Montag, 3. Juni 2013

Wem Merkel das Leben verlängert.



Acht Jahre Merkel haben sozioökonomisch durchaus Spuren hinterlassen.
Das Prekariat ist systematisch so verdummt worden, daß die Hälfte der Lehrlinge nicht ausbildungsreif sind.
Nach der „Generation Golf“ und der „Generation Praktikum“ übernimmt nun die „Generation Doof“ das Ruder.

Viele Teenies sind zu doof für die Lehre. Viele Ausbildungsplätze bleiben in diesem Sommer wohl unbesetzt. Weil es immer weniger Jugendliche und damit immer weniger Bewerber gibt – aber auch weil viele Bewerber schlicht unfähig sind.
Seit fast zwei Jahren hat Floristmeisterin Gabriele Wittrock (49) keinen Azubi mehr. Die Bewerber waren einfach zu schlecht. „Ich möchte mein Wissen gern weitergeben. Aber es ist schwer, geeignete Bewerber zu finden“, sagt Wittrock.  Sie betreibt den Laden „Blomen Deel Rissen“ an der Wedeler Landstraße (Rissen). 2012 hat sie gar keine Auszubildende gefunden. Die davor hat sie während der Probezeit entlassen.
Fachlich hapert es oft an einfachen Mathekenntnissen. „Für die Arbeit sollte man zumindest das kleine Einmaleins beherrschen, aber schon daran scheitern viele“, sagt die Floristin.  Bewerbungsschreiben strotzen zudem oft vor Fehlern. Und auch um die Umgangsformen ihrer Bewerber ist es oft schlecht bestellt. „Es gibt junge Leute, die können die Kunden nicht vernünftig begrüßen und nuscheln nur in sich hinein“, sagt Wittrock.  Ähnliche Erfahrungen hat auch Bäckermeister Heinz Hintelmann (58) aus Allermöhe gemacht.  Früher hatte er sieben Azubis, jetzt sind es nur noch zwei. „Mehr gibt der Markt nicht her“, sagt er. Pünktlichkeit und Mathe fallen vielen jungen Leuten schwer, hat er beobachtet. […] Zu wenige Bewerbungen oder zu schlechte – die Handelskammer kennt das Problem: „Die Ergebnisse unserer jährlichen Umfragen zeigen, dass Betriebe zunehmend Schwierigkeiten haben, ihre freien Lehrstellen zu besetzen“, sagt Armin Grams, Leiter des Geschäftsbereichs Berufsausbildung.

Die „Generation Doof“ ist als Urnenpöbel hochwillkommen – wer soll denn sonst schwarz oder gelb wählen?

Es ist soweit, ich bin offenbar endgültig in dem Alter angekommen, in dem man kopfschüttelnd Rückschau hält und feststellt, „das gab’s in meiner Jugend nicht!“
Wer wie ich seine Kindheit vor der Erfindung von Computern und Mobil-Telefonen verbracht hat, erinnert sich daran dauernd mit dem Fahrrad unterwegs gewesen zu sein und sobald es über 10°C warm wurde in irgendwelchen Seen schwimmen zu gehen.
Die Option haben heute viele Kinder nicht mehr, weil sie vorm TV oder dem Smartphone festgewachsen sind. Einige können buchstäblich nicht anders.

Jeder sechste Hamburger Grundschüler kann nicht schwimmen. Und auch das Turnen fällt den Kindern zunehmend schwer. Das ist bekannt. Doch jetzt schlägt erstmals auch die Polizei Alarm: Immer mehr Kinder können nicht Rad fahren!
„Wir stellen zunehmend motorische Defizite bei Kindern fest“, sagt Polizeisprecherin Karina Sadowsky. Damit die Schüler in der vierten Klasse an der Fahrrad-Prüfung teilnehmen können, legen die Verkehrslehrer sogar schon Extraschichten ein und geben nachmittags Einzelunterricht. „Manche Schüler fahren sehr unsicher. Und dann gibt es vermehrt auch Kinder, die gar nicht mehr Fahrrad fahren können“, so die Polizeisprecherin.

All das sind mittelbare Folgen der kontinuierlichen Umverteilung von unten nach oben, die Merkels Regierung bewirkt. 
Schulen vergammeln, Myriaden Lehrerstellen fehlen, viele Bundesländer begnügen sich mit mangelhaft ausgebildeten Hilfslehrern, die jeweils nur ein paar Monate eingestellt werden. 


Im beginnenden Wahlkampf wirbt Merkel ein 30-Milliarden-Wohlfühlpaket. 
Sie verspricht nun das zu intensivieren, was ohnehin ihr Markenzeichen ist: Politik für die Reichsten.

Merkels Steuerentlastungen würden vor allem Besserverdienern nützen.  […] Für eine Familie mit zwei Kindern kann die Entlastung - je nach Einkommen - zwischen 840 und 1276 Euro im Jahr liegen. Dabei profitieren Besserverdiener deutlich stärker als die Bezieher von kleinen und mittleren Einkommen.
[…] Hechtners Berechnungen zufolge käme eine westdeutsche Familie mit zwei Kindern und einem monatlichen Brutto-Einkommen von bis zu 6000 Euro lediglich in den Genuss der Kindergeld-Erhöhung. Da in dieser Einkommens-Gruppe schon der Soli fällig ist und dieser stets die Kinderfreibeträge berücksichtigt, läge die Entlastung im Jahr bei Einkommensteuer und Soli zusammen bei etwa 882 Euro im Jahr.
Je höher das Einkommen, desto deutlicher steigt die geplante Entlastung. Sollte in der gleichen Familie, der eine Partner 3000 Euro und der andere 5000 Euro brutto im Monat verdienen, spränge eine Steuerersparnis von 934 Euro im Jahr heraus.
Unterstellt man ein noch einmal deutlich höheres Einkommen von 9000 Euro im Monat, wobei die beiden Ehepartner exakt die Hälfte verdienen, liegt der Vorteil des CDU-Modells schon bei 1002 Euro. Verdiente einer der Ehepartner das ganze Familieneinkommen alleine, würde er durch die Pläne der CDU pro Jahr 1048 Euro Steuern sparen. Bei einem Familieneinkommen von mehr als 45.000 Euro brutto im Monat werden laut Hechtners Berechnungen die höchsten Entlastungen fällig. Diese betragen dann im Jahr gut 1276 Euro.

Merkels Methode „der Teufel scheißt auf den größten Haufen“ hat allerdings eine demographisch durchaus sinnvolle Komponente. 
Denn so werden zunehmend nur diejenigen alt, die es sich auch leisten können.
Die Millionen von Merkel in die Billigarbeit Getriebenen, belasten die Rentenkassen weniger, da sie mit „sozialverträglichem Frühableben“ auffallen.

Studie belegt, dass Armut und mangelnde Bildung das Leben verkürzen
Geahnt hat man es ja schon immer: Arme Menschen sterben früher als reiche. Eine Gesundheitsstudie des RobertKoch-Instituts (RKI) – befragt wurden fast 8000 Menschen – dokumentiert erstmals, welche Faktoren die Lebenserwartung wirklich beeinflussen. […] Noch drastischer lässt sich die soziale Spaltung Deutschlands aus Daten der Deutschen Rentenversicherung ablesen, die die Bundestagsfraktion der Linken im Bundestag thematisierte: So soll zwischen dem reichsten und dem ärmsten Viertel der Bevölkerung in der Lebenserwartung ein Unterschied von elf Jahren bei den Männern und acht Jahren bei den Frauen bestehen.
„Personen mit niedrigem sozioStatus schätzen ihren allgemeinen Gesundheitszustand schlechter ein und sind häufiger erkrankt als Personen mit höherem Status, zum Beispiel auch an Diabetes“, heißt es in der RKI-Studie. Ursachen dafür sind vielfältig:
Geld Geringverdiener sparen oft an der Essensqualität. Zudem können sich Besserverdiener eine bessere Gesundheitsversorgung (Versicherung) leisten.
Stress „Galt der Herzinfarkt in den 60er Jahren noch als typische Managerkrankheit, häuft er sich heute bei den Unterprivilegierten“, sagt der Soziologe Thomas Lampert. „Je häufiger ein Mensch arbeitslos ist und je länger er es bleibt, desto höher steigt sein Risiko, schwer zu erkranken – an Depressionen, Stoffwechselleiden oder HerzKreislauf-Beschwerden.
Ungesunde Lebensweise Laster wie Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum sind in einkommensschwachen Schichten verbreiteter.
Sport Freizeitbeschäftigungen kosten Geld, setzen anderseits ein Gesundheitsbewusstsein voraus, das in der Unterschicht weniger verbreitet ist.
Arbeit Ein körperlich belastendes Arbeitsleben kann die Lebenserwartung verringern.

Schöne neue Merkelwelt.
Die Deutschen lieben es und wollen am allerliebsten SIE als Kanzlerin behalten.