Kylie Jane Kremer, 36, „Southern Belle in NYC | Exec Dir: @womenforamericafirst & March for Trump | Fmr Prod Sean Hannity | Official Host Save America Rally J6 at WH Ellipse”versteht sich, genau wie ihre noch prominentere Mutter Amy Kremer, 54, als Hardcore-MAGA-Girl. Sie hat ihr Leben vollkommen Donald Trump verschrieben.
Sie feiert ihn als neuen Messias und fungiert als Co-Vorsitzende der 2016 von ihrer Mutter gegründeten Aktivistengruppe Women for Trump.
In ihr kulminieren alle Georgia-Klischees, wie in MTG: Platinblond gefärbt, zahlreichen Schönheitschirurgische Eingriffe, grotesk gebleachte Zähne, rosa Schminke, dumm wie Bohnenstroh, rassistisch, ungebildet, radikal homophob, fundamentalistisch christlich und Anhängerin so ziemlich jeder Verschwörungstheorie.
Die Erde ist 6.000 Jahre alt und mutmaßlich flach, Impfungen töten, Klimawandel gibt es nicht und selbstverständlich gewann ihr oranges Idol auch die Präsidentschaftswahl von 2020 mit gewaltigen Abstand vor Biden. Kremer hasst Umweltschutz, hält Erdöl für die einzig richtige Energiequelle und preist ihr Idol dafür, aus dem Pariser Klimavertrag ausgestiegen zu sein.
Dem lieben Gott geht so viel Anbiederung auf seinen Propheten Donald wieder einmal auf den Zeiger und so spülte er gleich mal ein paar Dutzend Pilgerblagen weg.
[…..] Bei der Sturzflut wurde unter anderem ein christliches Ferienlager für Mädchen zerstört. Dem Sender „CNN“ zufolge werden noch 27 Personen von 750 registrierten Teilnehmerinnen und Betreuern vermisst. Die Familien von vier Teilnehmerinnen haben deren Tod bisher bestätigt. […..] In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sorgte heftiger Starkregen dafür, dass Fluss Guadalupe anschwoll und weite Teile des Bezirks Kerr County überschwemmte. Der Pegel stieg in kürzester Zeit über acht Meter. Der Bürgermeister des betroffenen Ortes Kerrville, Joe Herring Jr., erklärte laut „Spiegel“: „Bitte beten Sie für unsere Gemeinde.“ US-Präsident Donald Trump erklärte am Samstagvormittag auf der Plattform „Truth Social“: „Melania und ich beten für alle Familien, die von dieser furchtbaren Tragödie betroffen sind.“ Weiter schrieb er: „Gott segne die Familien, Gott segne Texas!“
Derweil bieten christliche Kirchen in Texas spezielle Gottesdienste anlässlich der Tragödie an und beten für die Betroffenen, wie die Zeitung „Christian Post“ berichtet. Papst Leo XIV. kondolierte. Das christliche „Camp Mystic“ für Mädchen am nun über die Ufer getretenen Guadalupe River ist eigenen Angaben zufolge keiner Denomination zugeordnet und findet seit 1926 statt. Die Kinder und Jugendlichen feiern dort mehrere Tage lang gemeinsam Gottesdienste, singen christliche Lieder und lesen in der Bibel. […..]
Atheisten leben sicherer. Pilgerfahrten sollte man dringend vermeiden. Fräulein Kremer versteht es nicht.
(….) Man sollte also Gott einfach nicht so mit der Beterei auf den Sack gehen, obwohl er natürlich schon weiß, daß ihm auf sein Gehänge getreten wird, weil es vorbestimmt ist. Vermutlich nerven ihn daher Gebete, Gottesdienste und Pilgerreisen umso mehr.
Diese ganze Pilgerreiserei ist dem Allmächtigen möglicherweise ohnehin zu penetrant. Wenn Christen in Busladungen anrücken, fühlt sich der Mann im Himmel gestört. Muß man verstehen. In seinem Alter. Dank seiner Superkräfte, kann er sich aber auch mal dieser lästiger Bittsteller entledigen, wenn sie zu sehr nerven.
[….] Tragisches Ende einer Pilgerfahrt: Bei einem schweren Busunglück am ungarischen Plattensee sind in der Nacht zu gestern 19 Reisende aus Polen ums Leben gekommen, unter ihnen zwei Kinder. [….] Der Reisebus aus Lublin war auf dem Weg zum Marien-Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina. […..]
[….] Mindestens 13 Menschen sind am Freitag beim Zusammenstoß eines Busses mit einem Lastwagen nahe dem ostpolnischen Bialystok ums Leben gekommen.
Elf der Opfer sind Jugendliche, die auf Pilgerfahrt unterwegs zum Wallfahrtsort Tschenstochau waren. [….]
[….] [….] Die jetzt verunglückten 49 polnischen Pilger und zwei Busfahrer waren auf der Rückreise von einer Tour zu katholischen Pilgerorten in Frankreich und auf der iberischen Halbinsel. Sie hatten die Nacht in Notre-Dame-de-la-Salette etwa 50 Kilometer südlich von Grenoble verbracht. Dort findet gerade eine Begegnung von Priestern und Gläubigen aus Polen, Russland, der Ukraine, Großbritannien und Frankreich statt. [….]
[….] Tödliches Ende einer Pilgerfahrt. Auf dem Rückweg von dem portugiesischen Marien-Wallfahrtsort Fátima sind bei einem Busunglück im Osten des Landes 15 Rentner getötet und 23 verletzt worden, 5 von ihnen schwer. Die 60 bis 75 Jahre alten Opfer, allesamt Portugiesen, gehörten der Seniorengruppe einer Erwachsenen- Universität an. [….]
[….] Tödliches Ende einer Pilgerreise. Ein voll besetzter Reisebus rast auf einer Autobahn in der Nähe von Neapel in ein Stauende und stürzt von einer Brücke. Mindestens 38 Menschen kommen ums Leben.
[….] Die Reisegruppe hatte eine Pilgerreise in den Ort Pietrelcina unternommen und befand sich auf der Rückreise nach Neapel. [….]
Aber auch die Kirchen selbst sind nicht gerade sicher. Gott ist berüchtigt für seine Launen.
[….] [….] Bei einer blutigen Geiselnahme in einer irakischen Kirche sind in der Nacht zum Montag 55 Menschen ums Leben gekommen. Die ehemalige Umweltministerin und christliche Aktivistin, Pascale Warda, sagte, 50 Christen seien in der Sajjidat-al-Nadscha-Kirche getötet worden. Mit ihnen starben fünf Geiselnehmer und mehrere Angehörige der Sicherheitskräfte. [….]
[….] [….] Tödlicher Unfall in der Kirche Santa Croce in Florenz. Herabfallende Steine haben einen spanischen Touristen in der berühmten Kirche Santa Croce in Florenz erschlagen. Die Kirche wurde nach dem tragischen Unglück geschlossen. [….]
[….] Bluttat im Gottesdienst – Texas trauert um 26 Tote
[….] Pastor Frank Pomeroy ist an diesem Sonntag nicht in der Kirche. Aber seine 14-jährige Tochter sitzt im Gottesdienst. Es ist Mittag in Sutherland Springs im US-Bundesstaat Texas. Draußen steigt in diesem Moment ein Mann aus einem Auto. Er ist ganz in schwarz gekleidet, trägt eine kugelsichere Weste. In seiner Hand hält er ein Gewehr. Er schießt. Dann betritt er das Gotteshaus. Er schießt weiter. Mindestens 26 Menschen sterben. Zahlreiche weitere werden verletzt. Das jüngste Opfer ist fünf Jahre alt, das älteste 72. [….]
(dpa, 06.11.2017) […..]
Was will uns Jesus („Gott ist Liebe“) mit all den Massakrierten im Gottesdienst eigentlich sagen? Offenbar ist es lebensgefährlich christliche Gottesdienste zu besuchen. […] [….] G*tt kann aber mit seinen Christenschafen noch froh sein. Denn die Luschis beten immer weniger, gehen seltener auf Pilgerreisen und in Gottesdienste.
Kollege Allah ist komplett am Arsch, weil seine Schafe beten und pilgern MÜSSEN.
Das nervt ja mal richtig! Dabei gibt auch Allah klare Signale, was er vom ewigen Ringelreih-Tanz um die Kaaba in Mekka hält. (……..)
Es ist natürlich ganz dünnes Eis, den Tod von Kindern parteipolitisch zu verwenden. Aber die Republikaner sind eben nicht nur die Partei, die aktiv dafür sorgt, daß weiterhin jedes Jahr 40.000 bis 50.000 Menschen in den USA durch Schusswaffen umkommen, daß es wöchentlich zwei bis drei School-shootings gibt, sondern sie befördern insbesondere in Texas auch massiv Maßnahmen, zur Aufheizung des Planeten und verdammen jede Hilfe (Katastrophenschutz, Meteorologische Forschung, Krankenversicherung) als bösen Kommunismus.
Wie alle Rightwing-Extremisten, behauptet Miss Kremer nun, vollkommen entsetzt, niemand hätte das kommen sehen können, sowas sei noch nie geschehen. Eine glatte Lüge. Denn es gab in den letzten Jahren immer mehr solche Fluten und der nationale Wetterdienst hatte Warnungen ausgesprochen.
Aber offensichtlich funktioniert die Abstimmung nicht mehr, seit sich die Trump-Bande damit brüstet, die 1979 von Präsident Carter gegründete Federal Emergency Management Agency (FEMA; Bundesagentur für Katastrophenschutz) zu zerschlagen und den der Klimawandel-Gläubigkeit verdächtigten Wetterdienste, die Mittel zu streichen.
Die nationale Koordinationsstelle der Vereinigten Staaten für Katastrophenhilfe wurde mittlerweile der Homeland Security unterstellt und die soll bekanntlich People Of Color verjagen.
[…..] Die Katastrophe aber wiegt schwerer am Ende eines langen Wochenendes, zu dessen Beginn die meisten Amerikaner ihren Unabhängigkeitstag gefeiert hatten. […..] Als die Pegelstände des Guadalupe River am Wochenende zwischenzeitlich sanken, stieg die Zahl der Todesopfer. Am Sonntagabend meldeten die Behörden, 80 Leichen geborgen zu haben. […..] Die Gegend ist beliebt für Sommerlager in den Schulferien, die vor Kurzem begonnen haben. Eines dieser Lager, Camp Mystic, wurde zur tödlichen Falle, das jüngste Opfer war erst 8 Jahre alt. Man trauere um 27 Mädchen und Betreuer, schrieben die Betreiber am Montagmorgen auf ihrer Webseite. Zehn Mädchen wurden noch vermisst, Familien hofften verzweifelt auf ein Wunder. […..] Bald reichte die Kritik weiter bis nach Washington. Die Gewerkschaft des Wetterdienstes legte Daten vor, wonach in den zwei zuständigen Meteorologen-Büros zehn von 49 Stellen nicht besetzt waren. Ein Angestellter, der Unwetterwarnungen koordinierte, hatte im April seine Frühpensionierung angekündigt – er hatte sich freiwillig gemeldet, nachdem Präsident Donald Trump die Budgets zusammengestrichen und Bundesangestellte aufgerufen hatte, aus dem Dienst zu scheiden.
[…..] Unter Trump hatte der Wetterdienst 600 von rund 4000 Angestellten verloren. Im Juni teilte er mit, er wolle 100 Personen neu anstellen, um die Dienstleistungen zu stabilisieren. Laut Politico forderte Chuck Schumer, Minderheitenführer der Demokraten im Senat, in einem Brief an die Aufsichtsstelle im zuständigen Handelsministerium, mögliche Folgen des Personalmangels für die Warnungen in Texas zu untersuchen. […..]
Der lokale Ableger der Wetterbehörde des Bundes begann um ein Uhr am Freitagmorgen dann, dringlichere Meldungen abzusetzen, rund zwei bis drei Stunden, bevor die Wassermassen ihre tödlichen Höchstwerte erreichten. Nur ist nicht klar, ob die Meldungen die Menschen in der Gefahrenzone überhaupt erreichten, weil sie schliefen. Katastrophenwarnungen versenden die amerikanischen Behörden via Radio und Fernsehen sowie per Alarmmitteilung an alle Mobiltelefone, die sich in der betroffenen Region befinden. Doch die Mobilfunknetzwerke in ländlichen Gebieten wie Kerr County verdienen oft den Namen nicht, weil sie schwach und voller Lücken sind.
Über Evakuierungen entscheiden im komplexen amerikanischen Föderalismus ohnehin in der Regel lokale Behördenvertreter. Diese erkannten offenbar in der Nacht auf Freitag die Dramatik der Lage nicht. Wie hoch der Fluss stieg, konnten die Behörden am Wochenende gar nicht so genau beziffern, weil die Messgeräte vom Wasser mitgerissen wurden. Sie gehen aber von Rekordwerten aus, höher noch als 1987, als der Fluss schon einmal unter ähnlichen Umständen rasch angeschwollen war. Damals kamen zehn Teenager ums Leben.
Der Guadalupe River gilt wegen seines Potenzials für plötzliche Überflutungen als einer der gefährlichsten Flüsse der Vereinigten Staaten, sein Einzugsgebiet ist als „Flutallee“ bekannt. Trotzdem wurde in Kerr County kein Alarmsystem installiert, trotz mehrfacher Diskussionen über Jahrzehnte hinweg. Die Steuerzahler hätten die Kosten gescheut, sagte Bezirksrichter John Kelly, der auch die Verwaltung des Bezirks leitet. […..]
Das kann ich den Christen-Trumpisten wie Frau Kremer und Gouverneur Abbott nicht ersparen: Eure totale Verblödung, Euer Trump-Wahnsorgt dafür, daß Menschen sterben.