Samstag, 28. März 2015

Franz outet sich – Teil XI



DPapst Franz in Wahrheit knochenkonservativer denkt, als er die Welt oberflächlich glauben lassen will, merken wir schon lange.

Papst Franz weiß wie man gute PR macht, wie man sich vor den Massen inszeniert.
In diesen Dingen ist er Ratzi mit seiner wenig heterosexuellen Stimme, der abstoßenden Physionomie und der demonstrativen Prachtentfaltung deutlich überlegen.
Ihn deswegen zum großen Erneuerer, oder gar Marxisten hochzustilisieren, ist aber vollkommen absurd.
Natürlich ist der Jesuit Franz ein konservativer Mann, der niemals einem minderen Weibsbild erlauben würde Priesterin zu sein und akzeptieren könnte, daß ein gleichgeschlechtliches Paar dieselben Rechte wie ein Gegengeschlechtliches erhalten dürfte.

Die Begeisterung der deutschen Medien für Ratzingers sympathischeren Nachfolger ist also ungebrochen groß.
Ich sehe das allerdings anders. Bergoglio ist auch nur ein konservativer Menschenrechtsantagonist.

Er läßt Ex-Staatssekretär Bertone in einer 700-Quadtrameterwohnung im Vatikan einziehen.


Mit den neuen Kardinälen Gerhard L. Müller und Ricardo Ezzati Andrello erhob Franz zwei in den zweithöchsten Stand, die dezidiert gegen die Aufklärung von sexuellem Kindesmissbrauch durch ihre Priester gearbeitet haben. Zwei Ex-Bischöfe, die vertuschten und die kinderfickenden Pädo-Priester protegierten.

Er beharrt auf homophober Politik.

Er läßt die schmutzigen Vatikanbanker weiter Geld waschen.

Franz ist ein moderner Papst und setzt Prioritäten.

Zuletzt plapperte der lustige einlungige Argentinier davon, er schlage denjenigen nieder, der seine Mutter beleidige und daß es im Übrigen „schön“ sei Kinder zu schlagen – solange man nicht ihre Würde verletze.

Noch immer wird Papst Franz in den Medien ausschließlich positiv betrachtet.
Immer wieder werden seine größten Fans in Talkshows eingeladen.
Zuletzt jubelte sein stets am Rande der Hysterie tanzende Privat-Herold Andreas Englisch in der Intellektuellen-Sendung „Markus Lanz“ so sehr, daß ich schon Valium an das ZDF schicken wollte. Nicht daß das überraschend wäre – Englisch war schon oft bei Lanz zu Gast, um seine Papst-Jubelarien abzulassen.

Ich bin aber anderer Meinung als Englisch.
Ein Papst, der Kinderfickerförderer befördert, Kinderschlagen befürwortet und gegen Schwule agitiert, ist kein erfrischender Aufklärer, sondern schlicht und ergreifend ein Arschloch.

Sein letzter Ausfall gegen Schwule wurde bezeichnenderweise so gut wie gar nicht bekannt und von ihm generell wohlgesonnenen Medien verschwiegen.
Da mußte man schon die kleinen säkularen Portale besuchen.

Franziskus: "Homosexuellen-Agenda" als Kolonialisierung durch westliche Ideologie
[…] Unter anderem sprach das katholische Oberhaupt davon, dass die "Homosexuellen-Agenda [des Westens] die Völker mit einer [ideologischen] Vorstellung kolonialisiert, mit der die Mentalität oder die Strukturen geändert werden sollen". Auf Nachfragen führte der Papst dazu aus, dass dies mit dem Vorgehen der "Diktatoren des letzten Jahrhunderts" zu vergleichen sei. Wörtlich sagte er: "Sie kamen mit ihrer eigenen Doktrin. Denken Sie etwa an die faschistische Jugend unter Mussolini oder die Hitlerjugend."
Der Sprecher der HABO, Dennis Riehle, sieht mit diesen Stellungnahmen eine Befürchtung bestätigt, die sich bereits rasch nach der Ernennung des Pontifex abgezeichnet habe: "Diese unerträgliche Meinung reiht sich in Standpunkte ein, die Franziskus noch zu Zeiten als Bischof in seiner Heimat kundgetan hatte. Er trägt offenbar eine immense Homophobie in sich. Daran ändert auch sein Bemühen nichts, die katholische Kirche reformieren zu wollen. Zwar hatte er öffentlichkeitswirksam versucht, in der Debatte mit den Kardinälen in Rom eine neue Barmherzigkeit gegenüber Homosexuellen zu bewerben. Diese war schon damals scheinheilig und Makulatur – und lediglich auf Mitleid, statt auf Respekt und Anerkennung ausgerichtet."
Zudem führt Riehle weiter aus: "Der ständige Versuch der katholischen Kirche, schwule und lesbische Menschen als wertvoll zu betrachten, gleichzeitig aber eine angebliche 'Ideologie der Homosexualisierung' mit völlig inakzeptablen Verweisen auf das Weltbild von Nationalsozialisten oder Faschisten zu brandmarken, ist ein perfides Spiel auf der Rasierklinge. […]

1 Kommentar:

  1. Dazu ein wenig aus LaLa-Land.
    Dein Freund Raymond kommt mit dem Murderervergleich: http://www.huffingtonpost.com/2015/03/27/cardinal-raymond-burke-gay-remarried-murderers_n_6957456.html?cps=gravity_2677_-2107411940661781104

    Die Legalisierung der Diskriminierung von Gays findet seine stolzen Anhaenger: http://www.outsports.com/2015/3/27/8303925/christian-indiana-business-gay-refuse-service
    Wobei mich der Test meiner Ex-Landsleute positiv beruehrte: https://www.youtube.com/watch?v=mkcQIDInUXA

    Abschliessend das total upgefuckte Phil Robertson, welches mal wieder seine verkackten Gewaltfantasien abdruecken muss: "Two guys break into an atheist’s home. He has a little atheist wife and two little atheist daughters, .... two guys break into his home and tie him up in a chair and gag him.
    And then they take his two daughters in front of him and rape both of them and then shoot 'em and they take his wife and then decapitate her head off in front of him. And then they can look at him and say, 'Isn't it great that I don’t have to worry about being judged? Isn't it great that there's nothing wrong with this? There's no right or wrong, now is it dude?'

    Then you take a sharp knife and take his manhood and hold it in front of him and say, 'Wouldn't it be something if this was something wrong with this? But you’re the one who says there is no God, there’s no right, there’s no wrong, so we’re just having fun. We're sick in the head, have a nice day.'

    If it happened to them, they probably would say, 'Something about this just ain't right.'"
    http://www.huffingtonpost.com/2015/03/25/phil-robertson-atheist-rape_n_6936662.html?cps=gravity_2677_3531225316394178991

    Religionsfreiheit ... gegen Freiheit und Frieden

    Gruss
    Jake

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