
großer Teil der Mitglieder wird ob des Ergebnisses beleidigt schmollen.
Die
richtig Linken werden während der mutmaßlichen nächsten Groko unablässig
Munition in die Hände bekommen und von der Ununterscheidbarkeit der „großen“
Parteien reden.
Anders
als die in dieser Hinsicht von 2009-2013 als Generalsekretärin und von
2013-2017 als Ministerin total versagende Andrea Nahles werden die SPDler in
den kommenden Jahren intensiv darauf hinweisen müssen, weswegen sie in der Regierung
sind, was sie konkret erreichen und insbesondere was die Alternative wäre.
Sie
müssen mindestens wöchentlich mit großem Tamtam erklären welche Entscheidungen
die Bundesregierung traf, wie entschieden worden wäre, wenn die SPD allein zu bestimmen
hätte und insbesondere auch, was geschehen wäre, wenn CDU/CSU/FDP/AFD ihre
rechte Bundestagsmehrheit genutzt hätten.
Man kann
Teil der Regierung sein, vertrauensvoll mit den Partnern zusammen arbeiten und
dennoch offen kommunizieren worin die Kompromisse bestehen, weil die
Unionsseite mit ihrer koalitionsinternen 3/5-Mehrheit blockiert.
Ja, es
gibt keine Bürgerversicherung und keinen Familiennachzug.
So ist
das in einer Koalition. Aber die SPD muss das den Bürgern ununterbrochen unter
die Nase reiben: Seht her, wir behalten eine Zweiklassenmedizin gegen den
ausdrücklichen Willen der Sozis, weil die Unionsseite verbissen für die
Privilegien weniger und die Gewinne der Versicherungskonzerne kämpft, statt
sich dem Bürger verpflichtet zu fühlen.
(Wenn man nicht
steinreich ist, hat man als Privatversicherter auch nichts zu lachen.
Meine
Privatversicherung hat mir meinen monatlichen Beitrag gestern um 80
EURO erhöht! Nach 60 Euro Erhöhung im Jahr 2017. PLUS 140 Euro jeden Monat. Das
können sie, weil ich ohnehin nicht wechseln kann, weil es keine
Bürgerversicherung geben wird und weil sie sich heute über ihre CDU freuen.
Nun liegt mein
monatlicher Krankenkassenbeitrag höher als meine Monatsmiete in der Hamburger
Innenstadt. Als Selbstständiger muss ich das natürlich immer zahlen. Auch wenn
ich keine Aufträge habe oder krank bin. Krankheit kann ich mir nicht leisten.
Irgendjemand muss schließlich diese monatlichen Fixkosten verdienen.)
Ich
verzeihe der SPD, daß sie keine Bürgerversicherung durchdrücken konnte, die es
mir ermöglicht hätte, meine Rückstellung bei der PKV in eine andere
Versicherung zu überführen und zu wechseln.
Das ist
Realpolitik. Ich zürne mit der Union.
Ich
würde es aber der SPD nicht verzeihen, wenn sie zukünftig den Eindruck machte,
sie wäre sich einig mit der Union und verfolge das Ziel einer einheitlichen und
gerechten Krankenversicherung nicht mehr.
Die SPD
kann in der nächsten Groko sehr konkret einiges für bedürftige Menschen
verbessern.
[…..] Für
den Alltag vieler Menschen allerdings würden die Vereinbarungen in einer Reihe
von Punkten echten Fortschritt bedeuten, sie würden handfeste Erleichterungen
mit sich bringen. Nicht selten tragen sie genau dort die Handschrift der
Sozialdemokraten. Die Einigung will Geringverdiener entlasten, Sozialleistungen
ausbauen, Familien unter die Arme greifen, Rentner unterstützen, ein Zeichen
gegen die Wohnungsnot setzen, kräftig in Kitas und Ganztagsschulen investieren,
die sachgrundlose Befristung von Arbeitsverträgen erschweren. Die möglichen
Koalitionspartner machen sich außerdem um Europa verdient, indem sie es
ausbauen möchten und auf Distanz zur bisherigen rigiden Sparpolitik Berlins
gehen.
Jene Genossen, die an
die Einigung den Anspruch haben, sie möge ein Glanzstück sein, werden den
Vertrag wohl ablehnen. Wer aber nüchterner an die Sache herangeht, der kann
guten Gewissens mit Ja stimmen. Denn das Papier taugt als Grundlage für eine
solide arbeitende Regierung mit etwas geschärftem Blick für den sozialen
Zusammenhalt. Und dass die SPD, eine Partei, die bei der Bundestagswahl auf
knapp über 20 Prozent abgesackt ist, neben anderen Ministerien die
Riesen-Ressorts Außen, Finanzen und Arbeit und Soziales bekommen soll, ist ein
nahezu atemberaubender Verhandlungserfolg der Sozialdemokraten. [….]
Aber
geschenkt. Das sind Politiker und nicht Herta Müller oder Goethe.
Außerdem
ist ein Groko-Vertrag keine einklagbare Garantie für Regierungshandeln, sondern
eine Absichtserklärung, welche die Richtung vorgibt.
Wir
sehen schließlich jeden Tag was unvorhergesehen auf Deutschland zukommt.
Die Bundesregierung
muß oft ad hoc reagieren und in dem Fall habe ich lieber sechs Sozi-Minister an der
Front als noch mehr Ausfälle à la Dobrindt und Scheuer.
Auch
wenn es SPON verächtlich eine „Angstentscheidung“ nennt….
[….]
Aus Angst in die GroKo
Die SPD stürzt in
Umfragen immer weiter ab. Das trifft die ohnehin schon verunsicherten Genossen
schwer. Beim Mitgliedervotum über die GroKo könnte das Stimmungstief der
Parteiführung allerdings sogar helfen.
[…..]
… bleibt
richtig, daß bei einem „Nein zur Groko“ politisch konkret gar nichts erreicht
werden könnte.
Dann
blieben nur noch zwei Möglichkeiten:
·Entweder
eine Minderheitsregierung, die de facto ein radikaler Rechtsschwenk wäre, weil
sich CDU/CSU dann auf die gemeinsame Mehrheit mit der AfD stützen würden.
·Oder
Neuwahlen, bei denen die SPD als erwiesenermaßen regierungsunfähige Partei
hinter die AfD zurück fiele.
Beides
ist klar noch unerfreulicher als eine Groko-IV.
Schneller
als vermutet traf Merkel eine Richtungsentscheidung, weil der kränkelnde
Parade-Hipster Peter Tauber seinen Posten als CDU-General zur Verfügung
stellte.
Neue
Generalsekretärin wir ein wenig überraschend die Saarländische
Ministerpräsidentin, die also doch nicht mit einem Bundesministerjob versorgt
wird, um Regierungserfahrungen zu sammeln.
[….]
Vom Dschungelcamp ins Konrad-Adenauer-Haus:
Katy Karrenbauer soll Peter Tauber als neue CDU-Generalsekretärin beerben.
Damit setzt die Partei ein deutliches Zeichen im Hinblick auf die Nachfolge
Angela Merkels in spätestens vier Jahren.
"Ich habe im
Dschungelcamp Kamelblut getrunken und einen echt zähen Hirschpenis
verzehrt", so Karrenbauer selbstbewusst bei ihrer offiziellen Vorstellung
in der CDU-Parteizentrale. "Ich bin mehr als bereit für das politische
Tagesgeschäft in Berlin."
Um sich voll auf ihren
neuen Posten konzentrieren zu können, steht Karrenbauer, die durch ihre Rolle
in der RTL-Serie "Hinter Gittern – der Frauenknast" bekannt wurde,
vorerst für keine weiteren TV-Projekte zur Verfügung, heißt es aus ihrem
Management. [….]
Kramp-Karrenbauer,
geboren 1962, also gerade mal acht Jahre jünger als Angela Merkel, wird
schwerlich als Neuanfang oder Generationenwechsel taugen.
Sie
steigt nun also mit knapp 56 Jahren in die Bundespolitik ein.
Merkel
wurde mit 36 Bundesministerin, mit 44 CDU-Generalin, mit 46
CDU-Bundesvorsitzende und mit 51 Jahren Kanzlerin.
Als
innovative Denkerin und Strategin war die Saarländerin bisher nicht
aufgefallen. Nur selten geriet sie in bundespolitische Schlagzeilen.
Erst als
sie die am 6. Januar 2012 aufgrund der Auflösungserscheinungen der völlig korrupten
Saar-FDP die Jamaika-Koalition platzen ließ und spektakulär die folgenden
Neuwahlen gewann. Gleich zwei kleine Chaos-Parteien in die Opposition zu treten
und anschließend gemütlich als Groko-Chefin zu amtieren, imponierte der
Kanzlerin offensichtlich.
Noch bekannter
wurde „AKK“, die tief gläubige Katholikin mit ihrer dezidiert homophoben
Haltung zur Ehe für alle. Gleiche Rechte für alle? Nicht mit Kramp-Karrenbauer.
Das war
schon ziemlich ekelhaft, wie sie unterstellte nur Heterosexuelle könnten gute
Eltern sein, während Studien eher das Gegenteil beweisen, daß nämlich Kinder
von Schwulen oder Lesben mindestens genauso glücklich sind und sich sogar
besser entwickeln, weil sie logischerweise allesamt Wunschkinder sind, während
Mann und Frau bekanntlich auch „aus Versehen“ Kinder bekommen, die sie
eigentlich gar nicht wollen.
[…..]
Kramp-Karrenbauer: Seit Jahren heißt es,
dass für die Entwicklung von Kindern Vater und Mutter die beste Konstellation
ist. In der Kita oder in der Grundschule beklagen wir, dass es zu wenige
männliche Vorbilder gibt. Mir will nicht ganz einleuchten, dass das im engsten
Umfeld, in dem Kinder geprägt werden, gar keine Rolle spielen soll. Gerade
diese Frage dürfen wir nicht daran festmachen, ob sich jemand diskriminiert
fühlt oder nicht - sondern allein am Kindeswohl.
Frage:
Wenn man die Diskriminierung beseitigt
hat, was spricht dann noch dagegen, eine eingetragene Lebenspartnerschaft auch
als Ehe zu bezeichnen? Das ist doch eher eine symbolische Frage.
Kramp-Karrenbauer:
Das ist mehr als Symbolik. Es stellt sich
die Frage, ob wir grundlegende Definitionen unserer Gesellschaft verändern
wollen, und zwar mit womöglich weitreichenden Folgen. Wir haben in der
Bundesrepublik bisher eine klare Definition der Ehe als Gemeinschaft von Mann
und Frau. Wenn wir diese Definition öffnen in eine auf Dauer angelegte
Verantwortungspartnerschaft zweier erwachsener Menschen, sind andere
Forderungen nicht auszuschließen: etwa eine Heirat unter engen Verwandten oder
von mehr als zwei Menschen. Wollen wir das wirklich? [….]
[…]
Sissy Kraus, Rechtsanwältin und
Strafverteidigerin sowie Mitglied im Vorstand des CSD Berlin, hat deswegen nun
rechtliche Schritte gegen Kramp-Karrenbauer eingeleitet. In einem Facebook-Post
schreibt Kraus am Mittwochabend:
"Irgendwann ist
es genug! Deshalb habe ich Strafanzeige wegen Volksverhetzung gegen die Ministerin
des Saarlandes erstattet."
Dazu postete Kraus
drei Fotos mit der entsprechenden Anzeigenschrift: drei Seiten, adressiert an
die Berliner Staatsanwaltschaft, mit dem Briefkopf der Rechtsanwaltskanzlei
"Schulz Kluge Partner".
In diesem Schreiben
führt Kraus auch die Gründe ihrer Anzeige aus. Ihrer Ansicht nach stellt
Kramp-Karrenbauer
"Menschen, die in einer
Lebenspartnerschaft leben bzw. diese eingehen möchten und allein eine
Gleichbehandlung als Ehe [...] in die Reihe von Inzucht und Vielehe."
Des Weiteren sieht die
Anwältin in den Aussagen Kramp-Karrenbauers grob diffamierende Tatbestände und
zieht auch Parallelen zu den Diskriminierungen Homosexueller während der Zeit
der NS-Diktatur, was sie im weiteren Schriftverlauf präzisiert:
"Diese Äußerung
ist nicht mehr nur homophob sondern menschenverachtend, und in ihrem Gehalt
gleichzusetzen mit den ähnlich verachtenden Äußerungen 1933-1945." [….]
[….]
Ich rate dazu, mit der AfD umzugehen wie
mit jeder anderen Partei auch. Sie ist in ihren Forderungen populistisch, aber
das ist nichts Neues. Bei uns im Saarland gibt es die Linkspartei mit Oskar
Lafontaine an der Spitze, da kennt man sich mit Populismus aus. Manche
Forderungen von AfD und Linkspartei sind sich auch verblüffend ähnlich. Ich
traue der AfD nicht zu, konstruktive und tragfähige Vorschläge für die Zukunft
unseres Landes zu machen. [….]
Frau
Klöckner und Herr Spahn empfinden es vermutlich als schmerzlich nun eine
Generalsekretärin vorgesetzt zu bekommen, die gelegentlich genauso rechts
klingt wie sie selbst, aber 20 Jahre älter ist und der Kanzlerin offensichtlich
deswegen besser gefällt, weil sie ihr nicht widerspricht.
Es ist
nun offensichtlich, wen Merkel als Nachfolgerin wünscht und wen nicht.
Das
einzige, daß ich Spahn nicht vorwerfe ist sein Schwulsein. Die Kanzlerin
hingegen, die selbst auch gegen „die Ehe für alle“ gestimmt hatte, wird ihre
Freude daran haben den Schwulen nun durch eine Homophobe zu ersetzen.
[….] Lieber Annegret Kramp-Karrenbauer als Jens
Spahn: Das dachte sich wohl Bundeskanzlerin Angela Merkel und schlug sie als
CDU-Generalsekretärin vor.
[….]
Die Idee für den Wechsel von der Saar an
die Spree sei von Kramp-Karrenbauer selbst gekommen. [….] Im Präsidium und Vorstand der CDU sei der
Vorschlag auf „große Zustimmung“ gestoßen, so Merkel. Dass es auf dem
Bundesparteitag am kommenden Montag Widerstände gegen die Wahl der beliebten
Kramp-Karrenbauer zur Nachfolgerin des gesundheitlich angeschlagenen Peter
Tauber geben könnte, gilt als ausgeschlossen. [….] Wenn es passt, bedient Kramp-Karrenbauer auch ansonsten gerne mal
konservative Reflexe. Zum Beispiel kündigte sie im März 2017 kurz vor der
Landtagswahl an, Wahlkampfauftritte türkischer Regierungsmitglieder im Saarland
zu verbieten. Dabei waren in dem Mini-Bundesland solche Auftritte gar nicht
geplant. Solche populistischen Volten kommen in der CDU gut an, da wird es
durchaus goutiert, wenn jemand aus Nicht-Themen Funken schlägt. [….] Die
Kanzlerin ist darum bemüht, die Weichen für ihre Nachfolge zu stellen. Die
Inthronisierung Kramp-Karrenbauers ist der offenkundige Versuch,
sicherzustellen, dass ihr Erbe nicht an den forschen Konservativen Jens Spahn
fällt. [….]
So
deuten fast alle Medien Merkels heutige Entscheidung.
Ich bin
hingegen zwar durchaus überrascht wie leicht Kramp-Karrenbauer ihren eher
gemütlichen Posten als Saar-MP aufgibt, um ins Konrad-Adenauer-Haus nach Berlin
zu ziehen.
Gerade
hatte Martin Schulz bewiesen wie unerfreulich das Hauptstadtpresse-Klima sein
kann, wenn man von außen plötzlich dazu stößt.
Vermutlich
lockt sie tatsächlich die Aussicht eines Tages Bundeskanzlerin zu werden.
Ich wage
aber zu bezweifeln, daß diese Hoffnungen sehr berechtigt sind.
Das
große Zeitalter der Denker-Generalsekretäre ist seit 20 Jahren vorbei.
Zwar ist
es tatsächlich möglich sich vom General zum Vorsitzeden aufzuschwingen, wie die
Beispiele Lindner, Merkel und mutmaßlich Nahles zeigen.
Aber in
all diesen Fällen gab es eine riesengroße Parteikrise.
Die
allermeisten Generalsekretäre erweisen sich als kapitale Fehlbesetzung, die
bald in der Versenkung verschwinden.
Legendär
ihre innerparteilichen Fehlgriffe - die von Merkel ausgesuchten
Generalsekretäre Polenz, Meyer und Pofalla entwickelten sich allesamt zu
Satireopfern, die die Partei demobilisierten und schnell wieder abgelöst werden
mußten.
Wir erinnern uns gerne an den Oktober 2000 als der hoffnungslos überforderte
Generalsekretär Polenz nach nur sechs Monaten die Brocken hinwarf und sein
Nachfolger Laurenz Meyer verkündete, daß sich Merkel einen "zweiten Fehlgriff
nicht leisten“ könne.
Nach wenigen Wochen - die berühmten Schröder-Verbrecher-Fahndungsplakate
stellte er im Januar 2001 vor, erwies sich auch Meyer als Missgriff.[…]
Mit dem
Noch-General Peter Tauber verhielt es sich genauso.
Er
übernahm den Job im Augenblick eines CDU-Rekordwahlergebnisses und führte die
CDU in vier Jahren systematisch zu einem ihrer schlechtesten Ergebnisse, setzte
dem Entstehen der AfD rein gar nichts entgegen und verursachte größte
Unzufriedenheit in der Partei.
Tauber,
12 Jahre jünger als AKK, steht nun mit 43 Jahren schon am Ende seiner
politischen Karriere.
Sicherlich
wird man ein schönes Pöstchen finden, um ihn finanziell zu versorgen, aber er
wird in der CDU nichts mehr werden und als der Berliner Super-Hipster, der
nicht wußte wie die Partei tickt, in Erinnerung bleiben.
Gut möglich,
daß es Kramp-Karrenbauer dereinst auch wie ihre Noname-Vorgänger in
Vergessenheit geraten wird.