Freitag, 22. Mai 2015

Scheissdeutsche!




Angeblich gibt es kein Land der Erde, in dem so viele Nachbarn gerichtlich gegeneinander vorgehen wie in Deutschland. Es gibt dazu sogar eine RTL-Ratgebersendung: „Krieg am Gartenzaun“.
Es schwirren Zahlen von 500.000 bis eine Millionen Klagen jährlich durch das Internet.
Warum hassen die Deutschen ihre Nachbarn so sehr?
Eine soziologische Erklärung lautet, daß es uns schlicht und ergreifend zu gut geht.
Ende der 1940er Jahre war jedem Deutschen klar, daß man plötzlich in existentielle Not geraten kann und dann womöglich abhängig von seinem direkten Umfeld ist.
Es war lebenswichtig in den Menschen der direkten Umgebung eine Art Versicherung gegen schlechte Zeiten zu sehen.
Das Bewußtsein dafür bei den Nachbarn unterkommen zu müssen, falls eine Bombe in der eigenen Wohnung eingeschlagen wäre, ging aber peu à peu verloren.
Mit steigendem Wohlstand begann der deutsche Michel so sehr zu horten, daß er schon selbst für alle Fälle vorgesorgt hatte.
Man braucht nicht mehr die sprichwörtliche halbe Tasse Zucker oder zwei Eier. Man kann sich auch bei Unwohlsein immer selbst helfen, indem man 112 wählt.
Je mehr man besitzt, desto größer auch die Missgunst.
Soziologen kennen schon lange das Phänomen, daß Deutsche ihren Besitz nicht absolut, sondern in Relation zu ihrem Umfeld messen.
Man ist zufrieden wenn man mehr als der Typ nebenan hat.
Es gab Versuchsanordnungen, in denen empirisch nachgewiesen werden konnte, daß ein Mann, der genau wie sein Kollege 2000 Euro im Monat verdient eher eine Gehaltserhöhung haben möchte, bei der er selbst 2.400 und sein Kollege 2.200 bekommt, als eine Variante, bei der er selbst zwar absolut mehr bekommt, aber sein Kollege noch mehr.
Besser 2.400 und immerhin 200 Euro mehr als der Kollege, als 3.000 Euro, wenn der Kollege 4.000 bekommt.
Das erklärt schon vieles.
Deutsche machen generell ein riesiges Geheimnis um ihr Einkommen und ihre Rücklagen. In meinem Freundeskreis habe ich es inzwischen mehrfach erlebt, daß jemand seine Eltern verlor und die Erbschaft eine totale Überraschung war, weil sogar vor den eigenen Kindern verborgen wird wie viel man wirklich hat.
In Amerika ist es genau umgekehrt; dort ist man stolz auf das was man hat und zeigt es auch gern.
Es gibt diese metaphorische Erzählung, die den Unterschied zwischen Amerikanern (oder Chinesen) zu den Deutschen erklärt.
Kauft sich der Nachbar ein für die Gegend luxuriöses Auto, stellt man sich in China oder Amerika um den Mercedes herum und bewundert ihn dafür. Man nimmt es als Ansporn, es auch einmal so weit zu bringen.
In Deutschland stellt man sich um den Mercedes, um den Lack zu zerkratzen, weil man wütend darüber ist nicht selbst so ein schönes Auto zu haben. Dann soll dem glücklicheren Autobesitzer als Ausgleich die Freude verdorben werden.

Ich selbst fahre übrigens auch ein Auto, das auf beiden Seiten jeweils eine lange tiefe Kratzspur von vorn bis hinten aufweist. Auch an mir ist also mal „jemand mit einem Schlüsselbund vorbei gegangen“.
Inzwischen amüsiere ich mich über die fassungslosen Kommentare meiner Bekannten, die immer fragen, wieso ich das denn „immer noch nicht lackieren lassen“ hätte.
Eigentlich muß man sowas tatsächlich lackieren, weil hierzulande der Wiederverkaufswert eines Autos sehr stark vom Lack abhängt.
Optik ist alles.
Aber ich bin einerseits kein großer Autofreak und zweitens will ich demjenigen, der diesen sinnlosen Akt des Vandalismus‘ beging nicht auch noch die Genugtuung gönnen tief in die Tasche zu greifen, um mein Auto neu lackieren zu lassen.
Früher dachte ich, mein Auto wäre viel zu billig dafür, um Neidkomplexe auszulösen. Warum sollte man als Arschgeige ausgerechnet meine Karre zerkratzen, wenn hier überall Porsches und BMWs rumstehen, bei denen man viel mehr Schaden anrichten kann?
Aber so tickt der deutsche Michel offenbar auch nicht mehr.
Er ist einfach generell destruktiv.
Jens Berger erzählte mal in seinem Blog von seiner Studentenzeit aus Berlin, als er so gut wie gar kein Geld hatte und nur eine alte Opel-Kadett-Rostlaube fuhr.
Aber auch das Ding wurde mehrfach demoliert, weil es unter Berliner Autonomen offenbar schon als Bonzentum gilt überhaupt ein Auto zu besitzen.
Aber die spinnen ohnehin, die linken Berliner.
Schon in den 1980er Jahren klagten Freunde in Kreuzberg darüber, daß mitten in IHREM KIEZ – damals waren Adalbertstraße, Oranienstraße, Cottbusser Tor etc Zentrum der autonomen Szene - zum 1. Mai alles kaputt gemacht wurde. Einmal war ich zufällig zu der Zeit für ein paar Tage dort.
Antonio, der Typ mit dem ZZ-Top-Bart in der WG fragte mich wo mein Auto geparkt sei. Direkt vor dem Dönerladen Adalbertstraße oben am Kotti.
Fahr den bloß weg vor morgen! Damals hatte ich gerade mein erstes Auto, das für mich natürlich Luxus war. Andererseits war es ein gebrauchter FIAT Panda („Die tolle Kiste“) mit 34 PS und nur diesen beiden Gartenstühlen als Sitzen.
Wer sollte dem denn was tun? Aber Du hast doch ein Hamburger Nummernschild. Den zünden die an! Und ja, sie würden auch den Demonstranten jedes Jahr empfehlen doch lieber nach Dahlem zu ziehen und dort die Scheiben einzuschlagen. Aber soweit dachte man dort nicht.

Will sagen: Wenn schon die Linken, die sich doch angeblich für Minderheiten und Schwache einsetzen so beschissen sind, ist es wenig verwunderlich wie missgünstig und destruktiv man in den „besseren Kreisen“ denkt.
Wie eifersüchtig die Bürgerlichen darauf bedacht sind, daß es den etwas Ärmeren nicht zu gut geht.
So erklären sich auch die enormen Zustimmungswerte zu Sanktionierungen bei HartzIV-Empfängern. Vor zehn Jahren zogen Politiker aller Parteien durch die Talkshows und warben unter tosendem Applaus dafür Arbeitslose zum Spargelstechen auf die Felder zu schicken.
Ja! Das gefällt. Sollen die faulen Säcke ruhig auch mal früh aufstehen. Denen ginge es doch noch viel zu gut.
Pausenlos gab es Reportagen über tricksende Hartzler, die den ganzen Tag qualmend und saufend zu Hause hocken und den Staat abzocken, so daß man ihnen mit Kontrolleuren auf den Leib rücken mußte.
Die BILD überschlug sich mit Stories über die „Florida-Rolfs“ dieser Welt, die auf Steuerzahlerkosten in Saus und Braus Urlaub machten.
Daß jemand irgendein Privileg haben könnte, das man selbst nicht in Anspruch nehmen kann, regt den Teutonen ganz fürchterlich auf.
Typischerweise platzt der Schreihals auf der Straße vor Neid auf die Dienstwagen von Politikern.
Dabei gibt es deutlich mehr als 2 Millionen Dienst-, bzw Firmenwagen in Deutschland, die steuerlich dick alimentiert werden.
Und kein Minister fährt einen Wagen, der auch nur ein Zehntel so viel kostet wie die Karren, die jeder x-beliebige Bundesligafußballer fährt.
Die Deutschen würden es aber gerne sehen, wenn Staatsgäste in Berlin allein auf dem Roten Teppich stünden, weil Außenminister Steinmeiner noch damit beschäftigt ist am Steuer seines VW Polos um den Block zu fahren und Parkplätze sucht.
Missgunst ist genauso deutsch, wie Kleingeistigkeit und Schadenfreude.
Das sind die Eigenschaften, auf die wir genauso stolz sein können, wie auf Humorlosigkeit und miserablen Musikgeschmack.

Falls sich jemand fragt, wieso ich heute so schlecht auf die Scheissdeutschen zu sprechen bin, dann erklärt dieses Video aus der gestrigen MONITOR-Sendung vielleicht einiges.


[….] Ein Dorf mit gerade mal 5.000 christlichen Einwohnern, das 8.000 Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen hat, ohne, dass irgendjemand dagegen protestiert. Ohne dass es Übergriffe gibt, ohne dass Flüchtlinge in Angst leben müssen. Eine tolle Geschichte - nur leider nicht aus Deutschland.
[….] Ein armes Dorf, 5.000 Einwohner, die meisten leben von der Landwirtschaft. Der Ort hat Tausende syrische Menschen aufgenommen, Flüchtlinge aus dem Bürgerkrieg versuchen hier so etwas wie ein normales Leben aufzubauen, sie wurden aufgenommen, obwohl sie Muslime sind.
[….] Weinheim bei Heidelberg, 44.000 Einwohner, aktuell 108 Flüchtlinge. Marie-Luise Balk-Egger organisiert den Bürgerprotest. Denn es sollen mehr Flüchtlinge werden.
Marie-Luise Balk-Egger, Bürgerinitiative „Weinheim West“: „Hier gibt es ganz viel ältere Menschen, die auch mit Ängsten geplagt sind, einfach, weil sie sich in ihrem Alter nicht mit so viel Fremdheit und auch mit so viel Neuerungen gerne auseinandersetzen. Es ist sicherlich eine große Bereitschaft da, zu helfen, aber es kann nicht auf die Kosten von Anwohnern gehen, die bereits seit 50 Jahren und teilweise noch länger hier leben. Es ist dieses ganze Viertel betroffen, die ganze Weststadt. Und ich finde auch, bei 240 bzw. 300 und steigenden Zahlen, ist die ganze Stadt betroffen.“
[….] Landkreis Bautzen, 308.000 Einwohner, 1.384 Flüchtlinge, rechte Aufmärsche, Asylanten in Angst.
Peter-Kilian Rausch, Flüchtlingsunterkunft „Spreehotel“: „Ein Zaun, 450 Meter lang, zwei Meter hoch, Übersteigschutz, hat ca. 75.000,00 Euro gekostet. Wir haben also Videoüberwachung rund ums Haus, auch teilweise im Haus. Wir haben die gesamten Fensterscheiben hier in der 1. Etage mit durchwurfsicherer Folie beklebt, so dass wenn jemand wirklich was werfen sollte, das zumindest nicht durch die Scheibe in den Raum kommt, sondern draußen liegen bleibt.“
[….]  Im Libanon sind rund ein Viertel der Gesamtbevölkerung Flüchtlinge. In Deutschland sind es weniger als 0,5 %.“[….]

Donnerstag, 21. Mai 2015

Daumen hoch, UN!



Die Manneskraft ist bekanntlich eine Zierde.
Schon etwas peinlich, wenn man keine oder kaum Kinder hat.
Der arme Salman hat gerade mal drei Ehefrauen und 12 Söhne; die Töchter zählt man nicht.

Salman ibn Abd al-Aziz Al Saud, 79,  saudischer absoluter Herrscher seit dem 23. Januar 2015, ist der vorletzte der sieben Lieblingssöhne seines Vaters König Abd al-Aziz ibn Saud. So kam er jetzt auf den Thron, obwohl er nur der 32. Sohn seines Vaters ist. Es gibt nur noch einen jüngeren Sohn von König Salmans Mutter Huzza Bint Ahmed Bin Mohammed Al-Sudairi.
Salmans Papi, der legendäre Staatsgründer, regierte rund 50 Jahre, davon 21 Jahre als König, war mit 17 Frauen verheiratet und zeugte etwa 60 Kinder.
Dagegen stinkt Salam ab.
Sein Bruder und unmittelbarer Vorgänger König Abdullah hatte wenigstens noch 34 Kinder von neun Ehefrauen.

Als im Januar 2015 der absolute saudische Herrscher König Abdullah starb, reagierte der gesamte Westen unterwürfig und devot.
Sie pilgerten mit diplomatisch maximaler Kraft zur Beerdigung nach Riad.
Barack Obama kam nicht nur persönlich, sondern hatte mehrere Ex-US-Präsidenten und die gesamte Opposition dabei.
Abdullah war aber auch ein toller Kerl. Man mußte ihn lieben.

Frauen dürfen nicht ohne Erlaubnis des Mannes arbeiten, nicht wählen, keine Bankkonten eröffnen und natürlich nicht Autofahren.
Schwule werden geköpft, Ehebrecherinnen gesteinigt und Opposition ist schon mal grundsätzlich verboten

Die Saudische Religionspolizei ist zu unfassbaren Grausamkeiten fähig.

Am 11. März starben 15 Mädchen, die versuchten, aus einer brennenden Schule in Mekka zu entkommen. Mitglieder der saudi-arabischen Tugendkommission hatten die Mädchen am Verlassen des Gebäudes gehindert und Rettungskräfte mit Gewalt von der Arbeit abgehalten. Der Grund: Die Mädchen trugen nicht die vorgeschriebenen "Abayas", schwarze Ganzkörper-Schleier ähnlich den in Afghanistan getragenen Burkas. Die westlichen Medien ignorierten den Vorgang weitgehend, während die arabischen Medien ungewohnt deutlich berichteten. […]

Wer zum Christentum konvertiert, wird gesteinigt, Frauen werden bei „Ehebruch“, nach Saudischen Verständnis also auch nach einer Vergewaltigung, geköpft. Schwule werden erhängt.
Nach Bagatelldelikten erfolgen Verstümmelungen.

Die Behörden schränkten die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit 2012 empfindlich ein. Andersdenkende wurden rücksichtslos unterdrückt. Regierungskritiker und politische Aktivisten befanden sich ohne Anklageerhebung in Haft oder wurden nach äußerst unfairen Gerichtsverfahren verurteilt. Frauen wurden nach wie vor durch Gesetze und im Alltag diskriminiert. Sie waren außerdem nur unzureichend vor häuslicher Gewalt und anderen Übergriffen geschützt. Ausländische Arbeitsmigranten wurden von ihren Arbeitgebern ausgebeutet und misshandelt. Gerichte verhängten Auspeitschungsstrafen, die auch vollstreckt wurden. Hunderte Menschen saßen Ende 2012 in Todeszellen, und mindestens 79 Personen wurden hingerichtet.

Während wir uns aber ganz fürchterlich über Russland aufregen, findet Saudi Arabien fast gar nicht statt. Niemals würden Gauck oder Merkel das Königshaus in Riad bepöbeln, wie sie es mit Putin machen.
Dabei sind die Saudis unbezweifelbar Financiers des international-gewalttätigen Islamismus. Im Gegensatz zu Putin.

Nachfolger König Salman muß sich nun erst einmal international einen Namen machen.
Der 79-Jährige gibt sich alle Mühe. Schon zwei Wochen nach seiner Amtsübernahme wurden Hinrichtungsrekorde vermeldet.

[…] Es ist die 25. Exekution in dem Königreich seit Jahresbeginn, also innerhalb von nur 41 Tagen. Die meisten Hingerichteten waren Ausländer, die wegen Drogenvergehen verurteilt wurden. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2014 wurde gegen 83 Menschen in Saudi-Arabien die Todesstrafe vollstreckt.
[…] Die rasante Zunahme von Hinrichtungen sowie die Auspeitschung des islamkritischen Bloggers Raif Badawi haben in den vergangenen Monaten international für Aufsehen gesorgt. […] Das Strafrecht in Saudi-Arabien ist nicht verschriftlicht, Richter orientieren sich am Koran und den Überlieferungen des Propheten Mohammed - und legen diese besonders streng aus. Deshalb ähnelt der Strafenkatalog in dem Königreich sehr stark den Regeln der Terrororganisation "Islamischer Staat".

Inzwischen hat sich der kinderarme Salman beim Morden und Foltern einen echten Namen gemacht. Er steht juristisch gesehen dem IS ins nichts nach.

Knapp hundert Tage nach der Machtübernahme von König Salman in Saudi-Arabien hat die Organisation Amnesty International fehlende Fortschritte bei der Menschenrechtslage in dem Land beklagt.
Der König habe keine Maßnahmen zur Verbesserung der „entsetzlichen Bilanz“ getroffen, kritisierte die Menschenrechtsorganisation am Dienstag in einer Erklärung. Auch gebe es kaum Aussichten auf Verbesserungen.
Vielmehr seien die ersten Monate von Salmans Herrschaft von einer beispiellosen Hinrichtungswelle geprägt gewesen, so Philip Luter von Amnesty.

Merkels Lieblingskönig kann angesichts des 700-Milliarden-Dollar-BIPs Saudi Arabiens, der daraus resultierende Kaufkraft und der westlichen Abhängigkeit von saudischem Öl (von den Russen will man lieber keins mehr haben) natürlich machen was er möchte.
Daher können sich die Wahabiten in Riad auch immer darauf verlassen, daß westliche Politiker wohlig-wonnig tief in ihre Mastdärme eindringen.

Konsequent fordert „der Westen“ Menschenrechte immer nur dann ein, wenn die entsprechenden Länder klein und ökonomisch bedeutungslos sind, oder aber wenn man sie aus persönlichen Gründen wirklich nicht leiden kann – wie Russland. Die deutlich schlimmeren Menschenrechtsverbrechen in China und Saudi-Arabien nimmt man dagegen achselzuckend hin, weil die wirtschaftlichen Interessen Vorrang haben.
Deswegen können sich Obamas Vereinigten Staaten auch Folterlager, Industriespionage, exzessive Todesstrafenanwendung und hunderte durch illegale Drohnenangriffe getötete Zivilisten leisten, ohne daß die fromme Pastorentochter Merkel oder der fromme Pastor Gauck ein Wort dagegen sagen.
Aber die haben sich ja noch nicht mal durch illegale Angriffskriege des GWB gestört gefühlt.
Der greise Salman kann also unbehelligt von lästigen UN-Kontrolleuren Nachbarländer bombardieren, Schwule aufhängen, Oppositionelle köpfen, Frauen steinigen und Gliedmaßen nach Lust und Laune abhacken lassen. 78 Menschen hat er allein in vier Monaten umbringen lassen! Damit kommt er schon fast an Merkels Bussi-Kumpel George W. Bush heran, der bereits als Texanischer Gouverneur in sechs Jahren 152 Menschen zum Tode verurteilte, nach eigenen Angaben kein einziges Mal dabei Zweifel bekam und insgesamt Null Begnadigungen aussprach.

Nun ist aber doch ein Problem aufgetaucht.
Nein, keine Sorge, es haben sich weder der fromme Franzl im Petersdom, noch Frau Käßmann beschwert.
Aber die Henker sind knapp geworden.

[…] Saudi-Arabien hat seit Jahresanfang 85 Menschen hingerichtet, jetzt gehen dem Land offenbar die Henker aus. Das Königshaus sucht in einer Stellenanzeige acht neue Mitarbeiter. Ihre Aufgabe: Menschen köpfen und Hände amputieren.
Die Stellenanzeige auf dem Jobportal der saudi-arabischen Regierung kommt nüchtern daher. Das Sozialministerium sucht acht neue Mitarbeiter, besondere Qualifikationen oder Berufserfahrung sind nicht vonnöten. Das künftige Gehalt wird nicht verraten.
Erst auf den zweiten Blick offenbart sich, worum es geht: Gesucht werden Männer, die "die Todesstrafe vollstrecken und die Strafe für Diebstahl". Die Bewerber sollen also verurteilte Straftäter je nach Urteil entweder enthaupten oder ihnen Gliedmaßen amputieren.
[…] Ein kodifiziertes Strafrecht in Saudi-Arabien gibt es nicht. Die Angeklagten sind deshalb der Willkür der streng konservativen Scharia-Richter weitgehend hilflos ausgeliefert.

Angesichts dieses vorbildlichen Vorgehens des absolutistisch regierenden Königs Salman, rang sich die UNO zu dem einzig konsequenten Schritt durch:
Man nahm Riad in den 47 Mitglieder zählenden UN-Menschenrechtsrat (engl. Human Rights Council - UNHRC) auf.
Der UNHRC ist eine direkte Unterorganisation der UN-Vollversammlung und oberstes Gremium für Menschenrechtsverletzungen.
Er tagt in Genf und soll anders als der vorherige Menschenrechtsrat effektiver durchgreifen.
Israel und Amerika (unter GWB) stimmen im Jahr 2007 als zwei von insgesamt vier Nationen der Erde gegen die Einrichtung des Human Rights Council. Honi soit qui mal y pense.
Gegenwärtig kümmern sich in der UN nur erlesene Länder um die weltweiten Menschenrechte; darunter bekannte Vorreiter für Schwulen- und Frauenrechte, wie China, Äthiopien, Gabun, Kazakhstan, Pakistan, Russland, die USA, die Vereinigten Arabischen Emirate und nun eben auch Saudi Arabien.


Das alles geschah im Jahr 2013; also noch unter der Führung König Abdullahs.

Jetzt, unter der Führung des Massenmörders König Salman, will man einen Schritt weitergehen und Saudi Arabien nicht nur als eins von 47 Mitgliedern im UN-Menschrechtsgremium amtieren lassen, sondern Riad sogar eine Führungsrolle zugestehen. Saudi Arabien soll gar den Vorsitz übernehmen.
Eigenartig. Hatte Kim Long Un keine Zeit?

Saudi Arabia wants to lead the UN Human Rights Council, which raises anger among activists who fear an erode of the Council's credibility. An "abomination, and cynical by a nation that beheads people on public squares," said a human rights organization in a statement on Wednesday evening.
There has been rumors for a while that Saudi Arabia wants to lead the UN's highest body for defense of human rights. Now it appears the rumors have been confirmed by several diplomatic sources. It has had human rights organizations to react with pure rage outbursts.

Gärtner, Bock, ….



Mittwoch, 20. Mai 2015

Geistige Giganten des Konservatismus Teil XV



Geistig zurückgebliebene Radikalinskis wie Palin und Bachmann, sowie bösartige ultrarechte Demagogen und Lügner wie Rubio und Cruz sind für die Wähler aus der Mitte einfach zu extrem.

Andererseits vertreiben die wenigen verbliebenen Republikaner, die noch halbwegs zurechnungsfähig sind – wie zum Beispiel Jeb Bush oder der einstige Hoffnungsträger Chris Christie - die fanatisierten Teebeutler von den Urnen.

Zudem müssen sich die GOPer mit Rudimenten von Realitätssinn sich im Vorwahlkampf so weit nach rechts verbiegen, daß sie anschließend als Flippflopper gebrandmarkt werden. Jeb Bush gab inzwischen auf die Frage, ob er mit dem heutigen Kenntnisstand genau wie sein Bruder 2003 den Irak angegriffen hätte drei verschiedene Antworten: Ja, auf jeden Fall, Nein niemals und Vielleicht. Zudem stellte er sich in der hochgejazzten „Darf ein Christen-Bäcker Schwule diskriminieren?“-Frage auf die Seite der Radikalen und erklärte: “Ein tolerantes Land muss religiöse Diskriminierung zulassen.” 

Wird nicht so einfach den Verbal-Müll bei den Debates mit Hillary wieder einzufangen.

Schwer vorstellbar, daß sich demnächst eine republikanische Führungsfigur finden läßt, die wie einst Ronald Reagan das ganze GOP-Spektrum abdeckt.
Das Spektrum ist nämlich breiter und bunter, bzw brauner geworden.

Langfristig wird eine zerfasernde GOP die Mehrheitsfähigkeit verlieren und den Demokraten wieder Mehrheiten in beiden Kongresskammern ermöglichen.
Sie könnten sich dann auch wieder ein bißchen nach links orientieren – so wie es sich die Basis wünscht.

Dann könnte es wieder voran gehen in Amerika.

Der fünfzehnte geistige Gigant des Konservatismus (GGK), den ich in dieser neuen Reihe vorstellen möchte bringt alles mit, das man sich von einem amerikanischen Fundi wünscht:

Reverend Matthew Makela aus Midland in Michigan ist Vorzeige-Pastor der St. John’s Lutheran Church.


Der sportliche Christ führt eine Bilderbuchehe mit der bezaubernden Cassie und hat drei Töchter und zwei Söhne.
Seit 2010 hütet er als Pastor seine Schäfchen.
Sein Traumjob.
Der gute GGK15 ist dabei nicht auf den Mund gefallen und sagt klar was er von den gesellschaftlichen Großgefahren Homoperversion und Transsexualität hält; nämlich nichts. Das teilt er der Welt über alle Kanäle mit - Twitter, Facebook etc.






In seiner Freizeit zieht der Reverend blank und postet Nacktfotos bei der schwulen Dating-App Grindr.


Rein privat mag er es seinen Penis in den Mastdarm anderer Männer zu stecken, ihnen ihr Glied zu lutschen und mit ihnen nackt im Bett zu kuscheln.

Das Übliche eben für schwulenfeindliche Hassprediger-Christen.


St. John’s website has removed Makela’s biography from its staff page, but it has added a letter from senior pastor Reverend Daniel Kempin to parishioners, alerting them to the preacher’s departure, and urging them to be wary of reporters.
[….] Makela’s resignation is difficult enough, Kempin continues, but “to make matters worse, though, the details of sin that have been kept confidential are being posted online by those who seek to do harm to the Makela family and to St. John’s.”
“I write this to you to warn you that you may be confronted with the details of the sin,” Kempin cautions parishioners. [….]

Die bösen Homomedien, die diese Sünden auch noch veröffentlichen, nachdem Pastor Makela seine Vorlieben so streng geheim INS INTERNET GESTELLT HATTE!