tag:blogger.com,1999:blog-8299456476639295871.post4472651688481255012..comments2024-03-25T17:03:45.941+01:00Comments on TAMMOXSCHE GEDANKEN - II: Klare Ansage, klare Reaktion.Tammo Oxhofthttp://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-8299456476639295871.post-78547465934679313322012-08-16T23:30:01.021+02:002012-08-16T23:30:01.021+02:00Hmmm, Experte bin ich ja nicht.
Aber ich kenne jem...Hmmm, Experte bin ich ja nicht.<br />Aber ich kenne jemanden, der im Management eines großen Juweliers ist. Die zahlen weit übertariflich und bilden in jeder Filiale zwei Lehrlinge aus.<br />Aber gerade bei Uhrmachern suchen sie seit Jahren gezielt in Frankreich und Österreich, weil die in Deutschland nicht zu bekommen sind. <br />Die sind regelrecht verzweifelt, weil man bei deutschen Bewerbern immer an der sechs-Tage-Woche scheitert. Die Läden haben nun mal auch Samstags auf und ein Großteil der jungen Leute weigert sich in Vorstellungsgesprächen auch Samstags zu arbeiten.<br /><br />Ihre eigenen Verkäufer werden ihnen ständig von Headhuntern abgejagt - von den Konzernen, die selbst nicht ausbilden.<br /><br />Gerade gestern gab es einen ähnlichen Artikel auf SPON. In der ganzen Luxusbranche sieht es ähnlich aus.<br /><br />http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/die-deutschen-haben-den-luxus-entdeckt-und-suchen-premium-lehrlinge-a-849382.html<br /><br />Ein anderer Bereich, den ich ein bißchen kenne, ist die Pflegebranche. <br />ALLE Pflegedienste suchen händeringend nach Personal und in den Krankenhäusern ist es so ausgedünnt, daß bei einer einzigen Schwester, die sich krankmeldet gleich alles zusammen bricht.<br /><br />In den Pflegeberufen dürfte es so sein, wie Du sagst: Die sind wahrlich miserabel bezahlt. Die Frauen, mit denen ich zu tun habe, verdienen hier in Hamburg monatlich 1000 Euro!<br />Für den anstrengenden Job mit den Arbeitszeiten ist das natürlich lächerlich wenig. <br />Aber die Chefin kann da nicht viel machen, weil sie ja mit den Krankenkassen (bei Med-Verordnung) und den Pflegekassen (Pflegesätze) direkt die Sachleistungen abrechnet. Und die sind nun mal so knapp, daß sie nicht mehr Gehalt zahlen kann.<br /><br />Da müßte man mal mit Daniel Bahr über die Anhebung der Pflegesätze sprechen...<br />Aber das ist ein anderes Thema.<br /><br />LGT<br />Tammo Oxhofthttps://www.blogger.com/profile/10587812925852726640noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-8299456476639295871.post-75299027709612546702012-08-15T23:17:42.622+02:002012-08-15T23:17:42.622+02:00"Fachkräftemangel"? Da merke ich aber ni..."Fachkräftemangel"? Da merke ich aber nichts von...<br /><br />Wenn Fachkräfte fehlen und der Zustrom aus dem Ausland (aus nachvollziehbaren Gründen) sich arg in Grenzen hält, sollten die Preise (Löhne) anziehen. Tun sie aber nicht! Verzichten also die Unternehmer lieber auf Einstellungen und nehmen Verluste in Kauf, als Leute mit einem höheren Gehaltsangebot in ihr Unternehmen zu lotsen?<br /><br />Der "Fachkräftemangel" ist eine Fata Morgana, mehr nicht!<br /><br />LG Omnibus56Anonymousnoreply@blogger.com